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Review: Dyson Pure Humidify+Cool – Luftbefeuchter, Luftreiniger & Ventilator

Review: Dyson Pure Humidify+Cool – Luftbefeuchter, Luftreiniger & Ventilator Punktzahl 92 %Punktzahl 92 %

Um in den eigenen vier Wänden eine angenehme Wohlfühlatmosphäre zu schaffen, gibt es einige Punkte, die beachtet werden sollten. Zu den wichtigsten gehört dabei eine gute Raumluft in eurem Zuhause, welche nicht nur für Menschen wichtig ist, die eventuell krankheitsbedingte Einschränkungen, wie zum Beispiel Asthma oder eine Allergie haben. Ein regelmäßiges Lüften ist dabei schon mal ein erster guter Schritt, doch man kann hier deutlich mehr für sein Wohlbefinden tun. Hinzukommt, dass die Anforderungen je Jahreszeit unterschiedlich sind, im Frühling und Sommer haben wir die Allergien durch Gräser und Pollen, im Winter heizt man regelmäßig und die Luft ist hier besonders trocken. Dann haben wir noch einige andere Schadstoffe sowie den ganz normalen Hausstaub, der die Luft ebenfalls verschlechtert und auch hier Allergikern sehr viele Sorgen bereitet.

Für all diese Fälle gibt es schon länger sogenannte bzw. Luftbefeuchter, die regelmäßig durch die Hersteller verbessert und optimiert werden. Besonders interessant sind für uns dabei die Hybridgeräte, welche beide Aufgaben meistern können. Genau solch ein Modell haben wir uns in einem Langzeittest von circa 2,5 Monaten für Euch genauestens angeschaut. Die Wahl ist dabei auf den Dyson Pure Humidify+Cool gefallen, der von Euch vielfach genannt wurde. Dieser bietet Euch eine Luftreinigung und -befeuchtung an und sorgt zudem in der warmen Jahreszeit für eine kühle Brise, ist demnach also auch ein vollwertiger Turmventilator mit besonderem Kühleffekt.

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Lieferumfang & Eindruck – Dyson Pure Humidify+Cool

Inhalt

  • Pure Humidify+Cool
  • Aktivkohlefilter
  • HEPA 13-Filter
  • Verdunster
  • Fernbedienung
  • Stromkabel
  • Stromadapter
  • Anleitung

Material

Der Dyson Pure Humidify+Cool besteht zum größten Teil aus Kunststoff, der in unterschiedlichen Farben erstrahlt. Das Material macht einen hochwertigen Eindruck und wirkt zudem sehr robust. Wir können dem Material zudem auch gute kratzresistente Eigenschaften bescheinigen. Einen ebenfalls sehr qualitativen Eindruck hat auch das verwendete Material der Filter, des Verdunsters und der Fernbedienung hinterlassen.

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Dyson Pure Humidify+Cool ist auf einem sehr hohen Niveau und lässt keine Wünsche offen. Das Gerät ist sehr präzise zusammengebaut und wir konnten keine Unebenheiten, scharfen Kanten oder Spaltmaße ausfindig machen. Die zu öffnenden bzw. herausnehmbaren Module sind dabei maßgenau hergestellt, sodass alles perfekt sitzt, sich aber dennoch mühelos öffnen, herausnehmen oder einrasten lässt.

Design

Das Design des Dyson Pure Humidify+Cool trifft genau unseren Geschmack. Der Luftreiniger und -befeuchter ist zeitlos und dennoch sehr modern und zudem wirkt dieser schon etwas futuristisch, wie man es auch bereits von anderen Geräten des Herstellers kennt. Das Zusammenspiel aus Weiß, Silber und Dunkelgrau ist dabei perfekt abgestimmt, sodass wir nicht wüssten, was Dyson hier hätte besser machen können. Gut gefällt uns zudem die minimalistische Gestaltung, wir haben zwei Tasten, ein rundes Display und Entriegelungstasten, das wars. Perfekt abgerundet wird das Ganze mit einer Hochglanzoptik, die dem Gerät ein edles Gesamtdesign verleiht. Neben dem tollen Design hat der Hersteller aber auch an eine gute Usability gedacht und diese perfekt mit der Gestaltung des Gerätes kombiniert, hierzu später mehr.

