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Review: Neato Botvac D5 Connected – WLAN-Staubsaugroboter mit Laser-Navigation, App & Sprachsteuerung

Review: Neato Botvac D5 Connected – WLAN-Staubsaugroboter mit Laser-Navigation, App & Sprachsteuerung Punktzahl 85 %Punktzahl 85 %
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Nachdem wir Euch vor Kurzem aufgezeigt haben, wie man seinen Mac bestmöglich sauber halten kann, machen wir mit den eigenen vier Wänden weiter. Es bleibt dabei ganz simpel und fast ohne euer Zutun, mit einem Staubsaugroboter, der die Böden daheim selbstständig reinigt, selbst wenn Ihr nicht daheim seid. In einem Langzeittest von über 4 Monaten haben wir den Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboter genaustens unter die Lupe genommen und möchten nun unsere Erkenntnisse mit Euch teilen. In der Vergangenheit haben wir Euch bereits ein Top-Modell eines anderen Herstellers auf gadgetChecks.de für euer Smart Home präsentiert. Der Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboter reinigt per Navigation, wird per App oder Sprache gesteuert und hat verschiedenen Reinigungs-Modi sowie weitere Features mit an Board.

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Das Gehäuse des Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboters wird aus einem robusten Kunststoff gefertigt, der sehr präzise verarbeitet ist und einen qualitativen Eindruck macht. Das Material weist dabei eine feine Struktur auf, ist in Schwarz gewählt und erstrahlt in einer recht matten Optik. Der Roboter ist dabei an der hinteren Seite rund gehalten, das restliche Design des Gehäuses ist wiederum quadratisch ausgelegt, wobei die Kanten schön abgerundet sind. Das Gesamtdesign wirkt sehr stimmig und eher zeitlos, könnte unserer Meinung nach beim Top-Modell des Unternehmens aber etwas moderner wirken, das ist aber selbstverständlich Geschmacksache. Der Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboter kommt auf Maße von 33,6 x 31,9 x x 10 cm und wieder um die 3,4 kg.

Das kompakte D-förmige Design des Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboters ist vom Konzept sehr durchdacht, die dazugehörigen Module sind demnach bestens im Gehäuse untergebracht. Wir fangen zunächst mit der oberen Seite des Staubsaugrobters an, hier hätten wir zunächst ein erhöhtes rundes Modul in Silber mit Neato-Schriftzug, der vom Unternehmen als BotVision bezeichnet wird, und mit Sensoren bzw. Laser für die LaserSmart-Navigation ausgestattet ist. Dieser befindet sich auf einer geriffelten Oberfläche, welche durch das Muster optisch anders wirkt, als es beim Rest des Gehäuses der Fall ist. Unter dem Sensor-Modul finden wir dann noch den Staubbehälter, der durch die untere Öffnung sehr einfach entnommen werden kann. Links neben der Öffnung noch eine flache Starttaste sowie zwei LEDs für die Akkuanzeige und für weitere Informationen. Eine Besonderheit gibt es hier noch bei dem Rand des Gehäuses im unteren Bereich, dieser lässt sich nämlich leicht eindrücken und dient dem Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboter als Pufferzone und wird auch für die Inbetriebnahme benötigt.

Der Auffangbehälter des Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboters hat ein Fassungsvermögen von 0,7 l und ist aus einem transparenten Kunststoff gefertigt. Hier befindet sich dann auch der austauschbare Ultra-Hochleistungsfilter, der besonders Allergikern zugutekommt, da dieser mit einem dickeren Material ausgestattet wird, als beim Standard- bzw. Hochleistungs-Filter, um auch feinste Staubpartikel (bis 0,3 Mikrometer) aufzufangen. Möchte man den Behälter leeren, öffnet man einfach die schwarze Klappe und kann so den Schmutz über den Mülleimer beseitigen.

