Review: Nomad Leder-Sleeve für das MacBook Pro / Air
Das MacBook gehört für uns zu den schönsten Notebooks auf dem Markt und ist durch die Materialwahl auch robust. Dennoch kann es passieren, dass das Gerät schnell mal ein paar Kratzer abbekommt, dies trifft besonders dann zu, wenn man das Gerät regelmäßig unterwegs benutzt. Einen passenden Schutz zu finden ist da schon empfehlenswert, hier bietet der Markt etliche Taschen und Sleeves, die quasi jeden Geschmack bedienen. Auch unser 13-Zoll-Modell packen wir gerne in eine Tasche, in dem letzten Monat fiel dabei unsere Wahl auf ein Sleeve, welches eigentlich auch ein Art Case ist. Die Rede ist dabei von dem Nomad Leder-Sleeve für das MacBook Pro, dass für das 13″ und 16″ Modell angeboten wird und in den Farben Schwarz und Rustikal-Braun erhältlich ist, wir haben uns die letzte Option genaustens für Euch angeschaut.
Features & Specials – Nomad Leder-Sleeve für das MacBook
Laut Hersteller
Mit dem Nomad Leder-Sleeve bekommt man laut Hersteller einen stylishen Schutz für das MacBook Pro / Air, ohne das moderne Aussehen des Apple Notebooks zu verlieren. Der Hersteller verwendet für den MacBook-Schutz ein hochwertiges, vegetabil gegerbtes Echtleder, welches aus Horween, einer der ältesten Gerbereien Amerikas, stammt. Nomad erwähnt zudem eine wunderschöne Patina, die mit der regelmäßigen Nutzung auftreten soll und quasi jedes Sleeve zu einem Unikat werden lässt.
Damit das MacBook stets im Sleeve bleibt, verbaut man in dem Leder-Schutz noch 48 Magnete, die dann als Verschluss dienen. Ebenfalls Erwähnung finden robuste Nähte, ein Body aus EVA-Kunststoff sowie eine Innenraum-Verkleidung aus Microfaser. Das Design wurde so konzipiert, dass ihr das MacBook Pro / Air auch im eingesetzten Zustand weiterhin aufladen könnt. Als kompatible Modelle nennt Nomad das MacBook Pro 13″ (2016-2021) sowie das MacBook Air (2018 – 2020). Das Nomad Leder-Sleeve kommt zudem auf Maße von 33,7 x 24,8 x 2,6 Zentimeter und wiegt 470 Gramm.
Nomad Leder-Sleeve für das MacBook Details – Unboxing-Video
Im Test – Nomad Leder-Sleeve für das MacBook
Pro
- Zeitloses, modernes & edles Design
- Sehr hochwertiges Material
- Perfekte Verarbeitung
- Optimale Passform
- Starke magnetische Fixierung
- Besonderer Aufprallschutz durch festen Body
- Laden im Sleeve
Contra
- Recht hoher Anschaffungspreis
Lieferumfang & Eindruck – Nomad Leder-Sleeve
Das Nomad Leder-Sleeve für das MacBook kommt in einer schönen Verpackung daher, der MacBook-Schutz ist dabei nochmals in ein weiches Stoff-Sleeve gepackt, um dieses bestmöglich zu schützen. Das verwendete Leder des Nomad Sleeves macht einen sehr hochwertigen sowie robusten Eindruck und erstrahlt in unterschiedlichen Brauntönen, was uns optisch sehr gut gefällt. Das Material weist zudem eine recht glatte Oberfläche auf, wir finden aber auch eine optische sowie fühlbare feine Maserung vor sowie ein paar wenige sehr kleine Narben, welche die Natürlichkeit des Materials optimal hervorheben. Auch bei der Verarbeitung zieht sich der positive Eindruck fort, alles ist sehr sauber geschnitten und die Naht mit dem recht dicken Garn ist perfekt umgesetzt – dies gilt auch für die Schweißstelle am gesamten Rand des Materials, die in Schwarz gewählt wurde. Im Innenraum finden wir wiederum eine graue Microfaser vor, welche sich schön geschmeidig anfühlt und auch hier hinsichtlich Umsetzung keine Wünsche offenlässt.
