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Review: Oral-B iO 9 – Elektrische Zahnbürste mit Magnet-Technologie

Review: Oral-B iO 9 – Elektrische Zahnbürste mit Magnet-Technologie Punktzahl 90 %Punktzahl 90 %

Mit der Genius-Reihe, die sich auf unterschiedliche Modelle unterteilt, hat der Hersteller Oral-B sehr viele Menschen erreicht und auch wir konnten nach dem Test der Genius 9000 Black nur eine sehr positive Bewertung abgeben, da das Gesamtpaket einfach überzeugt hat. Unser Review liegt dabei schon einige Jahre zurück und so war es Zeit, sich die neuste Innovation aus dem Hause Oral-B anzuschauen und unser Testmodell abzulösen, dass auch heute immer noch stets einwandfrei funktioniert. Mit der iO-Reihe, die Ende letzten Jahres vorgestellt wurde, ändert der Hersteller nicht nur das Design der elektrischen Zahnbürsten, besonders auch die verwendete Technik erfährt ein großes Update. Zum Einsatz kommt eine Magnet-Technologie mit Mikrovibrationen, welche wir uns beim Top-Modell iO 9 genauestens in einem Zeitraum von 3 Monaten angeschaut haben. 

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Lieferumfang & Eindruck – Oral-B iO 9

Inhalt

  • iO 9 elektrische
  • Aufsteckbürste Ultimative ,
  • Premium Lade-Reise-Etui
  • Magnetische Ladestation
  • Mini-Etui für Aufsteckbürsten

Material

Die Oral-B iO 9 Zahnbürste, welche uns in der Farbe “White Alabaster” vorliegt, wird aus einem weißen, matten Kunststoff gefertigt, der aber im Licht dennoch einen leichten Glanz aufweist. Das Material macht dabei  einen robusten und auch hochwertigen Eindruck, dies zeigt sich übrigens auch beim Zubehör, wie zum Beispiel der Ladestation und dem Lade-. Auch die metallischen Verzierungen weisen eine gute Qualität auf, dies gilt auch für die Oberfläche des verbauten Displays in Hochglanzoptik. Die Bürstenköpfe spielen in der gleichen Liga, sowohl der untere Teil als auch die Borsten selbst konnten bei der Begutachtung nicht enttäuschen.

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung der elektrischen Zahnbürste samt Ladestation und Zubehör macht der Hersteller ebenfalls alles richtig. Sämtliche Module sind präzise zusammengesetzt, was besonders bei der Zahnbürste selbst zu betonen ist, da hier unterschiedliche Materialien zusammenkommen. Wir konnten zudem keine scharfen Kanten oder Unebenheiten vorfinden und auch das Display und LED- sind schön zentriert und sauber eingesetzt. Die positiven Eindrücke können wir zudem auch den Bürstenköpfen attestieren, die einzelnen Borsten sitzen schön fest und die Verbindung zum Kunststoff ist tadellos, hier ja besonders wichtig, da man sich ansonsten verletzten könnte.

Design

Besonders gut gefällt uns das Design der Oral-B iO 9 Zahnbürste, welches sehr modern ausschaut und dennoch zeitlos ist. Durch die metallischen Verzierungen sowie das Hochglanz-Display bekommt es aber auch einen edlen Touch – optisch ansprechend empfinden wir auch, dass sich alles auf einer Ebene abspielt, sprich, nichts absteht. Auch die kleine minimalistische Ladestation ist dem Unternehmen optisch wirklich sehr gelungen und rundet das gelungene Design der elektrischen Zahnbürste optimal ab. Während das Lade-Case eine ähnliche Sprache spricht, wirkt der kleine Aufbewahrungsbehälter für die Bürstenköpfe eher etwas dezenter, passt optisch aber dennoch ganz gut zum gesamten Set.

