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Review: BenQ WDC10C InstaShow – Wireless Full-HD-Präsentationen per Plug-and-Play

Review: BenQ WDC10C InstaShow – Wireless Full-HD-Präsentationen per Plug-and-Play Punktzahl 85 %Punktzahl 85 %

Die gadgetChecks.de Redaktion beschäftigt sich bekanntlich meist mit Gadgets, die ihren Einsatz daheim haben und demnach eher an Privat-User gerichtet sind. In Ausnahmefällen machen wir aber auch gerne mal einen Schwenk in Richtung -Bereich, je nachdem wie interessant das Produkt für uns ist. Dem ist auch heute so, wo wir mit Euch unseren Langzeittest von mehreren Monaten für das BenQ WDC10C InstaShow System teilen möchten. Hierbei handelt es sich dabei um ein Hardware-Paket, mit dem Präsentationen komplett kabellos – bezogen auf Verbindung zwischen Ausgabe – und Endgerät – realisiert werden können. Wir haben das System übrigens mit unserem BenQ TH535 Full-HD Projektor getestet, den wir definitiv nur wärmstens empfehlen können, um diesen soll es aber im heutigen Testbericht nicht gehen.

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Lieferumfang & Eindruck – BenQ WDC10C InstaShow

Inhalt

  • 2x InstaShow Button
  • 1x InstaShow Host
  • 1x Cradle
  • USB Power
  • HDMI Kabel
  • USB Verlängerungskabel
  • 2x Antennen
  • Montage-Set

Material

Das BenQ WDC10C InstaShow System wird aus festem Kunststoff gefertigt, dies trifft sowohl für die Buttons wie auch für das Host-Modul zu. Während Letzteres sich in Schwarz präsentiert, haben die Buttons eine anthrazit-farbene Oberfläche, die in beiden Fällen im Matt gestaltet ist. Der verwendete Kunststoff macht einen guten Eindruck, auch wenn wir dieses nicht als das hochwertigste Material einstufen würden, hier fehlt zudem das besondere Finish. Die Buttons haben zudem noch eine Besonderheit an den seitlichen Rändern, hier verwendet das Unternehmen einen Gummi-Überzug, der leider schnell Abriebspuren aufweist, ansonsten aber auch robust wirkt. Grundsätzlichen machen die Buttons in der Hand einen etwas hochwertigeren Eindruck im Vergleich zum Host-Modul, dies liegt aber nur daran, da Erstere deutlich schwerer sind. Die beigelegten Kabel besitzen eine recht unflexible Ummantelung, diese ist zwar einwandfrei und von recht guter Qualität, eine geflochtene Alternative würde aber hochwertiger wirken und zudem mehr Flexibilität bieten. Besonders gut gefällt uns der mitgelieferte Cradle, hier setzt das Unternehmen auf einen Alu-Body, der sehr hochwertig wirkt, auch der Kunststoff im Innenraum macht einen guten Eindruck.

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung des BenQ WDC10C InstaShow Systems gibt es bei sämtlichem Modulen nichts zu beanstanden. Wir haben keine Spaltmaße, Logos sind sauber angebracht und die Anschlüsse für die jeweiligen Kabel sind präzise eingebaut. Dies gilt auch für die LED-Ringe sowie den runden Tasten am Host-Modul sowie den Buttons, die einen guten Druckpunkt besitzen bzw. leichtgängig betätigbar sind. Ebenfalls schön sauber gearbeitet wurde beim Cradle – auch hier konnten wie keine Unstimmigkeiten feststellen.

Design

Das Design der BenQ WDC10C InstaShow Module ist sehr dezent und und zeitlos, zu dem sind diese recht kompakt in der Bauweise, sodass diese nie als störend empfunden wurden. Sowohl Host-Modul wie auch die Buttons sind in einer quadratischen Optik gestaltet, wobei die Ecken großzügig abgerundet wurden. Ansonsten ist das Host-Modul wie erwähnt in matt gestaltet, lediglich die Taste auf der oberen Seite hat eine geriefelte und glänzende Oberfläche. Neben einem kleinen Logo finden wir seitlich zudem noch zwei vergoldete Schraubaufsätze für die Antennen, während auf gleicher Ebene hinten wiederum alle Anschlüsse untergebracht sind. Die Buttons sind ebenfalls dezent gehalten. Wir haben einen kreisförmigen matten Button mit LED- sowie ein kleines Logo. Das an der seitlichen, gummierten Kante befindliche Kabel ist fest montiert, ansonsten gibt es hier noch einen kleinen Modi-Button. Die Unterseite der beiden Module weist ein kleines Gitter zur Belüftung auf, beim Button haben wir auch hier den Einsatz von Gummi, während beim Host-Modul ein vertiefter Kreis vorhanden ist, der für die unterschiedlichen Montage-Möglichkeiten genutzt werden kann. Abschließend lässt sich sagen, dass das Design der BenQ WDC10C InstaShow Module für den Business-Bereich durchaus gelungen ist. Mit ein wenig mehr Finish der Oberfläche  hätte man zwar etwas mehr rausholen können, doch das ist schon Meckern auf hohem Niveau.

