Review: BenQ WDC10C InstaShow – Wireless Full-HD-Präsentationen per Plug-and-Play
Die gadgetChecks.de Redaktion beschäftigt sich bekanntlich meist mit Gadgets, die ihren Einsatz daheim haben und demnach eher an Privat-User gerichtet sind. In Ausnahmefällen machen wir aber auch gerne mal einen Schwenk in Richtung Business-Bereich, je nachdem wie interessant das Produkt für uns ist. Dem ist auch heute so, wo wir mit Euch unseren Langzeittest von mehreren Monaten für das BenQ WDC10C InstaShow System teilen möchten. Hierbei handelt es sich dabei um ein Hardware-Paket, mit dem Präsentationen komplett kabellos – bezogen auf Verbindung zwischen Ausgabe – und Endgerät – realisiert werden können. Wir haben das System übrigens mit unserem BenQ TH535 Full-HD Projektor getestet, den wir definitiv nur wärmstens empfehlen können, um diesen soll es aber im heutigen Testbericht nicht gehen.
Lieferumfang & Eindruck – BenQ WDC10C InstaShow
Inhalt
- 2x InstaShow Button
- 1x InstaShow Host
- 1x Cradle
- USB Power Kabel
- HDMI Kabel
- USB Verlängerungskabel
- 2x Antennen
- Montage-Set
Material
Das BenQ WDC10C InstaShow System wird aus festem Kunststoff gefertigt, dies trifft sowohl für die Buttons wie auch für das Host-Modul zu. Während Letzteres sich in Schwarz präsentiert, haben die Buttons eine anthrazit-farbene Oberfläche, die in beiden Fällen im Matt gestaltet ist. Der verwendete Kunststoff macht einen guten Eindruck, auch wenn wir dieses nicht als das hochwertigste Material einstufen würden, hier fehlt zudem das besondere Finish. Die Buttons haben zudem noch eine Besonderheit an den seitlichen Rändern, hier verwendet das Unternehmen einen Gummi-Überzug, der leider schnell Abriebspuren aufweist, ansonsten aber auch robust wirkt. Grundsätzlichen machen die Buttons in der Hand einen etwas hochwertigeren Eindruck im Vergleich zum Host-Modul, dies liegt aber nur daran, da Erstere deutlich schwerer sind. Die beigelegten Kabel besitzen eine recht unflexible Ummantelung, diese ist zwar einwandfrei und von recht guter Qualität, eine geflochtene Alternative würde aber hochwertiger wirken und zudem mehr Flexibilität bieten. Besonders gut gefällt uns der mitgelieferte Cradle, hier setzt das Unternehmen auf einen Alu-Body, der sehr hochwertig wirkt, auch der Kunststoff im Innenraum macht einen guten Eindruck.
Verarbeitung
Bei der Verarbeitung des BenQ WDC10C InstaShow Systems gibt es bei sämtlichem Modulen nichts zu beanstanden. Wir haben keine Spaltmaße, Logos sind sauber angebracht und die Anschlüsse für die jeweiligen Kabel sind präzise eingebaut. Dies gilt auch für die LED-Ringe sowie den runden Tasten am Host-Modul sowie den Buttons, die einen guten Druckpunkt besitzen bzw. leichtgängig betätigbar sind. Ebenfalls schön sauber gearbeitet wurde beim Cradle – auch hier konnten wie keine Unstimmigkeiten feststellen.
Design
Das Design der BenQ WDC10C InstaShow Module ist sehr dezent und und zeitlos, zu dem sind diese recht kompakt in der Bauweise, sodass diese nie als störend empfunden wurden. Sowohl Host-Modul wie auch die Buttons sind in einer quadratischen Optik gestaltet, wobei die Ecken großzügig abgerundet wurden. Ansonsten ist das Host-Modul wie erwähnt in matt gestaltet, lediglich die Taste auf der oberen Seite hat eine geriefelte und glänzende Oberfläche. Neben einem kleinen Logo finden wir seitlich zudem noch zwei vergoldete Schraubaufsätze für die Antennen, während auf gleicher Ebene hinten wiederum alle Anschlüsse untergebracht sind. Die Buttons sind ebenfalls dezent gehalten. Wir haben einen kreisförmigen matten Button mit LED-Ring sowie ein kleines Logo. Das an der seitlichen, gummierten Kante befindliche Kabel ist fest montiert, ansonsten gibt es hier noch einen kleinen Modi-Button. Die Unterseite der beiden Module weist ein kleines Gitter zur Belüftung auf, beim Button haben wir auch hier den Einsatz von Gummi, während beim Host-Modul ein vertiefter Kreis vorhanden ist, der für die unterschiedlichen Montage-Möglichkeiten genutzt werden kann. Abschließend lässt sich sagen, dass das Design der BenQ WDC10C InstaShow Module für den Business-Bereich durchaus gelungen ist. Mit ein wenig mehr Finish der Oberfläche hätte man zwar etwas mehr rausholen können, doch das ist schon Meckern auf hohem Niveau.
Info
Die BenQ WDC10C InstaShow Module sind mit einigen Anschlüssen und Buttons ausgestattet, die sich wie folgt zusammensetzen:
Host:
- Reset
- Pairing-Button
- LAN
- HDMI
- Micro-USB
Buttons
- Modi-Button
Features & Specials – BenQ WDC10C InstaShow
Laut Hersteller
Mit dem BenQ WDC10C InstaShow bekommt man ein simples und stets zuverlässiges System für den Business-Bereich, mit dem es möglich ist, mehreren Teilnehmern Präsentationen durchzuführen, das Ganze dabei kabellos. Es handelt sich um eine reine Hardwarelösung, welche per Plug-and-Play sehr schnell einsatzbereit ist. Dies bedeutet, dass keine Software bzw. Treiber benötigt werden. Mit einem Host lassen sich übrigens direkt bis zu 16 Teilnehmer einbinden, einem großen Meeting mit vielen Teilnehmern soll eine kabellose Vorführung so einfach wie möglich gemacht werden.
Neben einer normalen Präsentation einer PowerPoint-Mappe bzw. dem Bildschirminhalt oder Ähnlichem, besitzt das BenQ WDC10C InstaShow System auch die Möglichkeit Videos in hoher Qualität (bis zu 1080p) und flüssigen Szenen zu übertragen, hier erwähnt der Hersteller auch einen Stereoton. Mit dem Einsatz von EDID werden Einstellungen des Quell-Gerätes übrigens passend zur Auflösung des Anzeigegerätes automatisch angepasst, neben Projektoren, wie in unserem Test, erwähnt BenQ auch Flachbildschirme, Monitore und Fernseher und weitere Endgeräte, die über einen HDMI-Anschluss verfügen und mit der InstaShow Taktrate übereinstimmen. Das Quellgerät wiederum benötigt einen USB 3.0 und HDMI Anschluss bzw. wie in unserem Fall einen USB-C-Anschluss mit DP Alt Mode. Die Verbindung wird dabei über eine automatische Wi-Fi-Kanalauswahl sichergestellt, hierfür sind die Module mit Wi-Fi 802.1 ac (abwärtskompatibel) ausgestattet. Auch an Sicherheit wurde gedacht, so findet die gesamte Übertragung mit AES 128-Bit-Sicherheitsverschlüsselung und das WPA2-Authentifizierungsprotokoll statt, es wird zudem auch HDCP unterstützt.