Info

  • Maße: 17.8 x 10 x 25.3 cm
  • Gewicht: 630 Gramm

Die Oral-B iO-Reihe besteht aktuell aus drei unterschiedlichen Modellen, die sich neben den verfügbaren Farben hauptsächlich durch folgende Features unterscheiden:

  • iO 9
  • Interaktives Farbdisplay
  • 3D-Zähne-Tracking mit künstlicher Intelligenz
  • 7 intelligente Reinigungsmodi
  • Intelligente Andruckkontrolle
  • Magnetische Ladestation
  • Reise-Etui mit Ladefunktion
  • Etui für Aufsteckbürsten
  • iO 8
  • Interaktives Farbdisplay
  • Künstliche Intelligenz
  • 6 intelligente Reinigungsmodi
  • Intelligente Andruckkontrolle
  • Magnetische Ladestation
  • Reise-Etui
  • Etui für Aufsteckbürsten
  • iO 7
  • Interaktives Schwarz-Weiß-Display
  • Künstliche Intelligenz
  • 5 intelligente Reinigungsmodi
  • Intelligente Andruckkontrolle
  • Magnetische Ladestation
  • Aufbwahrungstasche
  • Etui für Aufsteckbürsten

Features & Specials – Oral-B iO 9

Laut Hersteller

Mit der Oral-B iO 9 Zahnbürste verspricht der Hersteller ein vollkommen neues Putzerlebnis, welches sehr gründlich, aber auch noch schonender ausfallen soll, als es bislang der Fall war. Erreicht werden soll das leise und sanft Putzerlebnis durch die neu verwendete Magnet-Technologie, welche mit Mikrovibrationen arbeitet und von den neuen Bürstenköpfen abgerundet wird. Der Anwender soll dabei bereits nach nur 1 Woche ein gesünderes Zahnfleisch vorfinden, was auch durch die Andruckkontrolle unterstützt wird, welche man in Form eines LED-Rings vorfindet. Um eine bestmögliche und auf den User abgestimmte Reinigung zu ermöglichen, bietet Oral-B direkt 7 unterschiedliche Putzprogramme an, die sich auf  Zungenreinigung gegen Bakterienbildung, Super Sensitiv, Tägliche Reinigung, Sensitiv, Zahnfleischschutz, Tiefenreinigung und Aufhellen aufteilen. Besonders hervorgehoben wird aber auch eine präzise Reinigung aller Zahnflächen, die durch die 3D-Zahnflächenanalyse mit künstlicher Intelligenz und der dazugehörigen App realisiert werden soll. 

Doch nicht nur der Antrieb bzw. die Technik der elektrischen Zahnbürste wurde verändert, den auch das Design hat der Hersteller bei der Oral-B iO 9 stark umgestaltet. Neben einer optimierten Andruckkontrolle finden User nun ein verbautes Farbdisplay für sämtliche Einstellungen des Gerätes. Damit das Ganze auch im Ladezustand optisch einen guten Eindruck macht, wurde zudem auch die Ladestation neu gestaltet, welche nun deutlich kleiner ausfällt, rund gehalten ist und zudem die Zahnbürste magnetisch fixiert. Oral-B erwähnt zu dem auch, dass die Zahnbürste binnen 3 Stunden voll aufgeladen ist. Damit man auf die Oral-B iO 9 auch unterwegs nicht verzichten muss, gibt es zudem noch ein zusätzliches Ladecase, welches ebenfalls die Zahnbürste aufladen kann.

