Apple Daily: Was kommt 2025 noch von Apple?, Vision Pro pausiert, AirPods Pro 3 Reparatur

Seit 2022 hat Apple sein Apple TV nicht mehr erneuert. Nun gilt ein Update als überfällig. Zwar ist kein neues Design in Sicht, doch ein deutlicher Leistungsschub ist wahrscheinlich. Hinweise im Apple-Code deuten auf den A17 Pro hin – derselbe Chip, der im iPhone 15 Pro und im iPad mini 7 arbeitet und Apple Intelligence unterstützt. Damit könnten künftig erweiterte Such- und Empfehlungsfunktionen auf die Set-Top-Box kommen. Die neue Siri-Version, die voraussichtlich ab Frühjahr 2026 verfügbar wird, dürfte erst später integriert werden. Dennoch soll das überarbeitete Apple TV noch vor Ende 2025 erscheinen.
Besonders im Spielebereich könnte der A17 Pro mit hardwarebeschleunigtem Raytracing für Grafik auf Konsolenniveau sorgen. Ergänzend wird ein eigens entwickelter Netzwerkchip erwartet: Der N1, schon in aktuellen iPhones verbaut, übernimmt Bluetooth- und WLAN-Aufgaben. Marktbeobachter halten zudem eine Preissenkung für denkbar, um den Abstand zu günstigeren Konkurrenten wie Amazons Fire TV Stick zu verringern.
M5 iPad Pro mit Leistungszuwachs
Auch die iPad-Pro-Reihe steht vor einer Erneuerung. Das kommende Modell, intern bereits durch ein Unboxing-Video enthüllt, setzt auf den neuen M5-Chip. Äußerlich bleibt das Design mit 11- und 13-Zoll-Varianten unverändert. Leistungsseitig soll der M5 rund 12 Prozent mehr CPU-Power und bis zu 36 Prozent höhere GPU-Werte gegenüber dem M4 liefern. Erstmals ist die Ausstattung mit 12 GB RAM vorgesehen. Darüber hinaus kursieren Spekulationen über eine zweite Frontkamera, die Videoanrufe sowohl im Hoch- als auch im Querformat ermöglichen könnte.
Vision Pro mit M5-Chip, aber ohne Designänderung
Das Mixed-Reality-Headset Vision Pro soll ebenfalls ein Update erhalten, das sich jedoch auf den Wechsel vom M2- zum M5-Chip beschränkt. Äußerlich wird keine Überarbeitung erwartet, jedoch könnte Apple ein neues, komfortableres Kopfband einführen. Ein FCC-Dokument, das versehentlich veröffentlicht wurde, bestätigt die Existenz des kommenden Modells. Mit einem Marktstart wird 2025 gerechnet.
HomePod mini mit neuer S-Serie
Der HomePod mini, seit 2020 unverändert im Angebot, könnte 2025 mit einem frischen Chip erscheinen. Im Gespräch ist der S10, bekannt aus der Apple Watch Series 11. Der Schritt würde die Rechenleistung verbessern und Siri-Verarbeitungsprozesse stärker direkt auf dem Gerät abwickeln lassen. Auch Features wie ein Höhenmesser oder eine leistungsfähigere Neural Engine wären denkbar, da diese in neueren Watch-Chips bereits integriert sind. Wie beim Apple TV wird zudem der N1-Netzwerkchip erwartet. Neben den technischen Neuerungen sollen zusätzliche Farboptionen zur Auswahl stehen.
AirTag 2 mit erweiterter Reichweite
Für die zweite Generation des AirTags plant Apple offenbar subtile, aber sicherheitsrelevante Änderungen. Die Bauform bleibt unverändert, doch der Lautsprecher soll schwerer zu entfernen sein, um Missbrauch zu erschweren. Ein neuer Ultra-Wideband-Chip der zweiten Generation könnte die Reichweite der Ortungsfunktion auf das Dreifache erhöhen. Weder ein wiederaufladbarer Akku noch alternative Formate wie eine Wallet-Version sind vorgesehen.
MacBook Pro zwischen 2025 und 2026
Auch die MacBook-Pro-Reihe tauchte in den jüngsten FCC-Leaks auf. Allerdings gibt es bislang nur Hinweise auf ein einzelnes Modell, vermutlich eine günstigere Variante mit M5-Chip. Varianten mit M5 Pro und M5 Max könnten später folgen. Über den Zeitplan herrscht Unklarheit: Insiderberichte schwanken zwischen einem Marktstart Ende 2025 und einer Einführung im Frühjahr 2026. Parallel arbeitet Apple an einem MacBook Pro mit OLED-Display, das nicht vor Ende 2026 erwartet wird. Ein gestaffeltes Vorgehen scheint daher wahrscheinlich.
Traditionell nutzt Apple den Oktober oder November für eine zweite Präsentation im Herbst. Ob es 2025 dazu kommt, ist offen. Da viele erwartete Neuerungen vor allem interne Updates betreffen, könnten die Ankündigungen auch per Pressemitteilung erfolgen. Sollte jedoch der neue M5-Chip erstmals vorgestellt werden, wäre eine Bühne denkbar – vergleichbar mit den vergangenen Jahren, in denen Apple seine Chips häufig im Rahmen größerer Events enthüllt hat.