Info

Die BenQ WDC10C InstaShow Module sind mit einigen Anschlüssen und Buttons ausgestattet, die sich wie folgt zusammensetzen:

Host:

  • Reset
  • Pairing-Button
  • LAN
  • HDMI
  • Micro-USB

Buttons

  • Modi-Button

Features & Specials – BenQ WDC10C InstaShow

Laut Hersteller

Mit dem BenQ WDC10C InstaShow bekommt man ein simples und stets zuverlässiges System für den Business-Bereich, mit dem es möglich ist, mehreren Teilnehmern Präsentationen durchzuführen, das Ganze dabei kabellos. Es handelt sich um eine reine Hardwarelösung, welche per Plug-and-Play sehr schnell einsatzbereit ist. Dies bedeutet, dass keine bzw. Treiber benötigt werden. Mit einem Host lassen sich übrigens direkt bis zu 16 Teilnehmer einbinden, einem großen Meeting mit vielen Teilnehmern soll eine kabellose Vorführung so einfach wie möglich gemacht werden.

Neben einer normalen Präsentation einer PowerPoint-Mappe bzw. dem Bildschirminhalt oder Ähnlichem, besitzt das BenQ WDC10C InstaShow System auch die Möglichkeit Videos in hoher Qualität (bis zu 1080p) und flüssigen Szenen zu übertragen, hier erwähnt der Hersteller auch einen Stereoton. Mit dem Einsatz von EDID werden Einstellungen des Quell-Gerätes übrigens passend zur Auflösung des Anzeigegerätes automatisch angepasst, neben Projektoren, wie in unserem Test, erwähnt BenQ auch Flachbildschirme, Monitore und und weitere Endgeräte, die über einen HDMI-Anschluss verfügen und mit der InstaShow Taktrate übereinstimmen. Das Quellgerät wiederum benötigt einen USB 3.0 und HDMI Anschluss bzw. wie in unserem Fall einen USB-C-Anschluss mit DP Alt Mode. Die Verbindung wird dabei über eine automatische Wi-Fi-Kanalauswahl sichergestellt, hierfür sind die Module mit Wi-Fi 802.1 ac (abwärtskompatibel) ausgestattet. Auch an Sicherheit wurde gedacht, so findet die gesamte Übertragung mit AES 128-Bit-Sicherheitsverschlüsselung und das WPA2-Authentifizierungsprotokoll statt, es wird zudem auch HDCP unterstützt.

BenQ WDC10C InstaShow Details – Bilder-Galerie

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Im Test – BenQ WDC10C InstaShow

Nach dem Auspacken des BenQ WDC10C InstaShow Systems geht es an die Einrichtung, die hier wirklich sehr schnell vonstattengeht. Zunächst kümmern wir uns um das Host-Modul, welchem mit dem USB-Kabel (150 cm) und USB-Stromadapter mit versorgt wird. Jetzt nur noch das beiliegende HDMI-Kabel (80 cm) am Endgerät, wie in unserem Fall der BenQ TH535 Full-HD Projektor, anschließen, die Antennen anschrauben  und dann ist das Setup bereits fast fertig eingerichtet. An dieser Stelle sei zu erwähnen, dass man das Host-Modul einfach neben dem Endgerät hinstellen bzw. eine feste Befestigung wählen kann. Dies ist zum Beispiel sinnvoll, wenn der Projektor an der Decke befestigt ist und man das Host-Modul ebenfalls fest platziert haben möchte. Hierfür legt BenQ eine flache Befestigungsscheibe mit ins Paket, die einfach an der Unterseite des Hosts platziert wird – an dieser lassen sich auch vier Gummifüße befestigen. Jetzt kann man sich entscheiden, ob man das Befestigungsband nimmt, um das Modul beispielsweise an einem Rohr bzw. einer Stange zu befestigen, alternativ gibt es aber auch ein stark haftendes Klebepad oder Schrauben. Da das Host-Modul ein sehr geringes Gewicht aufweist, stellte keine der genannten Befestigungsmöglichkeiten ein Problem dar.

Weiter geht es mit den BenQ WDC10C InstaShow Buttons, wo quasi einfach nur das befestigte USB-C-Kabel an einen kompatiblen Steckplatz eures PCs oder Notebooks angesteckt werden muss und dann kann es auch direkt mit der Verbindungsherstellung der beiden Module beginnen, welche im Test keine Wünsche offen lies. Diese ist nämlich mehr als simple, und erfordert nur ein kurzes Pairing durch drücken der Buttons am Host und Button. Das Host-Modul hat übrigens bei Konnektivität zum Projektor eine grüne LED-Anzeige, während der Button mit einer roten LED geziert wird – dies ändert sich nachdem das Pairing vollzogen wurde und die LED auch hier auf Grün wechselt. Auf einem hatten wir sogar den Fall, dass der Button sich mit Host automatisch verbunden hat, so oder so ist das Ganze aber ein Kinderspiel und dauerte im Test meist circa 20 bis 25 Sekunden.

