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Review: Nomad Base Station Pro – Qi-Ladestation für 3 Geräte + Apple Watch

Review: Nomad Base Station Pro – Qi-Ladestation für 3 Geräte + Apple Watch Punktzahl 95 %Punktzahl 95 %

Mittlerweile ist es schon Standard, dass man im Haushalt mehrere iPhones bzw. andere Smartphones hat, welche sehr komfortabel drahtlos per Qi-Standard aufgeladen werden. Bei Usern kommen dann noch die hinzu und auch die Apple Watch fehlt selten am Handgelenk. In dem heutigen Review widmen wir uns der Nomad Base Station Pro zu, welche direkt 3 Qi-Geräte gleichzeitig aufladen kann. Bereits im Februar kommt außerdem noch ein Addon hinzu, womit auch das Laden eines vierten Gerätes, nämlich der Apple Watch, möglich sein wird. In dem heutigen Erfahrungsbericht konzentrieren wir uns demnach aber erst auf die Station ohne den Apple Watch-Mount, die wir circa einen Monat im Dauertest für Euch geprüft haben. Unsere Testgeräte waren ein 11 Pro, ein iPhone X, das Android-Smartphone Galaxy S10 sowie die AirPods Pro.

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Lieferumfang & Eindruck – Nomad Base Station Pro

Inhalt

  • Eine Nomad Base Station Pro
  • USB-C- (2 Meter Länge)
  • 30W USB-C-Netzgerät (Power Delivery)
  • US-, EU-, UK-, AU-Netzadapter

Material

Die Nomad Base Station Pro wird aus Aluminium und echtem Leder gefertigt. Beide Materialien machen einen besonders hochwertigen Eindruck und fühlen sich sehr edel an. Das in Schwarz gehaltene Leder weist dabei eine schön saubere Maserung auf und besitzt eine ordentliche Materialdicke, während das graue Aluminium mit einem hohen Grad an Robustheit glänzt. Auch das stoffummantelte Ladekabel macht einen hochwertigen und robusten Eindruck.

Verarbeitung

Die Verarbeitung der Materialien lässt keine Wünsche offen. Das Aluminium weist keine Macken auf und auch die Kanten sind sehr sauber gestaltet, irgendwelche scharfen Stellen oder Ähnliches sucht man vergebens. Auch das eingestanzte Logo im hinteren Bereich ist mit höchster Präzision umgesetzt worden, dies gilt auch für die gleichmäßigen LED-Öffnungen auf der vorderen Seite. Ein ähnliches Bild konnten wir beim Leder vorfinden, auch dieses ist perfekt eingesetzt und sitzt schön zentriert, es wurde außerdem auch ordentlich gespannt, sodass keine Wellen oder Ausbuchtungen entstehen.

Design

Das Design der Nomad Base Station Pro ist auf einem sehr hohen Niveau, welches vermutlich nur schwer zu toppen ist. Das graue Aluminium passt optisch sehr gut zum schwarzen Echtleder, was ein edles, aber dennoch zeitloses Design hervorruft, dass ganz sicher zu jedem Einrichtungsstill passt und eine sehr gute Figur macht. Das Logo ist sehr dezent gehalten und auch die sehr kleinen LED-Öffnungen sind schön minimalistisch umgesetzt und stören das tolle Gesamtdesign keinesfalls, vielmehr setzen sie den letzten optischen Schliff.

Info

  • Bis zu 7,5 W Ladeleistung pro Gerät
  • Input: 100-240V
  • Maße: 22,4 x 14,2 x 1,2 Zentimeter
  • Gewicht: 544 Gramm

Optimiert für iPhones, AirPods Pro, AirPods mit Wireless Charging , Pixel 4/Pixel 3, Galaxy S6/S7/S8/S9/S10/S20, Samsung Note 10/20, Samsung Galaxy Buds/Buds Live, Nexus 7 Tablet, Fire Tablet 7. Weitere Qi-fähige Geräte werden folgen.