An der Unterseite des Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboters gibt es ebenfalls einiges zu entdecken. Im vorderen Bereich zunächst eine große Bürste, die mit einem abnehmbaren Schutzgitter befestigt ist. Hier befinden sich auch die Absturzsensoren, die verhindern, dass der Staubsaugroboter bei Treppen oder Abgründen rechtzeitig stoppt und nicht herunterfällt. Mittig befindet sich zudem eine mit Schrauben verschlossene Abdeckung, hier drunter ist das Lithium-Ionen-Akku-Fach, das mit einem Schraubenzieher geöffnet werden kann. Weiter sehen wir noch zwei größere gummierte Räder mit Federung sowie eine kleine Seitenbürste, welche per Klick-Mechanismus montiert ist, und ein Fußleistensensorfenster. Zu guter Letzt verbaut der Hersteller noch zwei weitere kleine Rollen sowie im hinteren Bereich am Rand noch Ladekontakte, die für die Stromzufuhr an der Ladestation benötigt werden.

Neben einem Reinigungswerkzeug, ein Art Kamm, der für die Reinigung der Bürste und des Filters genutzt wird, legt der Hersteller natürlich auch die Ladestation dem Packungsinhalt des Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboters mit bei. Diese besteht ebenfalls aus einem schwarzen Kunststoffgehäuse, verfügt über einen kleinen Standfuß samt Gummierung und passt optisch bestens zum Staubsaugroboter. Lediglich auf der vorderen Seite kommt ein kleinerer Bereich in Hochglanzoptik hinzu, hier befinden sich dann auch zwei silberne Streifen, die als Ladekontakte dienen. Auf der Rückseite der Ladestation gibt es dann noch einen Stromanschluss, wo ihr das beiliegende Kabel nutzt, um die Basis an einer Steckdose daheim anzuschließen.

Abschließend sei noch zu sagen, dass sowohl der Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboter, aber auch die einzelnen Module am Gerät, einen sehr hochwertigen Eindruck machen und zudem sauber verarbeitet sind. Dies gilt auch für die Ladestation, die dank der Hochglanzfläche noch einen etwas edleren bzw. moderneren Eindruck hinterlässt. Wir konnten im Test an der Verarbeitung nichts Negatives ausfindig machen, eine gute Leistung.

Neato Botvac D5 Connected – Hindernismarker

Ebenfalls zum Lieferumfang des Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboter gehört der magnetische Hindernismarker, mit dem Bereiche bei der Reinigung ausgegrenzt werden können. Dieser kommt als dunkelbraune Streifenleiste daher, ist an der unteren Seite mit einem Klebefilm versehen, der durch eine Schutzfolie verdeckt wird. Der Hindernismarker kommt an einem Stück und besitzt eine Gesamtlänge von 4,2 m, kann zugeschnitten werden und ist auch zum Nachkauf  erhältlich.

Ersteinrichtung – Neato Botvac D5 Connected

Starten wir also mit der Ersteinrichtung, die mit dem Aufladen des Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboters beginnt. Wir stellen demnach die Ladestation auf, schließen diese an einer Steckdose an und platzieren den Roboter mit den Ladekontakten an der Basis. Beim Aufstellort der Ladestation sollte beachtet, dass seitlich sowie nach vorne ein Abstand von mindestens 1 m berücksichtigt wird. Für den grundsätzlichen Ladevorgang ist dies zwar nicht nötig, aber im Betrieb benötigt das Gerät diesen Abstand, damit der Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboter problemlos von alleine an der Ladestation andocken kann. In kleinen Räumen könnte es demnach eng werden. Eine Besonderheit ist dies allerdings nicht, auch bei anderen Herstellern, wie dem getesteten iRobot Roomba 980, sind die Abstände identisch oder noch größer.

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Mit der Neato App wird es smart

Theoretisch ist der Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboter nach den Ladevorgang des 4200 mAh Akkus nun direkt einsatzbereit, sprich, man könnte jetzt einfach die Start-Taste drücken und das Gerät fängt direkt mit der Reinigung der Böden an. Interessant ist das Top-Modell aber unter anderem, weil eine Smartphone-Steuerung möglich ist, demnach laden wir die kostenlose Neato-Anwendung aus dem App Store für iOS oder Android und koppeln das Gerät zunächst. Wir haben in unserem Test sowohl mit einem Samsung Galaxy S8 sowie iPhone X und iPad getestet, unsere Aussagen beziehen sich also auf beide Betriebssysteme. Hier sei direkt zu erwähnen, dass die Anwendung auf beiden Systemen vom Design identisch ist, lediglich manche Funktionsbuttons sind anders untergebracht worden – hinsichtlich Features gibt es keine Unterschiede.