Strategie-Schwenk bei Apple: Vision Pro pausiert, KI-Brille rückt in den Fokus
Apple hat die Pläne für eine abgespeckte Version seines Mixed-Reality-Headsets Vision Pro vorerst aufgegeben. Nach Informationen von Bloomberg konzentriert das Unternehmen seine Kapazitäten stattdessen auf die Entwicklung eigener Smart-Brillen. Ziel ist es, den technologischen Vorsprung von Meta in diesem Segment aufzuholen. Ursprünglich war eine günstigere und deutlich leichtere „Vision Air“ für das Jahr 2027 vorgesehen. Ingenieure, die an diesem Projekt beteiligt waren, arbeiten nun jedoch an Apples Brillen-Strategie weiter. Die neue Geräteklasse soll in direkter Konkurrenz zu den mit KI ausgestatteten Ray-Ban-Modellen von Meta treten. Vorgesehen sind Kameras, Mikrofone und Funktionen, die auf künstlicher Intelligenz basieren. Eine erste Vorstellung könnte bereits 2026 erfolgen, während der Marktstart für 2027 erwartet wird.
Die erste Generation der Brille wird noch ohne Display erscheinen. Parallel arbeitet Apple aber an einer Version mit integriertem Bildschirm, deren Einführung zunächst für 2028 angepeilt war. Aufgrund der jüngsten Präsentation von Metas Ray-Ban Display-Brille, die ein hochauflösendes Farbdisplay in einem Glas integriert, beschleunigt Apple nun die Entwicklungsarbeit. Das Meta-Produkt zeigt Nachrichten, Fotos und Informationen direkt im Sichtfeld und gilt als Zwischenschritt zur vollwertigen AR-Brille „Orion“, die Meta 2023 vorstellte. Beide Unternehmen verfolgen das Ziel, künftig besonders leichte AR-Brillen auf den Markt zu bringen.
Meta hat seine Ray-Ban-Serie seit 2023 mehrfach weiterentwickelt und bietet bereits KI-Funktionen an, die über Apples aktuelles Angebot hinausgehen. Apples Smart-Brillen sollen in besonderem Maße auf Sprachsteuerung setzen, wofür eine neu aufgebaute Version von Siri benötigt wird. Diese überarbeitete Architektur wird frühestens im Frühjahr 2026 erwartet, nachdem die bisherigen Apple-Intelligence-Funktionen in iOS 18 die Erwartungen nicht erfüllt hatten. Das geplante Brillenmodell soll in verschiedenen Materialien und Rahmenformen erscheinen und sich so auch als Lifestyle-Produkt positionieren. Nutzerinnen und Nutzer sollen zwischen Farben und Designs wählen können. Technisch wird das Gerät mit einem Apple-eigenen Chip ausgestattet, bleibt aber auf ein verbundenes iPhone angewiesen. Neben KI-gestützten Anwendungen sind auch Kameras, Mikrofone und Funktionen zur Gesundheitsüberwachung vorgesehen.
Während die Vision-Air-Entwicklung ruht, bleibt die Vision Pro im Portfolio. Noch in diesem Jahr will Apple die aktuelle Version des Headsets mit einem leistungsfähigeren M5-Chip aktualisieren.
0 Punkte bei iFixit: AirPods Pro 3 im absoluten Reparatur-Desaster!
Das Team von iFixit hat die AirPods Pro der dritten Generation auseinandergenommen und dabei einen detaillierten Blick auf die internen Veränderungen im Vergleich zum Vorgängermodell geworfen. Eine zentrale Neuerung zeigt sich bei den Ohrstöpseln: Apple setzt nun auf Spitzen mit einer feinen Schaumstoffschicht, die erst unter dem Mikroskop deutlich sichtbar wird. Diese Schicht befindet sich an der Oberseite des Stöpsels – also genau an der Stelle, an der er auf das Ohr trifft.
Im Inneren arbeitet eine Batteriezelle mit einer Kapazität von 0,221 Wattstunden. Das Ladeetui wird von einer einzelnen Batterie mit 1,334 Wattstunden versorgt. Während das Vorgängermodell noch zwei Zellen nutzte, hat Apple hier umgestellt – mit Folgen für die Laufzeit. Statt 30 Stunden, wie bei den AirPods Pro 2, kommt das Case nun lediglich auf 24 Stunden. Außerdem ist die Zahl der verbauten Seltenerdmagnete geringer. Allerdings wurden sie strategisch anders verteilt, sodass die Kompatibilität mit MagSafe und Qi2 gewahrt bleibt.
Ein genauerer Blick ins Innere zeigte sich als kostspielig: Um weitere Komponenten freizulegen, musste iFixit die Hörer nahezu vollständig zerstören. Wie schon bei früheren AirPods setzt Apple auch diesmal auf fest verklebte Akkus. Der Austausch gilt als so kompliziert, dass viele Reparaturwerkstätten davon absehen. Dasselbe Problem betrifft auch den Akku im Ladeetui, der ebenfalls eingeklebt ist. Die Reparatur erschwert sich zusätzlich durch die notwendige Anwendung von Hitze, um den Kleber zu lösen. Dabei lassen sich die flexiblen Kabelverbindungen im Inneren nicht einfach trennen, was eine beschädigungsfreie Öffnung praktisch unmöglich macht. Da für Eingriffe spezielle Werkzeuge erforderlich sind und eine Reparatur ohne Zerstörung kaum durchführbar ist, vergab iFixit für die AirPods Pro 3 die niedrigste mögliche Reparierbarkeitsbewertung: 0 von 10 Punkten.
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Bildquelle: Freepik/ News-Quellen: 9to5Mac - Macrumors - Bloomberg
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