Features & Specials – Nomad Base Station Pro

Laut Hersteller

Mit der Nomad Base Station Pro verspricht der Hersteller eine moderne und hochwertige Qi-Ladestation, die mit der innovativen FreePower-Technologie ausgestattet ist und bis zu drei Geräte gleichzeitig aufladen kann. Der Hersteller betont dabei besonders, dass es total unwichtig ist, wie die Geräte auf der Ladematte platziert werden, um eine bestmögliche Aufladung der Geräte zu ermöglichen. Realisiert wird dies mit den im Innenraum arbeitenden virtuellen 18 Ladespulen, welche in einem Art Raster angeordnet sind. Der FreePower-Algorithmus soll dann genauestens erkennen, wie das Gerät positioniert wurde und basierend darauf startet ein Vorgang, bei dem die virtuellen Ladespulen positioniert werden, die wiederum für eine präzise Stromversorgung und demnach Aufladung der Qi-Endgeräte sorgen sollen.

Ein weitere Besonderheit der Nomad Base Station Pro ist die Möglichkeit, diese per Firmware-Updates zu aktualisieren, was über eine - bzw. -App einfach zu bewerkstelligen sein soll. So kann der Hersteller die Qi-Ladematte auf bestimmte Geräte nochmals speziell optimieren. Neben der innovativen Technologie nennt Nomad zudem noch die hochwertigen Bestandteile der Ladestation, die sich auf das Aluminiumgehäuse sowie die mit Echtleder überzogene Ladefläche aufteilen.

Nomad Base Station Pro Details – Unboxing-Video

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Im Test – Nomad Base Station Pro

Um die Nomad Base Station Pro in Betrieb zu nehmen, bedarf es wie bei Gadgets dieser Art, keinen wirklichen Aufwand. Man verbindet die Qi-Ladematte mit dem beiliegenden USB-C-Kabel und auf der anderen Seite mit dem USB-C-Stromstecker, und schon ist das Gerät quasi einsatzbereit, vorausgesetzt Letzterer steckt in einer . Wir raten Euch aber zunächst die Ladematte mit eurem oder Mac zu verbinden und das Firmware-Update-Tool von der Nomad Webseite zu laden, den seit Release hat der Hersteller bereits einige Optimierungen ausgerollt. Die Aktualisierung gestaltet sich dabei sehr einfach und ist binnen Sekunden erledigt, dann kann man den zuvor genannten Weg folgen und das Gerät an eurem Wunschort platzieren. Hier sei auch direkt noch das lange Kabel zu erwähnen, welches mit einer Textil-Ummantelung kreiert wurde und zudem schön lang ist, dieses sollte theoretisch für jeden ausreichen und einen langen Einsatz durch den guten Kabelschutz ermöglichen.

In unserem Zeitraum von circa einen Monat hatten wir die Nomad Base Station Pro auf unseren Schreibtisch und damit im täglich Gebrauch. Diese macht hier wirklich eine tolle Figur, auch wenn wir am Anfang sehr gestaunt haben, wie groß die Qi-Ladematte ausfällt, anderen Qi-Ladepads für drei Geräte sind hier deutlich kleiner. Dies sehen wir aber positiv, weil man erstens sehr viel Platz hat und die Geräte nicht zum größten Teil in der Luft schweben, was auch optisch das Ganze noch gelungener wirken lässt. Nutzt man wiederum nur zwei Geräte, braucht man nicht großartig drauf zu achten, wie man das Gerät auf der Ablagefläche platziert, den Platz ist genug vorhanden. Bevor wir mit unseren Ergebnissen fortfahren, sei hier direkt nochmals erwähnt, dass wir die Nomad Base Station Pro zunächst ohne die Apple Watch- getestet haben, sprich als Ladepad für 3 Qi-Geräte. Die Watch-Halterung wird erst Mitte Februar ausgeliefert, dann werden wir ein kleines Update nachreichen, jeder Käufer bekommt die Watch-Halterung übrigens gratis nachgeliefert.

Die Nomad Base Station Pro konnte im Test aber nicht nur optisch und mit guter Materialwahl sowie hochwertigem Zubehör punkten. Positiv aufgefallen ist zum Beispiel auch der schnelle Start des Ladevorgangs, der im Test bei ungefähr 2-3 Sekunden lag. Grundsätzlich ein Wert, den viele Qi-Ladegeräte schaffen, beim Nomad Qi-Ladepad sollte aber erwähnt werden, dass dies ein stets zuverlässiger Wert war, unabhängig davon, wo und in welcher Ausrichtung wir das auf der Ablagefläche platzierten. Im gleichen Moment leuchtet dann eine LED auf und signalisiert dem User das Aufladen des Gerätes. Sind zwei oder drei Geräte auf der Qi-Ladematte platziert, leuchten entsprechend zwei oder drei LEDs. Diese haben im Test übrigens auch einen ausnahmslosen positiven Eindruck hinterlassen, dass diese besonders klein ausgefallen sind und nur sehr dezent leuchten. Im Tageslicht ist die Beleuchtung nur minimal zu sehen, aber auch nachts kann man ganz klar von minimalistisch sprechen, dem Einsatz im Schlafzimmer steht also demnach auch nichts entgegen. Die sehr kleinen Öffnungen kommen außerdem auch dem gradlinigen und dezenten Design zugute, welches ohne Schnickschnack auskommt und dennoch fantastisch aussieht.