Oral-B iO 9 Details – Unboxing-Video

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Im Test – Oral-B iO 9

Die Oral-B iO 9 Zahnbürste kann grundsätzlich auch ohne die kostenlose Applikation für Android und genutzt werden, bestimmte Features, welche die Zahnbürste erst richtig machen, werden aber über die App umgesetzt, weswegen wir den Download dieser definitiv empfehlen – hinzukommt, dass die Firmware-Updates ebenfalls in der App vorzufinden sind. Das Smartphone-Programm macht dabei einen optisch sehr gelungenen Eindruck, ist schön übersichtlich gestaltet und wurde zudem auf wenige Bereiche aufgeteilt. Hier hätten wir zunächst den Tab “Start”, wo man die 3D-Zahnflächenanalyse starten kann, mit einem Swipe nach Rechts findet man zudem noch Anleitungen sowie die Bürstenkopferinnerung sowie weitere Tipps. Die Navigation per Swipe rechts/links bzw. oben/unten ist übrigens  in allen Tabs gleich, was der einfachen Benutzung zugutekommt. Ein Bereich weiter geht es dann zu den “Ergebnissen”, wo man zunächst einen Punktedurchschnitt, basierend auf euren Putzvorgängen, mit einer Grafik findet. Etwas weiter unten gibt es dann noch viele weitere Statistiken, wie zum Beispiel für die Flächenabdeckung, Andruckkontrolle und einige weitere. Ganz unten in diesem Tab gibt es zudem noch ein Protokoll eurer Putzvorgänge, die mit Startzeit, Putzdauer angegeben sind und um den Zusatz “geführt” oder “ungeführt” ergänzt sind – sprich ob man die 3D-Zahnflächenanalyse beim Putzvorgang genutzt hat. Die Protokolleinträge lassen sich zudem noch antippen, womit man zur Detail-View des jeweiligen Putzvorgangs gelangt. Hier werden die bereits genannten Werte noch mal grafisch angezeigt und es gibt zudem Einträge für die Benutzung von Zahnseide, Zunge und Mundspülung, die mit  einem “Nein” angegeben sind, sofern man beim Putzvorgang diese Merkmale nicht in der App ausfüllt. 

Im dritten Tab der Oral-B App geht es dann weiter zu den “Erfolgen”, im oberen Bereich sieht man die bereits erworbenen Medaillen, es gibt zudem noch Zahnpflegeanleitungen sowie eine Übersicht alles verfügbaren Medaillen und einen Tap weiter einen kurzen Info-Text, der einen darüber informiert, wie man diese erhalten kann. Während die ersten Medaillen schnell erreicht sind, dauert es bei anderen wiederum deutlich länger, ähnlich wie man es von den Apple Watch-Abzeichen für Fitness kennt. Zu guter Letzt gibt es dann noch den Tab mit den drei Punkten, wo man noch einige Einstellungen vorfindet. Hier hat man zunächst die Möglichkeit, sich mit seinem kostenlosen Oral-B Konto einzuloggen. Weiter findet man hier auch die verbundene Zahnbürste sowie die Option, die Erinnerung für den Bürstenkopf-Wechsel zu aktivieren. Für Apple User gibt es zudem noch eine Datensynchronisierung mit Health, die aber auch erst aktiviert werden muss. Ansonsten finden wir noch Einstellungen zu Push-Notifications, die aktuelle Versionsnummer sowie weitere Informationen und ein Button, um Feedback zu senden.

Grundsätzlich kann man die Oral-B iO 9 Zahnbürste nach dem Auspacken direkt zum Reinigen nutzen, sobald der Akku aufgeladen wurde. Es empfiehlt sich aber erst die Verbindung mit der App herzustellen, sodass die Werte direkt mit dieser synchronisiert werden. Der Vorgang war im Test sehr einfach zu bewerkstelligen und wird mittels Bluetooth realisiert. Hierfür schalten wir die Zahnbürste per Powertaste ein, bestätigen die Einrichtung der Zahnbürste in der App und in wenigen Sekunden wird die Oral-B iO 9 auch direkt in der App angezeigt. Ist die Verbindung erfolgt, kann man sich mit seinem Oral-B Konto verbinden bzw. eins anlegen, was aber nicht zwingend erforderlich ist, sodass man den Vorgang auch einfach überspringen kann. Nun folgen noch ein paar Tipps zum Umgang mit der elektrischen Zahnbürste und dann ist der Einrichtungsprozess auch schon beendet. Alle hier genannten Schritte werden übrigens mit Info-Texten bzw. Bildern oder Grafiken angezeigt, sodass hier niemand etwas falsch machen kann. Wer mag, wechselt nun noch in die Einstellungen der App und aktiviert die zuvor genannten Punkte, wie Erinnerungen und Apple Health, dann kann es mit der Reinigung der Zähne auch direkt losgehen.