Info

Modi:

  • Luftreinigung
  • Luftbefeuchtung
  • Luftbefeuchtung + Luftreinigung
  • Automatische und manuelle Einstellungen

Abmessungen:

  • Gesamthöhe: 925 mm
  • Breite (Unterteil): 220 mm
  • Tiefe: 155 mm
  • Basisdurchmesser: 312 mm
  • Kabellänge: 1830 mm
  • Gewicht: 8,29 kg
  • Leistung: 43 Watt

Weitere Informationen:

  • Maximaler Luftstrom: 350 l/s
  • Wassertank: 5 Liter
  • Automatische
  • Entfernung von Gasen & Gerüchen sowie 99,95% feinster Partikel (0,1 Mikron) wie Staub, Pollen, Viren, Bakterien

Features & Specials – Dyson Pure Humidify+Cool

Laut Hersteller

Mit dem Dyson Pure Humidify+Cool bietet der Hersteller ein Gerät, welches direkt drei Einsatzzwecke abdeckt, um ein optimales zu schaffen. Hier hätten wir ein Mal die Luftreinigung, die mit einem versiegelten HEPA-13-Filter sichergestellt wird. Hiermit werden laut Hersteller 99,9 % aller ultrafeiner Partikel (Filtereffizienz bei 0,1 Mikron getestet (EN1822)), wie Hausstaub, Pollen, Viren usw. entfernt. Ergänzt wird dieser durch einen Aktivkohlefilter, der wiederum für Gase und Gerüche zuständig ist. Letzterer ist dabei mit Tris (Trishydroxymethylaminomethan) beschichtet worden, um die Absorptionseffizienz zu erhöhen – entfernt demnach auch Benzol und Stickstoffdioxid. Bei der Luftbefeuchtung setzt Dyson auf das Verdunster-Prinzip, bei dem ein Verdunster zum Einsatz kommt, der biostatische Silberstränge beherbergt, die ein Wachstum von Bakterien effizient verhindern sollen. Weiter findet man in dem Raumklima-Gerät auch UV-C-Licht sowie ein speziell von den Dyson Ingenieuren und Mikrobiologen entwickelter hochreflektierender PTFE-Schlauch, in dem das UV-C-Licht von Seite zu Seite im Schlauch reflektiert wird und so bis zu 99,9% der Bakterien im Wasser abtötet. Die Luftbefeuchtung soll laut Dyson bis zu mindestens 36 Stunden möglich sein, bevor der 5 Liter Wassertank wieder aufgefüllt werden muss.

Der Dyson Pure Humidify+Cool ist für den Einsatz im gesamten Jahr gedacht, hierfür verfügt das Gerät über -Modi, um stets ein perfektes, sauberes und ausreichend befeuchtetes Raumklima zu schaffen. Unterstützt werden diese durch verbaute Echtzeit-Sensoren für die Messung von vorhandenen VOCs (flüchtige organische Verbindungen), wie Benzol, oder Stickstoffdioxid. Ein weiterer Sensor ist für die Messung der Temperatur und Luftfeuchtigkeit zuständig und es gibt zudem noch ein Laser, der ultrafeine Partikel erkennen kann. Um die Verteilung der gemischten Luft sorgt die Air Multiplier Technologie (gereinigt & befeuchtet) mit einer Verteilung von 320 Liter Luft pro Sekunde, welche mit der Dyson Jet Axis Control Technologie sozusagen kombiniert wird. Mit Letzterer bekommt man unterschiedliche Möglichkeiten, um den Luftstrom im Raum zu verteilen. Hier kommt dann auch noch die dritte Hauptfunktion zum Einsatz das Gerät auch als Turmventilator zu nutzen, der auch ohne auf den Nutzer ausgerichteten Luftstrom für eine kühlere Luft sorgt. Dies ist durch den Einsatz der Verdunster-Technologie möglich, bei dem Wärmeenergie absorbiert und in eine kühle Luft umgewandelt wird. Damit das Gerät stets auf höchstem hygienischen Standard arbeiten kann, verfügt der Dyson Pure Humidify+Cool über einen Tiefenreinigungszyklus, mit dem alle Teile gründlich gereinigt werden, die mit Wasser für die Befeuchtung zuständig sind. Die Steuerung findet über die beigelegte Fernbedienung statt, alternativ nutzt man die kostenlose Dyson-App und auch die Möglichkeit Sprachassistenten zu nutzen ist gegeben. Der Hersteller gibt an, dass der Dyson Pure Humidify+Cool für Räume mit einer Größe von bis zu 80 Kubikmeter geeignet ist, was je nach Raumhöhe ca. 30 – 40 qm entsprechen soll.