Der Einrichtungsprozess per App ist dabei mehr als einfach, wir richten uns zunächst ein kostenloses Konto ein, suchen den richtigen Neato Saugroboter aus und werden dann informiert, dass wir das WLAN-Signal des Gerätes aktivieren müssen. Im Fall des D5 Connected wird hierfür die Start-Taste samt rechter Frontstoßleiste für 10 Sekunden gedrückt. Dann schaltet sich der Roboter aus und wird erneut per einmaligem Druck auf die Starttaste aktiviert. Jetzt seht ihr ein blaues Licht, welches blinkt, was bedeutet, dass der Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboter kopplungsbereit ist. Dieser wird nun in der Applikation automatisch gefunden, man wählt noch sein WLAN-Netzwerk aus, gibt das Passwort ein und schon ist die Einrichtung erledigt. Der ganze Prozess wird mit Hilfetexten und Bildern begleitet, hier kann niemand was falsch machen. Im Test dauerte der Prozess nur wenige Minuten. Nach abgeschlossenem Vorgang leuchtet die LED dann konstant in Blau, was bedeutet, dass die Verbindung aktiv ist. Sollte diese Rot blinken, scheint etwas nicht zu funktionieren, dann einfach noch mal von vorne beginnen. Hier informieren wir aber nur anhand der FAQ, denn wir konnten solche Probleme nicht feststellen.

Jetzt wechselt die Anwendung in den normalen Startscreen, welche sehr übersichtlich ist und bereits einige Informationen zum Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboter bereitstellt. Zunächst ein Mal ob das Gerät gerade für die Reinigung bereit ist, dazu auch ein Akkusymbol, welches euch über die aktuelle Ladekapazität informiert. Direkt daneben sehen wir noch weitere Symbole, wie die Einstellungen, wo man den Namen des Roboters bzw. die WLAN-Enstellungen verändern kann. Weiter gibt es hier noch Erinnerungen für die Leerung des Schmutzbehälters, den Filterwechsel und den Bürstenwechsel, je gesetztem Zeitintervall, wird man dann als Anwender komfortabel benachrichtigt, damit diese Aufgaben nicht vergessen werden.

Ein Symbol weiter finden sich zudem Zeitpläne, wo man Tage inklusive Zeiten eintragen kann, wann der Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboter euer Zuhause reinigen soll. Die ist praktisch, wenn man eine regelmäßige Bodenreinigung wünscht, wenn man beispielsweise auf Arbeit ist. Weiter gibt es noch Informationen zum Gerät, wie beispielsweise die aktuellste Firmware-Version sowie ganz rechts noch Statistiken über die Reinigung.

Möchte man nun, dass der Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboter mit der Arbeit beginnt, drücken wir auf den Roboter im Start-Screen, wo eine Detail-Ansicht erscheint. Hier muss man nur noch die Start-Taste per Tap betätigen und schon fängt das Gerät mit dem Saugvorgang an. Auch hier gibt es erneut die Informationen zur Akkukapazität sowie die Möglichkeit den Roboter zu pausieren bzw. die Arbeit komplett zu stoppen oder zur Ladestation zurück zu befördern. Vor der Reinigung kann man zudem auch noch zwei weitere Features aktivieren. Hier hätten wir einen doppelten Durchgang aller Böden sowie “Extra Care”, wo der Saugroboter dann deutlich größere Abstände zu euren Möbelstücken berücksichtigt und auch engere Räume, wie beispielsweise zwischen Stuhlbeinen, ausgrenzt.

Zur Neato App selbst sei noch zu sagen, dass diese recht minimalistisch gestaltet ist und der Umfang auf das Wesentliche reduziert wurde. Das User Interface ist mehr als simpel, durch recht wenige Einstellungen, kommt man hier ohne Probleme zurecht. Optisch könnte diese zwar noch etwas ansprechender und moderner werden, was aber wie immer Geschmacksache ist. Anhand unserer Screens sieht man übrigens, dass die Ansicht noch nicht auf das iPhone X-Display angepasst war, mittlerweile ist die Optimierung aber seitens Hersteller ausgeliefert worden. Schade ist allerdings, dass man auf dem iPad nur eine vergrößerte iPhone-View bekommt, hier könnte man das große Display deutlich besser nutzen, und die Funktionen theoretisch alle in einem Screen vereinen.