Um die Oral-B iO 9 Zahnbürste einzuschalten, drücken wir die flache Taste im oberen Bereich des Displays, die eine leichte Gummierung aufweist und einen guten Druckpunkt besitzt. Eine Weitere finden wir auch unterhalb des Displays vor, die dann quasi zur Navigation dient, um beispielsweise die unterschiedlichen Putz-Modi auszuwählen. Die obere Power-Taste dient hier dann wiederum zur Bestätigung dieser, was sich auch in den Einstellungen innerhalb der Zahnbürste wiederholt. Im Dauertest haben die Tasten stets  einwandfrei reagiert und gewünschte Einstellungen wurden direkt umgesetzt. Jeder Putz-Modus wird dabei mit einem farbigen Symbol auf dem Display angezeigt, welches wir übrigens als kontraststark und scharf aufgelöst empfunden haben, auch die Sättigung der Farben war mehr als zufriedenstellend. Neben den Putz-Modi gibt es zudem noch ein paar Einstellungen, wo man Farbe des LED-Rings und Sprache direkt am Handstück einstellen kann, weiter kann man noch Bluetooth deaktivieren und die Zahnbürste auf Werkseinstellungen zurücksetzen.

Möchten wir nun also unsere Zähne reinigen, nehmen wir die Zahnbürste von der Ladestation und werden direkt mit einer “Guten Morgen” bzw. “Guten Abend” Animation begrüßt. Jetzt nur noch den gewünschten Reinigungsmodus aussuchen und schon kann die Reinigung starten, was im Test um die 5 Sekunden gedauert hat. Wir widmen uns zunächst der Reinigung ohne 3D-Zahnflächenanalyse, welche quasi auch ohne die App möglich ist. Die Oral-B iO 9 Zahnbürste speichert nämlich die letzten 20 Reinigungsvorgänge, die dann mit der App bei der nächsten Reinigung inklusive offenere Applikation abgeglichen werden. Die Synchronisation hat im Test dabei circa 1 Minute gedauert, was man also problemlos innerhalb eines Putzvorgangs mit App erledigen kann. Der einzige Vorteil bei direkt offener App und normaler bzw. ungeführter Reinigung ist lediglich, dass der Abgleich direkt stattfindet. Anders sieht das Ganze aus, wenn man die geführte Reinigung durchführt, sprich die App offen hat und die 3D-Zahnflächenanalyse nutzt. Hier gibt es neben einer grafischen Darstellung des Timers sowie der bereits gereinigten Zahnregionen die Möglichkeit, noch weitere Angaben zu setzen. Zunächst wird nach dem Putzvorgang gefragt, ob man während der Reinigung Zahnfleischbluten bemerkt hat, weiter unten kann man dann noch den Einsatz von Mundwasser, Zahnseide sowie die Reinigung der Zunge abhacken. All diese Werte fließen dann in die unterschiedlichen Statistiken und werden auch bei den erreichten Punkten und der Medaillen-Vergabe berücksichtigt. Möchte man demnach eine optimale Reinigung erzielen und quasi auch ein Art Zahnpflege-Tagebuch führen, empfiehlt es sich die App bei der Reinigung so oft wie möglich zu starten und die 3D-Zahnflächenanalyse zu aktivieren. Nutzt man diese nicht, werden lediglich die Putzzeit und -dauer in der App gesichert.

Die Reinigung mit der Oral-B iO 9 Zahnbürste empfanden wir im Test sehr angenehm und schonend, die Mikrovibrationen fühlen sich dabei tatsächlich wie sanfte, schnelle Vibrationen an, während das Geräusch wie ein Summen klingt. Der Unterschied zu den Genius-Modellen ist hier ganz klar bemerkbar, diese würden wir beim Geräusch Richtung Brummen einordnen, während das Putzgefühl ein Hin und Her rattern ist. Dies bedeutet nicht, dass Letztere schlecht sind, aber sich schon stark unterscheiden. Dies macht sich auch bei der Lautstärke bemerkbar, die bei der iO 9 bei circa 62 dB liegt, gemessen wurde direkt an der Zahnbürste im “Daily Clean” Modus. Zum Vergleich liegt hier eine Genius 9000 bei 76 dB. Die Zahnbürste lag außerdem stets sehr gut in der Hand, da die Oberfläche aber sehr glatt ist und keine Gummierung aufweist, kann es etwas rutschig werden, wenn die Zahnbürste nass wird. Ein Herunterfallen oder Ähnliches ist im Test aber nie vorgekommen. Nach der Reinigung empfanden wir die Zähle als sehr gründlich gereinigt bzw. gepflegt, ein schönes glattes Gefühl der Zahnoberfläche, Zahnfleischbluten kam bei uns nicht vor. Die Putz-Modi unterscheiden sich übrigens in der Putzdauer sowie der Intensität der Vibrationen, was man beim Letzteren auch ganz klar fühlen kann.