Dyson Pure Humidify+Cool Details – Bilder-Galerie

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Im Test – Dyson Pure Humidify+Cool

Auch wenn sich der Dyson Pure Humidify+Cool über die Power-Taste am Gerät einschalten und dann quasi über die Fernbedienung steuern lässt, möchten wir das Gerät selbstverständlich so smart wie möglich nutzen, weswegen wir uns direkt die App heruntergeladen haben, die kostenlos für und Android zur Verfügung steht. Direkt nach dem Start der Dyson App loggt man sich mit seinen Dyson-Zugangsdaten an oder bekommt die Möglichkeit ein kostenloses Konto anzulegen, was binnen weniger Minuten erledigt ist. Im nächsten Schritt hat man nun die Möglichkeit ein neues Gerät zu verbinden, hierfür wird eine aktive Bluetooth-Verbindung an eurem Smartphone benötigt. In unserem Fall war diese eh aktiv, sodass das Gerät in nur 2 Sekunden gefunden war und auf dem -Display angezeigt wurde.

Wir klicken also auf das in der App gefundene Dyson Gerät und bekommen die Anweisung, das Smartphone in der Nähe des Gerätes zu halten. Jetzt nur noch ein Mal den Power-Button am Gehäuse drücken und schon findet der Kopplungsvorgang statt, der bei uns nur wenige Sekunden gebraucht hat. Damit das Gerät auch aus der Ferne steuerbar ist wird im nächsten Schritt die Einbindung in das heimische WLAN- durchgeführt. Einfach euer Netzwerk aussuchen, Passwort eingeben und das Gerät ist komplett eingerichtet. Für die ganze Prozedur benötigt man maximal 1-2 Minuten, eine super Leistung. Gut gefallen hat uns auch, dass der gesamte Prozess mit kurzen Info-Texten und einer sehr schönen grafischen Aufmachung begleitet wird, hier kann eigentlich Niemand etwas falsch machen. Ebenfalls toll ist, dass im Einrichtungsprozess mit Bestätigung des Kaufdatums auch direkt die Garantie aktiviert wird, da man quasi das Gerät auch direkt bei Dyson registriert.

Wie bereits schon bei der App-Einrichtung des Dyson Pure Humidify+Cool, präsentiert sich die Dyson-App auch danach sehr modern mit schönem grafischen Design und einem besonders gut aufgeräumten User Interface. Die Dyson App vereint dabei die Funktionen der beigelegten Fernbedienung sowie des Displays am Gerät, wo verschiedene Messungen und Mitteilungen angezeigt werden. Wenn ihr die App startet, was circa 2 Sekunden auf einem 11 Pro dauert, findet man zunächst eine schön gestaltete Hauptübersicht, wo man die gemessenen Werte, wie PM10, VOC und NO2 auf einem farbigen Haus sehen kann. Die Farbe ändert sich dabei von Grün bis hin zu Violett, je nachdem, wie stark die Luft verschmutzt ist. Ergänzt werden diese Informationen um die aktuelle Temperatur, die Luftfeuchtigkeit sowie die gemessene Gesamtverschmutzung der Luft. Darüber findet man die letzten 3 Werte nochmals, die sich dann aber auf den in den Einstellungen konfigurierten Ort beziehen, welcher auch bereits bei der Einrichtung bestimmt werden kann. Drückt man auf die Mitte des Hauses, öffnet sich eine detaillierte Statistik, wo man die Möglichkeit bekommt, die täglichen bzw. wöchentlichen Messungen (Luftqualität, PM2.5, PM10, VOC, NO2, Temperatur und Luftfeuchtigkeit) in einer einfach zu verstehenden Statistik einzusehen, die zudem optisch was her macht und je Wert farblich variiert. Über einen Info-Button informiert der Hersteller außerdem auch, wie sich die Statistiken zusammensetzen und was diese bedeuten, hier wurde an alles gedacht. Um zwischen den Werten zu switchen wird dabei eine Swipe-Geste genutzt. Bei den Tagesstatistiken hat sich der Hersteller für eine Verlaufskurve entschieden, während man bei der wöchentlichen Auswertung ein Balkendiagramm zu sehen bekommt – gut gelöst.