Neato Botvac D5 Connected im Alltag

Beim regelmäßigen Einsatz über mehrere Monate hat der Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboter einen guten Eindruck hinterlassen. App öffnen, Roboter starten und schon fängt das Gerät mit der Reinigung an – unabhängig, wo man sich gerade selbst befindet. Ist man also unterwegs und hat bislang nicht auf die Zeitpläne gesetzt, kann man ganz einfach eine Reinigung starten und wenn man nach Hause kommt, ist der Roboter vermutlich wieder an der Station und die Böden sauber – sehr komfortabel. Im gesamten Test gab es hinsichtlich Starten einer Reinigung bzw. per Zeitplan nie irgendwelche Probleme, es muss aber einem klar sein, dass hierfür eine stetige WLAN-Verfügbarkeit daheim gegeben sein muss. Ist man gerade daheim, und das Smartphone ist nicht in der Nähe, kann man zudem auch einfach die Starttaste drücken, um den Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboter zur Arbeit zu schicken. Die hier integrierte mehrfarbige LED informiert Euch zudem stets, ob der Roboter bereits aufgeladen bzw. noch im Ladezustand ist oder ob ein Fehler vorliegt.

Ebenfalls positiv aufgefallen ist, dass der Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboter bereits beim ersten Durchgang eine sehr gute Reinigung verrichtet, bei anderen Herstellern werden dafür ein paar Fahrten mehr benötigt. Natürlich fährt auch dieses Modell bei den Erstfahrten etwas unkoordiniert durch den Raum, dies wird aber mit der Zeit etwas präziser. Nach fertiger Reinigung waren aber alle zu erreichenden Stellen stets gut gesaugt, was definitiv für dieses Modell spricht. Durch das D-Design kommt die gerade Kante zudem deutlich näher an die Leisten heran, womit die Seitenbürste auch hier eine gründlichere Reinigung erlaubt. Die meisten Hersteller setzen hier ja auf ein komplett rundes Design. Praktisch ist auch die Bereichs-Reinigung, hier muss man den Roboter manuell an den gewünschten Ort platzieren und dieser reinigt nur einen 2 × 2 Meter großen Bereich, leider ist hier dann ein manuelles Andocken an der Ladestation nötig. Kurzflorige Teppiche waren im Test ebenfalls gut gereinigt, dennoch hätten wir uns ein Feature gewünscht, wo der Roboter den Untergrund identifiziert und hier eine noch stärkere Saugleistung startet.

Sollte man sich dennoch mal zu Hause während des Reinigungsvorgangs befinden, muss man sich aber bewusst sein, dass es sich beim Neato Botvac D5 Connected immer noch um einen Staubsauger handelt, der dementsprechend mit 70 dB auch recht laut ist. Unser normaler Staubsauger schafft es diesen zwar dennoch zu übertönen, aber auch der Roboterstaubsauger ist deutlich hörbar. Wie bei jedem Staubsaugerroboter gilt zudem, dass diese trotz bester Features nicht in jede Ecke gelangen und demnach eine extrem gründliche Reinigung nicht ermöglichen. Eher eine Unterstützung im Haushalt, die man nach kurzer Zeit aber dennoch nicht mehr missen möchte.

Das Gehäuse des Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboters ist außerdem recht widerstandsfähig, bislang konnten wir außer ein paar kleinen feinen Kratzern, keine wirklichen Macken oder Beschädigungen entdecken, was für ein robustes Material steht. Die feinen Kratzer entstehen dabei besonders in engen Räumen, wenn der Roboter teilweise öfter versuchen muss, wieder aus der Lücke herauszukommen, und hier je nach Gegenstand diese Gebrauchsspuren abbekommt. Laut Hersteller eignet sich der Botvac D5 für Wohnungen bis zu 420 Quadratmetern.