Das Design des Nomad Leder-Sleeves für das MacBook ist unserer Meinung sehr gelungen, es wirkt für uns modern, aber dennoch zeitlos und zudem besonders hochwertig. Gut gefällt uns auch die minimalistische Optik, so sehen wir im Grunde von Außen nur das schön marmorierte Leder mit einer farblich perfekt abgestimmten Naht in Braun, womit das Sleeve noch robuster wirkt. Einen kleinen zusätzlichen Eye-Catcher gibt es aber noch mit dem mittig angebrachten Logo am unteren Rand – mehr braucht das Sleeve aber auch nicht, den das Material und Gesamtdesign hat bereits genug Aussagekraft. Eventuell ist Euch auch bereits aufgefallen, dass das Nomad Sleeve bereits für das MacBook vorgeformt ist und demnach nicht ganz flach ist. Hierfür kommt ein EVA-Kunststoff zum Einsatz, der kompressionsgeformt zu einem Body kreiert ist und quasi das Gerüst des MacBook-Schutzes ausmacht. Dieser befindet sich zwischen dem Leder und der Microfaser und lässt das Sleeve optisch auch als Case durchgehen.
Nomad Leder-Sleeve für das MacBook – Alltagstest
Im Alltag konnten wir mit dem Nomad Leder-Sleeve nur gute Erfahrungen sammeln und dies fängt bereits beim Einsetzen des Geräts an. Dadurch, dass der Innenraum bereits vorgeformt ist, lässt sich das Apple MacBook mühelos hineinlegen, ohne hier großen Kraftaufwand anwenden zu müssen. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber anderen Sleeves, die zwar im leeren Zustand dünner aussehen, hier aber in den ersten Wochen das Einsetzen des Gerätes etwas mühsam ist, weil bei der Gestaltung der Sleeves meistens daran gedacht wird, dass sich das Material noch dehnt und dieses demnach recht knapp bemessen wird. Das Gleiche gilt ebenfalls fürs Herausnehmen des Gerätes, was meist ebenfalls zu Beginn nicht einfach ist, beim Nomad Sleeve allerdings greift man einfach ins Innere und kann das MacBook einfach herausziehen – sprich, es ist genauso simpel wie das Einsetzen. Optimiert wird der Vorgang zudem mit der kleinen Aussparung, die das Öffnen nochmals erleichtert sowie mit der weichen Microfaser, mit der das MacBook beim Hineinlegen bzw. Herausnehmen leicht gleitet und zudem das Außenmaterial vom MacBook zusätzlich schützt.
Sehr überzeugt hat uns auch die maßgenaue Ausarbeitung des Bodys aus besagtem Kunststoff, da das MacBook Pro hier wirklich maßgenau in der Ausformung liegt, wie es bei Sleeves auch der Fall ist. Dies sollte auch dem Schutz des Gerätes bei einem ungewollten Aufprall ebenfalls zugutekommen. Durch den Body aus EVA-Kunststoff fühlt sich das Nomad Sleeve natürlich etwas fester bzw. steifer an, dies bedeutet aber nicht, dass es mit einem festen Kunststoff vergleich bar ist, eine gewisse Flexibilität ist demnach auch hier vorhanden. Ebenfalls praktisch sind die an der Öffnung montierten Magnete, die das Nomad Sleeve automatisch verschließen und sich im Test niemals von selbst geöffnet haben, auch wenn man das Sleeve mal versehentlich andersrum in der Hand hält. Praktisch ist übrigens auch die Aussparung im Bereich der USB-C-Steckplätze des MacBooks, so lässt sich das Kabel ohne Fummelei ganz einfach mit dem USB-C-Port verbinden, ohne das Gerät aus dem Sleeve herausholen zu müssen. Wie bereits erwähnt, ist die Oberflächenstruktur des Sleeves eher glatt. Durch die feine Maserung fühlt es sich in der Hand aber leicht rau an und liegt demnach sicher in der Hand, ohne zu rutschen.
Nach einem Monat Test und regelmäßigem Einsatz, wenn auch nicht täglich, ist bei uns bislang nur eine minimale Patina – sprich Farbveränderung – zu bemerken. Mit der Zeit wird diese aber noch ganz klar stärker, was besonders davon abhängt, wie oft solch ein Sleeve aus Leder verwendet wird – der Look wird sich demnach bei jedem Anwender etwas anders entwickeln. Nomad gibt euch im verlinkten Shop einen Einblick von einem 100 Tage genutzten Sleeve, so seht ihr, in welche Richtung das Ganze geht. Ansonsten aber ist das Material weiterhin schön formstabil, das Leder samt Schweißnaht ist durch die Nutzung bislang nirgends beschädigt und auch die Nähte sitzen weiterhin sehr stramm, wie bei der Auslieferung des Sleeves. Gleiches gilt auch für den Magnetverschluss, der immer noch bombenfest hält.