Der zweite wichtige Bereich der Dyson App stellt dann die virtuelle Fernbedienung dar, die man über den Button links auf dem Hauptscreen erreicht. Auch hier wirkt alles top gestaltet und aufgeräumt und man bekommt die Möglichkeit, das gesamte Gerät zu steuern. Die Eingaben haben im Test stets einwandfrei funktioniert, ebenfalls gefällt uns die Umsetzung der Steuerung. Möchte man den manuellen Modus nutzen, um die Feuchtigkeit und Geschwindigkeit zu wählen, drückt man einfach auf die Taste, hält diese und kann direkt im Anschluss nach oben oder unten swipen. Beim Drehmodus sowie Timer öffnet sich ein Overlay-, wo dann eure Auswahl stattfindet. Alle anderen Tasten werden einfach nur per Touch betätigt und aktivieren bzw. deaktivieren eine Funktion oder schalten das Gerät ab. Ebenfalls auf dem Hauptscreen finden wir rechts einen Button, um einen wöchentlichen Zeitplan zu konfigurieren, wo man dann die gewünschten Einstellungen an bestimmte Tageszeiten nach Wunsch konfiguriert. Auch hier setzt der Hersteller das gelungene User Interface fort, sodass der Prozess schnell und einfach erledigt ist. Unsere Testpläne wurde im Test übrigens immer berücksichtigt.

Zu guter Letzt finden wir auf dem Hauptscreen noch zwei weitere Buttons im oberen Bereich, die man bei der alltäglichen Nutzung aber eigentlich eher selten brauchen wird. Mit dem linken kann man neue Geräte hinzufügen, sein Konto ab- bzw. anmelden sowie den Hilfe & Support-Bereich öffnen, wo auf alle Funktionen des Gerätes eingegangenen wird, der ganze Bereich ist in der App integriert, hier wird man erfreulicherweise also nicht auf Browser umgeleitet. Sollte man dennoch eine passende Antwort nicht finden, kann man hier auch direkt einen Live-Chat starten. Über den Button rechts wiederum gelangt man zum Benutzer-Handbuch, es gibt zudem die Möglichkeit, Zubehör oder Ersatzteile zu kaufen. Weiter gibt es noch den Punkt Sprachsteuerung, wo man eine Verknüpfung mit Siri herstellen kann, bzw. den Hinweis, dass man für Alexa, wie gewohnt, den Skill in der Alexa-App aktivieren muss. Wir finden außerdem noch ein paar Geräteeinstellungen für die Eingabe des Wohnortes, einen Raumnamen sowie Einstellungen zum WLAN und Benachrichtigungen. Hier kann man auch automatische Updates aktivieren und bekommt zudem einen Überblick darüber, wann der nächste Tiefenreinigungszyklus dran ist und wie stark der Filter bereits abgenutzt ist. Abschließend lässt sich beim Punkt App sagen, dass Dyson hier wirklich eine tolle Umsetzung gelungen ist. Wir kennen bislang kein Smart Home-Gerät, dass eine bessere Applikation anbietet.

(Im Video seht ihr ganz kurz, wenn die Düsen für die vordere Luftströmung (Ventilatormodus) aktiviert werden, gefolgt von der Rotation um 45 bzw. 90 Grad und dem Brise-Modus. Wir haben zudem noch das Display abgefilmt, um Euch zu zeigen, welche Informationen dieses anzeigen kann, die über die Info-Taste an der Fernbedienung aufrufbar sind.