Während des Putzvorgangs wird dabei direkt ein Timer auf dem Display angezeigt, der um eine runde Grafik ergänzt wird, gleichzeitig leuchtet auf der LED-Ring in eurer Wunschfarbe. Fangt ihr mit dem Zähneputzen an und übt einen leichten Druck aus, erstrahlt dieser in einem sehr leuchtenden Grün, was euch den perfekten Druck simuliert – während Rot vor einem zu starken Druck warnt. Während man das Display beim Putzen nicht unbedingt im Blick hat, ist der LED-Ring aber stets optimal zu sehen, ohne dass ihr dafür in den Spiegel schauen müsst. Dieser ist sehr genau und reagierte im Test stets rasant schnell und zuverlässig. Bereits nach wenigen Tagen kannten wir das perfekte Druckgefühl und hatten beim Zähneputzen stets eine grüne LED, lediglich beim Absetzen wechselte diese kurz zu Blau, was unserer Wunschfarbe entsprach. Die Andruckkontrolle wird einem übrigens auch auf dem Smartphone angezeigt, sofern man die 3D-Zahnflächenanalyse nutzt und fließt auch in die Auswertungen ein. Es gibt zudem noch alle 30 Sekunden ein kurzes Stottern, sodass man weiß, dass ein Viertel der Putzdauer bereits erreicht ist – basierend auf “Daily Clean” Modus mit 2 Minuten – und man quasi den nächsten Bereich putzen sollte. Sind die 2 Minuten rum, erfolgt dieser Stottern direkt 3 Mal, sodass ihr wisst, dass ihr die Reinigung beenden könnt, sofern ihr alle Bereiche bereits abgefertigt habt.

Normalerweise stellt man die Oral-B iO 9 Zahnbürste nach dem Zähneputzen direkt auf die Station, der Ladevorgang beginnt dabei innerhalb 1 Sekunde bzw. direkt. Man sieht zudem auch noch mal kurz den aktuellen Akkustand. Die Zahnbürste steht dabei recht stabil auf der Station und wird magnetisch fixiert. Sollte man nicht nach jedem Putzvorgang laden, so hielt der Akku der Zahnbürste bei einer täglichen Nutzung morgens und abends 11 Tage ohne Stromzufuhr, bis diese Euch am Display sowie bei 10% rot-blinkendem LED-Ring signalisiert, dass diese wieder aufgeladen werden muss. Ein sehr guter Wert, wenn man unterwegs nicht Laden kann. Für alle anderen Fälle hat man ja das verschließbare Ladecase für unterwegs, mit dem die Aufladung aber etwas länger dauert. Um den Akku der Zahnbürste auf 10% aufzuladen, hat das Ganze im Test gerade mal 10 Minuten gedauert, während ein 2-minütiger Putzvorgang den Akku um circa 5 % schrumpft. Gut gefallen hat uns auch, dass der Timer bei einer Unterbrechung des Putzvorgangs den aktuellen Fortschritt für 30 Sekunden sichert, erst dann wird dieser sozusagen zurückgesetzt. So kann man problemlos die Reinigung pausieren, ohne dass man vor vorne starten muss. Wir hatten im Test übrigens auch ein Firmware-Update, welches Euch angezeigt wird, wenn die App offen ist und über diese auch angestoßen wird – der Vorgang dauert dabei circa 1 Minute.

Zu guter Letzt noch ein paar Worte zur 3D-Zahnflächenanalyse, die wie erwähnt über die App gestartet wird, was circa 4-5 Sekunden (App-Start) benötigt. Aktiviert man die Funktion, wird Euch der gesamte Kiefer angezeigt, hinzukommt das ausgewählte Reinigungsprogramm sowie ein Timer. Alle Informationen sind auf einem dunkelblauen Hintergrund dargestellt, wodurch man diese besonders gut ablesen kann. Startet man den Putzvorgang auf der Zahnbürste, erkennt die gestartete Analyse dies binnen 1 Sekunde und die Zeitangabe wird aktiviert. Der Ober- Unterkiefer werden dabei in jeweils drei Regionen aufgeteilt, die vordere Zahnreihe sowie rechts und links die Backenzähne.