Wo viel Positives ist, kann das Negative nicht sehr weit sein – so auch beim Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboter. Dies betrifft zunächst die Höhe des Gerätes bzw. die Erhöhung durch das Laser-Modul. Grundsätzlich muss man damit Leben, dass solch ein Roboter nicht unter jedes Bett, Sofa oder andere Möbelstück passt, auch ohne solch eine Erhöhung. In unserem Test hat der Saugroboter aber hier ein deutliches Fehlverhalten bei platzierten Sofas aufgezeigt. So passte das ganze Gehäuse des Gerätes unter diese und selbst mit etwas Druck mit Laser-Modul. Hier hätte das Gerät demnach beim darunter fahren bemerken müssen, dass der Raum dennoch zu eng ist, was aber nicht Fall war. Das beutetet, das Gerät zwängte sich unter das Sofa, blieb dann aber dennoch stecken und kam nicht mehr heraus. Für solche Fälle nämlich hebt das Gerät die Räder an, was in dem Fall natürlich nicht funktionieren konnte. Zwar ist dieses Feature sehr praktisch, wenn das Gerät andere Hürden, wie Kabel oder Ähnliches zu bewältigen hat, aber halt nicht für das beschriebene Szenario. Leider merkt das Gerät aber auch nicht, dass hier eine Weiterfahrt nicht mehr möglich war und berücksichtigt diesen Umstand bei der nächsten Fahrt. Dass bedeutet, dass der Roboter immer wieder unter das Sofa wollte und hier stecken blieb. Hier sollte der Hersteller demnach unbedingt in der Software nachbessern. Als Option gibt es hier natürlich noch die “Extra Care”-Option, die zwar eine Abhilfe schafft, dann aber auch in vielen anderen Bereichen nicht mehr reinigt. Da wird mit dem Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboter aber sonst an anderen Stellen keine Probleme hatten, würden wir uns bei der Standard-Reinigung eine Optimierung wünschen.

Positiv und zugleich negativ ist außerdem der Hindernis-Marker, der am Boden platziert wird und Bereiche von der Reinigung ausschließt. Funktionieren tut dies problemlos, ist der Roboter an der braunen Leiste angekommen, bemerkt dieser direkt, dass hier Schluss ist und navigiert woanders hin. Jedoch sieht es nicht wirklich toll aus, solch eine braune Leiste auf dem Boden kleben zu haben. Als Absperrung vom Bad innerhalb des Türrahmens eventuell noch vertretbar, wenn man aber einen Futternapf oder eine teurere Lampe schützen möchte, nicht wirklich eine gelungene Lösung. Hier wäre es schön, wenn es zum Zusatzkauf virtuelle Barrieren geben würde bzw. Leisten mit ansprechenderen Designs.

Der letzte Kritikpunkt geht dann wiederum an die Software und das automatische Andocken an die Ladestation. Lässt man den Roboter seine Arbeit verrichten und es kommt zu keinen Fehlermeldungen, wie mit unserer Couch, dann findet das Gerät in den meisten Fällen wieder zur Station zurück. Auch wenn die Akkuladung nicht ausreicht, kehrt der Roboter zur Basis, lädt auf und reinigt an der abgebrochenen Stelle weiter – im Test schaffte der Akku circa 1,5-2 Stunden. Es kam nur sehr selten vor, (2-3 Mal), dass dies nicht der Fall war, ohne sagen zu können, woran es gelegen hat. Nach Recherche muss der Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboter wohl die Basisstation während der Fahrt registrieren, eventuell lag es hier dran. Ärgerlich ist es aber, wenn man den Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboter pausiert oder stoppt, dann ist man quasi gezwungen diesen zur Ladestation zu tragen. Der Hersteller sagt zwar aus, dass dies nur beim Stop-Vorgang nötig ist, wir konnten im Pause-Modus aber nur selten diese Erfahrung machen. Da der erste sowie letzte Kritikpunkt über die Software verbessert werden kann, hoffen wir, dass der Hersteller hier noch mal Hand anlegt.