Dyson Pure Humidify+Cool – Täglicher Einsatz

Im gesamten Monat von circa 2 Monaten war der Dyson Pure Humidify+Cool Luftreiniger und -befeuchter bei uns täglich im Einsatz und hat bei uns einen doch sehr guten Eindruck hinterlassen. Die Steuerung per App bzw. Fernbedienung klappte stets tadellos und Eingaben wurden quasi direkt ohne Verzögerung vom Gerät umgesetzt. Letztere ist übrigens mit einem Magneten versehen, sodass sich diese am oberen Gehäuse des Gerätes platzieren lässt. Neben der Schnelligkeit hat uns hier besonders gut gefallen, dass auch die Fernbedienung eine vollwertige Steuerung des Gerätes zulässt. Zwar hat man dann nicht die aktuellen Messwerte zur Hand, wie es bei der Applikation der Fall ist, dafür werden diese einem auf dem satten und scharfen Display angezeigt. Sodass man immer zu dem Steuerungs-Gerät greifen kann, welches in der Nähe ist. Alternativ kann man den Dyson Pure Humidify+Cool auch per Sprache steuern, aktuell werden Alexa und Siri unterstützt. Bei Alexa aktiviert man hierfür einfach den Skill in der Alexa-App und schon kann der Luftreiniger und – befeuchter sehr komfortabel gesteuert werden. Wie man es hier kennt, gibt es dabei unterschiedliche Befehle, die vom Hersteller vordefiniert sind. Wir haben diese am liebsten benutzt, um die Luftströmung zu verändern, die Geschwindigkeit zu verringern bzw. die Auto-Modi einzuschalten. Man hat zudem die Möglichkeit, dem Raumklima-Gerät auch einen Namen zu verpassen, was die Sprachbefehle noch einfacher macht. Gut gefallen hat uns auch, dass das Gerät in Alexa als vollwertiges Home-Gerät integriert ist, sodass dieses auch für Szenen verwendet werden kann, um gleichzeitige Aktionen mit anderen Smart Home-Geräten zu verbinden. Bei Siri wiederum legt man Kurzbefehle an, hier wird einem je Szene die virtuelle Fernbedienung aus der Dyson-App angezeigt, wo man dann seine gewünschten Einstellungen konfiguriert und mit einem Sprachbefehl ergänzt, schön umgesetzt. Die Eingaben über Sprachassistenten wurden an das Gerät übrigens in 1 bis 2 Sekunden übertragen. Der Dyson Pure Humidify+Cool lässt sich selbstverständlich über die Dyson App auch aus der Ferne steuern, hier setzte das Gerät unsere Eingaben nach circa 3 Sekunden um.

Wie Ihr im Video sehen könnt, bietet der Dyson Pure Humidify+Cool verschiedene Möglichkeiten an, wie die gereinigte Luft eurem Raum zugeführt wird. Zunächst hätten wir hier die Düsen vorne, wo der Luftstrom einfach geradeaus hinausgeströmt wird, alternativ kann man die Düsen auch um 45 oder 90 Grad schwenken lassen. Weiter kommt noch der Brise-Modus hinzu. Hier bewegen sich die Düsen in einer anderen Geschwindigkeit und auch nicht parallel zu einander, womit eine Art Luftbrise simuliert wird, wie man sie von draußen her kennt. Es gibt außerdem noch einen Verteilungsmodus, wo die vorderen Düsen komplett geschlossen sind und die Luft dann über die hintere Öffnung stattfindet, welche sich über das komplette Verteilungs-Modul in Weiß hinausstreckt. Unabhängig, für welche Luftführung man sich entscheidet, stehen einem dabei 10 Stufen und ein Nachtmodus zur Verfügung. Je stärker die Stufe ist, um so lauter wird der Luftreiniger und-befeuchter, was ja ganz klar sein sollte. Wir haben in unserem Test für sämtliche Stufen folgende Werte für Euch gemessen.

  • Stufe 1 38 dB% 38 dB%
  • Stufe 2 39,5 dB% 39,5 dB%
  • Stufe 3 42 dB% 42 dB%
  • Stufe 4 44 dB% 44 dB%
  • Stufe 5 47 dB% 47 dB%
  • Stufe 6 50 dB% 50 dB%
  • Stufe 7 52,5 dB% 52,5 dB%
  • Stufe 8 55 dB% 55 dB%
  • Stufe 9 57 dB% 57 dB%
  • Stufe 10 60 dB% 60 dB%
  • Night-Modus im Auto-Modi 39 dB% 39 dB%

Während der Nacht-Modus im Auto-Modi fast auf den niedrigsten Wert fällt, sieht das Ganze ganz anders aus, wenn man den Dyson Pure Humidify+Cool manuell steuert. Lässt man das Gerät auf Stufe 5-10 laufen und aktiviert den Nacht-Modus, so verringert sich der Luftstrom nur auf Stufe 4. Man hat aber auch die Möglichkeit, manuell die Stufe 1-3 auszuwählen, welche dann vom Nacht-Modus nicht mehr verändert wird. Dies ist ganz praktisch, wenn man eine stärkere Reinigung in der Nacht wünscht und nicht zu empfindlich hinsichtlich der Lautstärke ist. Unabhängig davon, welche Einstellungen ihr wählt, bei aktiviertem Nacht-Modus wird zudem auch das Display gedimmt und mit einem Mond angezeigt, dass dieser aktiv ist.