Ebenfalls überrascht hat uns, wie gut das Aufladen der Geräte im Test funktioniert hat. Zwar war uns bewusst, wie viele Ladespulen zum Einsatz kommen, dass das Ganze aber so zuverlässig verläuft, hat uns dann doch verwundert. Im Test konnten wir das bzw. die Geräte in jeglicher Position auf der Ladematte positionieren und der Ladevorgang hat stets gestartet. Ein Hin und Her Schieben wie bei anderen Geräten, die meist nur so viele Ladespulen beherbergen, wie Geräte geladen werden können, entfiel bei der Nomad Base Station Pro komplett. Die auf der Qi-Ladematte platzierten Geräte werden aktuell mit 7,5 Watt je Gerät geladen, was für Apple User quasi ganz normal ist und für uns demnach mehr als ausgereicht hat, da wir unsere Geräte auf dem Schreibtisch eh immer auf der Ladematte ablegen. Für User mit einem Android-Smartphone könnte dies aber eine kleine Enttäuschung sein, da hier manche Hersteller der Smartphones durchaus eine höhere Leistung erlauben. Der Hersteller hat aber bereits schon angekündigt, dass in Zukunft die FreePower -Technologie von Aira durch Weiterentwicklung auch 15 Watt je Gerät leisten wird. Zudem erwähnt Nomad auch, dass viele Test gezeigt haben, dass Smartphones, die eine höhere Qi-Aufladung ermöglichen, dennoch recht schnell gedrosselt werden, da eine zu hohe Wärmeentwicklung entsteht, während die Nomad Base Station Pro stets konstant ihre volle Leistung bringt. Wir haben mit einem Galaxy Smartphone getestet, welches theoretisch mit 12 Watt per Wireless geladen werden kann und können bestätigen, dass die Aufladung mit der Nomad Qi-Ladematte nicht viel langsamer war. Aber es wird sicherlich auch einige Android-Smartphones geben, die eine solche hohe Wirless-Aufladung anbieten, wo dann die Nomad-Ladematte vermutlich länger für die Aufladung des Gerätes benötigen wird. Da wir aber hauptsächlich mit iPhones arbeiten, haben wir uns entschieden, diesen Umstand nicht zu sehr in die Gesamtwertung des Reviews hineinfließen zu lassen, und haben dementsprechend nur 10%-Punkte bei der Usability sowie 5% bei Preis/Leistung abgezogen.

Bei den Apple-Produkten wiederum ist eine höhere Aufladung wie erwähnt generell seitens Apple nicht möglich, die einzige Ausnahme stellt die 12er Reihe dar, dann aber auch nur mit der -Technologie. Im Test zum Beispiel hat unser iPhone 11 Pro circa um  die 4 Stunden geladen, um komplett voll zu sein, was der Wireless-Aufladung entspricht, wenn man  das Apple Smartphone auf einem Wireless-Pad für nur ein Gerät auflädt. Dies änderte sich im Test auch dann nicht, wenn die Nomad Base Station Pro mit der Aufladung von drei Geräten beschäftigt war. Auch die Ladezeit der Airpods Pro lag auf ähnlichen Werten im Vergleich zu Tests mit anderen Qi-Ladepads. Selbstverständlich gibt es bei der Aufladung, unabhängig ob ein, zwei oder drei Geräte gleichzeitig, immer kleine Differenzen, die aber je Ladevorgang auf wenige Minuten beschränkt waren. Dies ist aber bei jedem Wireless-Ladepad gleich und unserer Meinung nach bei der Nomad Base Station Pro noch um einiges geringer. Zu erwähnen sei hier noch, dass wir die Geräte stets anders angeordnet haben, sprich nicht wie auf unseren Fotos, was aber an der Zuverlässigkeit bzw. der Ladezeit der Qi-Ladematte von Nomad nichts geändert hat.