Das BenQ WDC10C InstaShow System bietet dem User auch ein kleines Web-Interface an, welches per WLAN, aber auch über den am Host befindenden LAN-Anschluss – mit entsprechendem Kabel – aufgerufen werden kann. Neben einigen Informationen gibt es hier auch einen Zeitplan, Update der Firmware sowie die Möglichkeit weitere Buttons zu koppeln. Die ist besonders dann wichtig, wenn das Host-Modul an einem unerreichbaren Ort montiert wird und die automatische Koppelung versagt – gut dass es diese Möglichkeit gibt. Im Test hat diese genauso einwandfrei funktioniert, wie es beim Verbinden per Knopf der Fall war. Anzumerken sei noch, dass das Koppeln nur einmalig passieren muss, beim nächsten Betrieb sind Host und Button dann direkt verbunden – möchte man dies ändern, so lässt sich das Host-Modul mit einem spitzen Gegenstand auch einfach zurücksetzen.

Doch kommen wir zum wichtigsten Kriterium, nämlich, wie sich das BenQ WDC10C InstaShow System beim kabellosen Streaming zum Projektor geschlagen hat. Hier lässt sich direkt sagen, dass dem Hersteller BenQ tatsächlich eine sorgenlose Handhabung gelungen ist. In unserem Fall hatten wir einen Button am Laptop sowie einen weiteren am , welche unterschiedliche Auflösungen aufweisen. Das Streamen zum Host bzw. dem Projektor ging dabei unter Berücksichtigung der maximalen Distanz von 8 m wirklich sehr schnell und problemlos vonstatten. Der Wechsel zwischen den Buttons, sprich den Quellgeräten, dauerte meist nur circa 3 bis 4 Sekunden. In nur sehr wenigen Fällen konnten wir auch etwas längere Umschaltzeiten feststellen, welche bis zu 6 Sekunden angedauert haben, was unserer Meinung nach aber immer noch rasant war und wirklich nur sehr selten vorgekommen ist. Der aktive Button wird übrigens mit einer blauen LED signalisiert. Ebenfalls positiv anzumerken war das Streaming von Endgeräten mit unterschiedlichen Auflösungen, die dem BenQ WDC10C InstaShow System keinerlei Probleme gemacht und auch für keine zusätzlichen Verzögerungen gesorgt haben. Alle durchgeführten Präsentationen, Mausbewegungen usw. waren ruckelfrei und flüssig, was uns im Test ebenfalls überrascht hat. Eine sehr geringe Verzögerung war vorhanden, doch diese fiel eher im Video-Modus auf, als störend empfanden wir diese aber nicht. Im Video-Modus, der über den Modi-Button aktiviert wird, war teilweise zu Beginn auch ein leichtes Stocken feststellbar, sonst war aber auch hier alles flüssig, ohne Abbrüche und am übertragenden Ton inklusive Synchronität gab es ebenfalls nichts auszusetzen. Unsere Ergebnisse belaufen sich dabei auf eine Distanz bis zum 7 Meter im Test, darüber funktionierte zwar das System weiterhin, aber die Umschaltzeiten sowie Verzögerung wurde minimal größer.

Als nützlich im Test hat sich auch das hochwertige Cradle erwiesen, mit dem man stets für Ordnung sorgen kann, einfach die Buttons vom Endgerät trennen, im Cradle platzieren und schon sind diese in Szene gesetzt und für den nächsten Einsatz bereit. Zu guter Letzt noch ein Hinweis zum Einsatzzweck des Streaming-Systems. Zwar ist das BenQ WDC10C InstaShow System ganz klar im Business-Bereich angesiedelt, dennoch kann man dieses ganz klar auch im eigenen Zuhause nutzen, besonders jetzt, wo das neuere BenQ Instashow WDC20 auf dem Markt ist. Das hier vorgestellte System ist nun nämlich vom Startpreis von über 1000 Euro deutlich im Preis gesenkt worden. Was das Ganze für Daheim zwar nicht wirklich zum Schnäppchen werden lässt, für diejenigen die ein sorgloses Streamen von Firmen umsetzen möchten, aber zumindest eine Überlegung wert sein könnte.

Was wir uns noch wünschen

An der Funktionalität des BenQ WDC10C InstaShow Systems gibt es nach unserem längeren Test tatsächlich nichts auszusetzen, dies gilt auch für die Einrichtung sowie simple Nutzung des Gerätes. Optisch könnte man die Module aber sicherlich noch aufwerten und besonders eine bessere Gummierung bei den Buttons einsetzen bzw. auf diese verzichten. Bei dem doch recht hohen Anschaffungspreis würden wir uns zudem eine flexiblere und hochwertigere Kabel-Ummantelung wünschen.


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Reviews

Angebote

News

Rezension

85 %

Info Wir teilen unsere Erfahrungsberichte zu Gadgets, nachdem wir diese mindestens 2 Wochen getestet haben. Die Bewertung ist stets eine persönliche Meinung des jeweiligen Redakteurs. (Weitere Informationen)

Design
80 %
Verarbeitung
95 %
Material
75 %
Usability
90 %
Preis/Leistung
85 %

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