Als es draußen noch kälter war, haben wir meistens den Verteilermodus über die rückseitige Öffnung genutzt. Generell möchte man in der kalten Jahreszeit nicht wirklich von einem Luftstrom angepustet werden, so ist es zumindest bei uns. Über die hintere Düse geht die Luft dann sozusagen zu den Seiten und nach oben, verteilt also die saubere Luft weiterhin gut im Raum. Dennoch ist auch bei diesem Modus mit der Verdunster-Technologie eine Kühle im Raum zu merken, die je nach Geschwindigkeit variiert, wir aber nicht als wirklich störend empfanden. Dennoch haben wir hier das Gerät meist manuell betrieben, da das Gerät im Auto-Modus bei einer kurzfristigen Verschmutzung der Luft, beispielsweise beim Kochen mit viel Dampf, das Gerät gerne direkt auf höchste Stufe schaltet, um die Raumluft so schnell wie möglich wieder zu neutralisieren. Bemerken tut man dies, weil das Gerät lauter wird und auch auf dem Display der Verschmutzungsgrad direkt farblich angezeigt wird, dabei greift man auf das gleiche Farbsystem, wie beim Haus in der App. In den ganz hohen Stufen war uns die gefühlte Kühle dann aber doch etwas zu viel. Die Sensoren bzw. der Laser reagieren übrigens sehr schnell, bei künstlich herbeigeführten Verschmutzungen war der Auto-Modus direkt nach 1-2 Sekunden aktiv. Erwähnt werden sollte auch, dass bei hohen Geschwindigkeiten auch bei geschlossenen Düsen vorne, dennoch etwas kalte Luft zu spüren ist, ganz dicht ist es also nicht.

Anders sah das Ganze in den letzten Wochen aus, wo wir bereits ein paar warme Tage hatten, hier nutzten wir beispielsweise oft die Rotation, welche wir auch bei normalen Turmventilatoren wählen würden, da man hier nicht dauerhaft vom Luftstrom erwischt wird. Unser Favorit war aber dennoch der Brise-Modus. Dies liegt besonders daran, dass sich dieser einfach etwas weicher anfühlt, was besonders bei höheren Geschwindigkeiten sehr vorteilhaft ist. Der Wechsel zwischen den beiden Rotationen und Brise-Modus war stets in 1-2 Sekunden erledigt. Anders als an kalten Tagen haben wir auch hier gerne den Auto-Modus benutzt, den im Endeffekt sorgt dieser für die beste Reinigung und reagiert stets zuverlässig, wenn es nötig ist. Nutzt man das Gerät zum Beispiel stets auf Stufe 3 und die Luft ist gerade stark verschmutzt, dann findet zwar weiterhin eine Reinigung statt, die aber deutlich langsamer vonstattengeht. In der Nacht haben wir unabhängig von den Temperaturen stets auf den Verteilungsmodus hinten gesetzt. Zu erwähnen sei hier noch, dass wir die Ventilator-Funktion zwar mit einem Turmventilator vergleichen, man beim Dyson Pure Humidify+Cool aber einen entscheidenden Vorteil hat. Hier wird man nämlich mit einer sauberen Luft abgekühlt, während normale Ventilatoren einfach die verschmutze Luft durch die Rotatoren jagen.

Bei der Luftbefeuchtung war unser Nutzungsverhalten auch verändert, hier haben wir eigentlich stets auf den Auto-Modus gesetzt, der sich darum kümmert, dass die Luftfeuchtigkeit im Raum bei 45 % liegt. Wem das nicht passt, der kann hier aber auch auf den manuellen Modus setzen und einen Wert von 30 % bis 50 % eingeben, auch hier wird die Erreichung der Ziele automatisch überwacht. Wir haben mit einem externeren Gerät nachgemessen und können eine doch sehr hohe Genauigkeit attestieren. Klar gibt es hier stets immer minimale Abweichungen, doch diese werden vermutlich je Gerät und Messgerät immer ein wenig anders ausfallen. Die Luftreinigung und -befeuchtung kann man übrigens separat steuern und auch nur einzeln nutzen – sprich eine der beiden Hauptfunktionen auch deaktivieren. Unser Test vom Dyson Pure Humidify+Cool hat in einem Raum mit einer Größe von 35 qm stattgefunden, das Gerät war dabei recht mittig platziert – man sollte zudem stets einen Abstand von 0,5 bis 1 Meter zu Wänden oder Gegenständen einhalten, damit eine gute Zirkulation erreicht wird. Es kommt auch sicher dem Lufteinzug zu Gute, der sich rund um das ganze Gerät (360 Grad) befindet. Der Dyson Pure Humidify+Cool steht durch den großen Durchmesser des unteren Gehäuses sehr stabil und lässt sich auch nicht einfach verschieben. Man kann aber wunderbar in die Öffnung des oberen Gehäuses hineingreifen, wenn es ans Umplatzieren geht.