Positives zu berichten gibt es auch bei der Wärmeentwicklung, die bei voll ausgelasteter Ladematte um die 35,5 bis 39 Grad schwankte, selbstverständlich unter dem Smartphone gemessen, die Geräte wurde demnach gerade mal handwarm. Die Unterschiede resultierten übrigens durch verschiedene Smartphones, während beim iPhone X 38 Grad gemessen wurden, waren es beim iPhone 11 Pro 37 Grad und bei den AirPods 35,5 Grad. Dieser positive Aspekt ist deswegen besonders zu betonen, da wir anderen Marken-Ladepads kennen, die deutlich wärmer werden, wenn 2 oder 3 Geräte auf dem Pad liegen. Ein Konkurrenzprodukt lag bei uns im Test um die 10 Grad höher – im ersten Moment, wenn man das Smartphone von der Wireless-Ladestation entfernt, ist das Gerät dann schon ordentlich warm – dies ist bei Nomad nicht der Fall. Uns sind außerdem auch Qi-Ladepads für nur ein Smartphone bekannt, die ebenfalls wärmer werden – hier kann man demnach schon durchaus von einer sehr gelungenen Leistung seitens Nomad sprechen, die auch den Akku eurer Qi-Endgeräte schont.

Zu guter Letzt sei noch das Echtleder zu erwähnen, welches nach über einem Monat und täglichen Einsatz keine Gebrauchsspuren oder eine Patina aufweist. Ganz sicher wird sich Letztere aber irgendwann bemerkbar machen, was Echtlleder-Fans aber nicht stören sollte. Dennoch wird der Hersteller in Zukunft hier noch eine Änderung durchführen und neue Batches mit einem recycelten Leder ausstatten, welches speziell behandelt wird und demnach die Entstehung der Patina verhindern soll, solch ein Leder kommt bereits in anderen Nomad Qi-Ladematten zum Einsatz. Wer also lieber auf die Version setzt, die wir im Test hatten, sollte besser jetzt zugreifen – hier sei auf Nachfrage beim Hersteller aber auch direkt erwähnt, dass das recycelte Leder an der Gesamtoptik nicht wirklich etwas ändern wird. Positiv sei übrigens noch anzumerken, dass die Ledermatte leicht gepolstert wirk und zudem eine leichte Erhöhung zum hinteren Gehäusebereich aufweist, so kommt man beim Platzieren der Geräte nie an das Gehäuse aus Aluminium, womit man Kratzer am Gerät ausschliessen kann. Auch zum Abnehmen der zu ladenden Geräte ist dies praktisch.

Was wir uns noch wünschen

Grundsätzlichem finden wir bei jedem Produkt, welches wir testen, irgendwelche Punkte, die nicht funktionieren oder wir uns anders wünschen würden. Im Fall der Nomad Base Station Pro allerdings war die Suche vergebens, sodass wir das Review quasi ohne Verbesserungsvorschläge abschliessen müssen. Lediglich den Apple Watch Mount möchten wir hier kurz anführen, wäre dieser direkt mit dabei, dann wären wir noch einen kleinen Tick glücklicher, da dieser aber kostenlos nachgeliefert wird, ist dies nur Meckern auf einem mehr als hohen Niveau.

Update: Die Apple Watch Halterung kann jetzt hier gratis angefordert werden. Unsere Eindrücke zur Nomad Apple Watch-Halterung haben wir in diesem Review für Euch zusammengefasst.

 

Bildquelle: Unboxing-Video Thumbnail


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Reviews

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News

Rezension

95 %

Info Wir teilen unsere Erfahrungsberichte zu Gadgets, nachdem wir diese mindestens 2 Wochen getestet haben. Die Bewertung ist stets eine persönliche Meinung des jeweiligen Redakteurs. (Weitere Informationen)

Design
95 %
Verarbeitung
100 %
Material
100 %
Usability
90 %
Preis/Leistung
90 %

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Euer Wunsch-Gadget bei uns im Test

Damit ihr beim nächsten Gadget-Shopping keine böse Überraschung erfahrt, könnt ihr uns eure geplante Anschaffung mitteilen, wir versuchen dann ein Review für Euch durchzuführen. Bitte habt dafür Verständnis, dass das Gerät hierfür meist von mehreren Lesern genannt werden muss.