Neato starte die Reinigung

Kein Lust auf Start-Taste oder das Smartphone? Kein Problem. Der Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboter ist nämlich auch mit Amazons Alexa und Google Home kompatibel, womit man die Reinigung auch per Sprachbefehl starten kann, was im Test ebenfalls stets einwandfrei funktioniert hat. Einfach den richtigen Skill in der jeweiligen App vom Sprachassistenten aktivieren und schon ist die Sprachsteuerung nutzbar. Möchte man den Roboterstaubsauger demnach nicht hören und verlässt gerade die Wohnung, sagt man zum Beispiel eben kurz mal: Alexa, sage Neato starte die Reinigung, und schon ist man eine Sorge am Tag weniger los.

Die Pflege bzw. Reinigung ist schnell erledigt

Was für jeden Reinigungsroboter gilt, ist ich beim Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboter nicht umgänglich, nämlich die Reinigung. Hierzu gehört selbstverständlich die regelmäßige Entleerung des Schmutzbehälters, was binnen Sekunden erledigt ist. Wer es ganz sauber haben möchte, hält den Behälter einfach unter fliesendes Wasser. Der Filter wiederum kann zudem wie bereits erwähnt ausgetauscht werden. Auch regelmäßig, aber nicht nach jedem Saugvorgang, sollte man das Gehäuse mal kurz mit einem Lappen abwischen, dies ist besonders beim Laser-Modul samt Sensorfenstern auf der Unterseite wichtig, damit diese einwandfrei funktionieren. Auch die Bürsten könnten ein Mal im Monat ebenfalls etwas Pflege vertragen. Einfach vom Gerät entfernen und mit dem beigelegten Kamm, wie beim Filter, oder anderem Werkzeug von Fusseln und Schmutz befreien und wieder einsetzen, auch nicht wirklich viel Mühe. Dennoch sollte man die Vorgänge regelmäßig durchführen, damit der Bürstenwechsel nicht zu schnell auf der Einkaufsliste steht.

Fazit

Mit dem Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboter bekommt man ein gut verarbeitetes Gerät aus robusten Materialien und dezentem Design. Dank beigelegter Ladestation und dem Hindernismarker benötigt man zunächst kein weiteres Zubehör, dementsprechend kann es mit der Reinigung der eigenen vier Wände auch schnell losgehen.Praktisch ist hierbei, dass das Starten der Reinigung sowohl am Gerät selbst wie auch per App möglich ist. Letztere präsentiert sich eher schlicht und weist ein einfaches User Interface auf, versorgt den Saugroboter zudem mit hilfreichen Funktionen, die nur in der App möglich sind. Die Saugleistung des Roboters hat dabei stets überzeugt, hinsichtlich engen Räumen sowie Rückkehr zur Ladestation kann der Hersteller aber noch etwas optimieren – dies gilt auch beim Design des Hindernismarkierung. Wie bei jedem Saugroboter gilt auch hier, sie verrichten eine gute Reinigung, jedoch ersetzen diese keine Grundreinigung, das sollte aber jedem klar sein. Ansonsten gab es im Test aber keine Probleme und wenn man den Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboter eine solch lange Zeit in der Wohnung oder Büro hatte, dann könnt ihr uns glauben, will man diesen trotz der Kritikpunkte nicht mehr missen müssen. Wir können eine Kaufempfehlung aussprechen, dass Preis-/Leistungs-Verhätnis stimmt. Dennoch hoffen wir, dass der Hersteller seitens Software und Navigation weiterhin optimiert.

Der Neato Botvac D5 Connected Staubsaugroboter kann für einen Preis von 559 Euro über Amazon bestellt werden. Der Hersteller bietet noch weitere Geräte in der Connected-Serie an, die zum Teil auch günstiger zu bekommen sind, aber weniger Features besitzen. Es gibt zudem auch noch ein Modell der D-Serie.

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Rezension

85 %

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Design
85 %
Verarbeitung
95 %
Material
90 %
Usability
80 %
Applikation
80 %
Preis/Leistung
85 %

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Damit ihr beim nächsten Gadget-Shopping keine böse Überraschung erfahrt, könnt ihr uns eure geplante Anschaffung mitteilen, wir versuchen dann ein Review für Euch durchzuführen. Bitte habt dafür Verständnis, dass das Gerät hierfür meist von mehreren Lesern genannt werden muss.