In unserer Testumgebung hat das Wasser im Behälter circa 1 Woche gereicht, dies wird aber je Wohnung und Jahreszeit ganz klar unterschiedlich ausfallen. Ist der Tank leer, wird man am Display aber auch per Smartphone benachrichtigt, dass dieser wieder aufgefüllt werden muss. Hier finden wir praktisch, dass der Wassertank kleine Rollen am Boden hat – besonders wenn der Behälter voll ist, ist dieser recht schwer – sodass das Einsetzen in das Gerät viel komfortabler und einfacher möglich ist. Ebenfalls nützlich ist der schwenkbare Griff, der bislang den vollen Tank gut aushält, auch wenn wir am Anfang dachten, dass dieser eventuell nicht stabil genug ist, doch dies können wir nach vielen Befüllungen gänzlich ausschließen.

Dyson Pure Humidify+Cool – Reinigung & Pflege

Wie auch bei anderen Luftreinigern bzw. -befeuchtern benötigt auch der Dyson Pure Humidify+Cool Pflege, bzw. eine ordentliche Reinigung, dies ist besonders bei den Modulen der Fall, die mit Wasser in Verbindung kommen. Im Falle des Dyson-Gerätes gibt es im Bereich Luftreinigung nicht wirklich was zu tun. Das 360° Filtersystem besteht aus zwei Filter-Modulen, die den HEPA-13-Filter sowie Aktivkohlefilter beherbergen, diese müssen ganz einfach ausgetauscht werden, wenn Euch die Applikation darüber informiert. Wie beim Wassertank setzt Dyson hier auf ein gut funktionierendes Einrast-System. Man öffnet demnach das silberne Gehäuse, entfernt die Filter und setzt die neuen ein, ein Prozess, der maximal 2 Minuten in Anspruch nimmt.

Für die Module der Luftbefeuchtung sieht das Ganze etwas anders aus. Hier hat der Hersteller für den Dyson Pure Humidify+Cool einen speziellen Tiefenreinigungszyklus konzipiert, der dem Anwender fast die gesamte Arbeit abnimmt. Besonders merkt man aber auch hier, wie an vielen anderen Stellen, dass das Gerät nicht nur optisch sehr schön gestaltet wurde, sondern auch stets alle innen liegenden Module sowie auch die besagte Reinigung eine sehr wichtige Rolle gespielt haben, man hat also das Design mit Usability sozusagen bestens vereint. Wie oft die Tiefenreinigung gemacht werden muss, entscheidet dabei vor allem die Härte des Wassers in eurem Ort, bei uns war es ein monatlicher Prozess. Wenn dieser dran ist, wird man übrigens auch hier über Smartphone und Geräte-Display informiert, man kann diesen aber auch über die zweite Taste am Gerät selbst aktivieren.