Putzt man nun die vorderen bzw. die Backenzähne, wird dies am abgebildeten Kiefer auf dem Smartphone-Display simuliert, indem eine dickere Umrandung um den Bereich erscheint und die Zahnregion, die gerade geputzt wird, immer etwas heller wird, die Erkennung der zu putzenden Region war im Test dabei schon recht zuverlässig und die Wechsel in andere Regionen wurden ebenfalls recht schnell erkannt. Teilweise hat dies aber auch etwas länger gedauert bzw. ist die Analyse-Anzeige auf dem Smartphone kurz in eine falsche Region gesprungen. Laut der 3D-Zahnflächenanalyse ist ein Zahnbereich perfekt gereinigt, sobald dieser in der App als strahlendweiß angezeigt wird. Durch die sehr selten vorkommende Falscherkennung hat dies dann aber dazu geführt, dass ein Putzvorgang teilweise länger gedauert hat, obwohl man eigentlich jeden Bereich ordentlich geputzt hat, die Analyse dies aber dann einer anderen Region, die eventuell schon Weiß war, zugerechnet hat. Da die 3D-Zahnflächenanalyse ein Alleinstellungsmerkmal der Oral-B iO 9 Zahnbürste ist und unserer Meinung nach noch etwas optimiert werden kann, mussten wir in der Gesamtwertung im Bereich “Usability” ein paar Punkte mehr abziehen,  auch wenn die Zahnbürste mit den restlichen Funktionen mehr verdient hätte.

Die Reinigung der Oral-B iO 9 Zahnbürste gestaltet sich auch einfach. Mann muss das Handstück und den Bürstenkopf einfach unter laufendem Wasser halten und schon ist die Zahnbürste perfekt gereinigt. Hier kommt das glatte Material beim Handstück dem Vorgang zu gute, da Zahnpasta-Reste nicht haften bleiben. Es empfiehlt sich, das Handstück eventuell noch abzutrocknen, damit das Wasser nicht auf die Ladestation herunterläuft, schlimm wäre dies aber auch nicht, denn diese lässt sich einfach feucht abwischen, was ebenfalls binnen Sekunden erledigt ist.

Was wir uns noch wünschen

Grundsätzlich hat der Hersteller mit der Oral-B iO 9 Zahnbürste eine tolle Weiterentwicklung zu der bereits sehr gelungenen Genius-Reihe geschaffen. Wirklich etwas auszusetzen haben wir nicht wirklich, ein paar Optimierungen würden wir uns aber dennoch wünschen. Hier wäre zunächst die fehlende Smartphone- und eine Optimierung der bereits gut funktionierenden 3D-Erkennung zu nennen. Wir würden uns zudem auch wünschen, dass man die 4 Punkte (Zahnfleischbluten, Zahnseide, Mundwasser und Zungenreinigung) auch ohne die 3D-Zahnflächenanalyse nutzen kann. In Verbindung mit der App könnte dies auf dem Smartphone geschehen, noch schöner wäre es, wenn das Ganze auf dem Display der Zahnbürste passiert, so hätte man diese Daten stets in den Statistiken und zwei Tasten für “Ja” und “Nein” wären ja für die Beantwortung vorhanden. Der Grip könnte zudem etwas besser sein, dies trifft aber nur zu, wenn das Gerät beim Zähneputzen stark nass wird und auch nicht bedeutet, dass der Griff dann komplett rutschig ist – zumal eine gummierte Oberfläche ganz sicher das gelungene Design etwas zerstört hätte. Der Magnet der Ladestation hätte auch ein wenig stärker sein können, vermutlich hätte dies aber nichts daran geändert, dass die Zahnbürste umkippen kann, sofern man fester dagegen stößt.

Bildquellen: Unboxing-Video Thumbnail | App-Screenshots Mockup


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