Wir nehmen demnach die silberne Abdeckung samt Filter ab. Nun öffnet man die kleine schwarze Klappe, und der orange Verdunster kommt zum Vorschein, den wir ebenfalls entnehmen. Jetzt wird auch der Wassertank aus dem Gerät entfernt und zur Hälfte mit Wasser gefüllt. Anschließend geben wir 150 g Zitronensäure ins Wasser, verschließen den Tank kurz und schütteln leicht, bis die Lösung sich aufgelöst hat. Die Zitronensäure gibt es auch in flüssiger Form, die wir auch bevorzugen, so verkürzt man sich den Schüttel-Vorgang sehr gut. Danach wird der Verdunster ebenfalls im Tank platziert und wir füllen nochmals Wasser bis zur Max. Markierung nach. Jetzt den Tank wieder mit dem Deckel verschließen – ebenfalls ein Einrast-Prinzip – und setzen diesen wieder ins Gerät ein. Jetzt wird der Tiefenreinigungszyklus gestartet, der 60 Minuten dauert. Ist die benötigte Zeit verstrichen, wird der Tank wieder herausgeholt und die Flüssigkeit im Waschbecken entsorgt. Jetzt nur noch den Verdunster und Tank mit klarem Wasser nachspülen und den Tank wieder mit frischem Wasser befüllen. Der Verdunster kann ohne Trocknung direkt wieder in sein Fach, dann nur noch die zwei Gehäuseteile samt Filter anbringen und schon ist das Gerät wieder sauber und einsatzbereit. An dieser Stelle sei noch zu erwähnen, dass die Abdeckung des Wassertanks beim Reinigungsprozess und auch beim regelmäßigen Auffüllen mit Wasser immer schön trocken gehalten werden muss, da dieser mit Stromanschlüssen ausgestattet ist. Sollte dieser also mal nass werden, einfach mit einem trocknen Tuch abwischen, bevor der Tank wieder ins Gerät eingesetzt wird.

Viel mehr zur Reinigung bzw. Pflege des Dyson Pure Humidify+Cool ist nicht nötig, außer, dass man das Gerät natürlich von Außen auch mal von Staub befreien sollte, hier empfiehlt der Hersteller ein einfaches weiches Tuch, wir haben hier die besten Erfahrungen mit einem Microfaser-Tuch gemacht. Auch die drei Öffnungen für die Sensoren, die sich im oberen Bereich des grauen Gehäuses befinden, sollten stets sauber sein. Abschließend lässt sich sagen, dass die Reinigung des Gerätes wirklich simpel gehalten wurde. Dies erwähnen wir deswegen, weil der Prozess der Reinigung bei vielen anderen Geräten mit Luftbefeuchtung meist deutlich komplizierter ausfällt. So braucht man beispielsweise eigene Behälter oder muss Module trocknen lassen, um nur zwei Punkte zu nennen.

Was wir uns noch wünschen

Ob das Gerät selbst oder die Applikation, der Hersteller lässt beim Dyson Pure Humidify+Cool kaum Kritik zu. Trotzdem haben wir einige Punkte gefunden, die wir hier nennen möchten. Zunächst hätten wir ein leichtes Knarzen, welches zu hören ist, wenn man von der vorderen zur hinteren Luftstromverteilung wechselt. Dieser Vorgang dauert circa 4 Sekunden und resultiert mit einer Lautstärke-Erhöhung um ungefähr 4 dB. Grundsätzlich nichts Schlimmes, doch es lässt einen erst kurz denken, dass etwas nicht stimmt – in unserer Wertung mussten wir beim Punkt Verarbeitung aber dennoch Punkte abziehen. Beim Brise-Modus wiederum konnten wir in unregelmäßigen Abständen manchmal ein sehr leises Summen/Brummen feststellen. Dieses war bei uns sehr selten und erhöhte die gemessenen Lautstärken um 1-2 dB. Weiter hätten wir uns gewünscht, dass der vordere Luftstrom komplett schließbar ist, sodass von vorne wirklich gar keine Luft mehr hinausströmt. Zwar war für uns der Nachtmodus leise genug, dennoch hätte dieser unserer Meinung nach leiser ausfallen können. Hier hätte der Hersteller den Luftstrom noch niedriger setzen sollen, wenn auch dann die Reinigungsleistung vermutlich sehr gering ausgefallen wäre. Praktisch wäre auch, dass man den Auto -Modus bei der Lüftergeschwindigkeit auf einen Wert begrenzen kann. Uns ist außerdem aufgefallen, dass nach einem Tiefenreinigungszyklus zwingend Wasser in den Tank gefüllt werden muss, damit dieser abgeschlossen wird. Dies ist nicht praktisch, wenn man eventuell die Befeuchtung für einen längeren Zeitraum aussetzen und den Tank eigentlich leer lassen möchte – lässt sich aber sicherlich mit einem Update ganz einfach beheben. Ebenfalls schön wäre es auch, wenn die iOS-App auf dem auch den Landscape-Modus unterstützen würde und der Hersteller zudem iOS-Widgets anbietet.

Bildquellen: Unboxing-Video ThumbnailApp-Screenshots Mockup


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