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Review: Netgear Orbi Router & Satellite (RBK40) – Modernes Tri-Band-WLAN-System für Heimnetzwerke

Review: Netgear Orbi Router & Satellite (RBK40) – Modernes Tri-Band-WLAN-System für Heimnetzwerke Punktzahl 88 %Punktzahl 88 %
Nach unserem umfangreichen Umzug und Redesign dieser Website, haben wir uns entschieden, die älteren Reviews in einem kompakteren Layout zu veröffentlichen. Jeder umgezogene Artikel muss von uns persönlich bearbeitet werden - da neues Editor/Builder-System - sodass wir auf alle Bilder verzichtet haben. Neue Reviews findet ihr selbstverständlich mit eigener Bebilderung, Video und neuem Layout vor.

Wie man das WLAN-Signal in der Wohnung bzw. Haus deutlich verbessern kann, haben wir Euch mit dem Review zum Netgear Orbi Router & Satellite (RBK50) genauestens aufgezeigt. Zu diesem Zeitpunkt hat das Unternehmen die ersten Geräte für das Mesh-WLAN-System (Tri-Band) auf dem Markt präsentiert, mittlerweile gibt es aber noch andere Modelle, die für kleinere Wohnungen bzw. als Erweiterung des RBK50 genutzt werden können. Nach dem positiven Test des ersten System-Sets war es demnach ganz klar für uns, dass wir uns auch das etwas kleinere Set anschauen möchten. In unserem Review geht es heute um den Netgear Orbi Router & Satellite (RBK40), welches eine WLAN-Abdeckung von bis zu 250 Quadratmeter garantieren soll. Noch etwas kleiner ist das RBK30-Set, hier gibt Netgear noch einen guten Wert von bis zu 200 Quadratmeter an.

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Wie auch beim RBK50, besteht auch das heutige Set des Netgear Orbi  Systems aus dem Tri-Band-Router sowie dem Satellite. Zum Einsatz kommt wieder ein Kunststoff, welcher erneut einen guten Eindruck macht und zudem schön präzise verarbeitet wurde. Gestaltet wurden die Geräte erneut wie eine Vase und fügen sich so optisch perfekt in das Orbi-System ein. Mit einer Größe von 16,25 x 7,87 x 20,32 cm fallen diese aber etwas kleiner aus, als es beim RBK50 der Fall war, auch das Gewicht mit 749 Gramm ist etwas geringer.

Ansonsten aber gibt es beim Netgear Orbi Router & Satellite (RBK40) keine Abweichungen, der gesamte ovale Body ist in Weiß gehalten und wird auf der vorderen Seite mit einem dezenten Orbi-Schritzug geziert. Der obere Bereich ist wie gewohnt in Weiß und Blau umgesetzt, so erkennt man bestens, was Router und Satellite ist, auch wenn es im Bereich der Anschlüsse ebenfalls dafür ein Merkmal gibt. Um die oberen Abdeckungen finden wir dann noch einen gut ausgearbeiteten Hohlraum zum seitlichen Gehäuse, hier verbaut das Unternehmen auch im kleineren System wieder LEDs, die im Betrieb als ganzer Lichtring aufleuchten.

Auf der Rückseite finden wir dann sämtliche Anschlüsse vor, hier erkennt man nochmals den Router durch den gelb markierten WAN-Anschluss für die Internetverbindung. Wir sehen beim Router zudem noch drei weitere 10/100/1000 MBit/s Gigabit-Ethernet-Ports, die Sync-Taste, Power-Button, den Stromanschluss sowie eine Reset-Taste, die mit einem dünnen spitzen Gegenstand betätigt werden kann, wenn man das System auf Werkseinstellungen zurücksetzen möchte. Ähnlich sieht das Ganze auch beim Netgear Orbi Satellite aus, hier verschwindet der WAN-Port und man bekommt dafür einen weiteren 10/100/1000 MBit/s Gigabit-Ethernet-Port dazu, womit wir hier dann auf vier Stück kommen.

Auch der Boden-Bereich des Netgear Orbi Systems RBK40 hat sich nicht verändert. Für einen besseren Stand sind kleine Gummifüße platziert, die restliche Fläche besteht wiederum aus einem Gitter für die Belüftung der innen liegenden Technik. Dieses Gitter finden wir übrigens auch nochmal über den Anschlüssen des Routers sowie Satellite vor. So gibt es bei Gestaltung, Design sowie Materialwahl und der Verarbeitung auch beim kleineren Netgear Orbi System nichts für uns auszusetzen.

Netgear Orbi RBK40 – Technische Daten

  • WLAN-Verbindung: Gleichzeitiges Tri-Band-WLAN / IEEE 802.11b/g/n 2,4-GHz-256QAM-Unterstützung / IEEE 802.11a/n/ac 5-GHz-256QAM-Unterstützung
  • Arbeitsspeicher: 4 GB Flash und 512 MB RAM
  • Antenne: Vier Hochleistungsantennen mit leistungsstarken Verstärkern
  • Beamforming: Implizites/Explizites Beamforming für Bänder mit 2,4 und 5 GHz (1733 + 866 + 400 MBit/s)
  • MU-MIMO: MU-MIMO-fähig für gleichzeitiges Daten-Streaming auf mehreren Geräten
  • Kombinierte WLAN-Geschwindigkeit: 2.200 MBit/s (866 + 866 + 400 MBit/s)

Netgear Orbi RBK40 – Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme des Netgear Orbi-Systems ist wieder ganz simpel aufgebaut. Als Erstes nehmen wir den Router, verbinden diesen mit dem beiliegenden LAN-Kabel am Modem bzw. vorhandenem Router und nehmen zudem das Stromkabel, welches an einer herkömmlichen Steckdose angeschlossen wird. Ähnlich sieht es auch beim Satellite aus, hier muss sich aber nur um die Stromverbindung gekümmert werden sowie dem Aufstellort. Möchte man das WLAN-Signal im ganzen Zuhause verbessern, sollte dieser zentral platziert werden, man kann aber auch einen Platz wählen, wie beispielsweise das Wohnzimmer, wenn man hier das Signal besonders stabil haben möchte und eventuell auch hier die LAN-Ports für seine Geräte benötigt.

Netgear Orbi RBK40 – Mit App schnell eingerichtet

Sind beide Netgear Orbi Geräte angeschlossen und entsprechend verbunden, benötigen wir jetzt noch die kostenlose Applikation aus dem Apple bzw. Google App Store. Die Einrichtung ist auch über die Weboberfläche möglich, wie es bei vielen anderen Routern der Fall ist, doch wir empfanden die Einrichtung schon beim RBK50 mit der App komfortabler, so sind wir auch diesmal bei diesem Weg geblieben.

Nachdem Start der Applikation muss man zunächst eingeben, ob es sich um ein neues System handelt oder ob bereits ein Netgear Orbi System vorhanden ist. Letzteres wäre die richtige Wahl, wenn man sich weitere Satelliten dazu gekauft hat, um die WLAN-Abdeckung noch mehr zu verbessern. Doch wir richten das Netgear Orbi RBK40 als neues System ein und folgen demnach dem bebilderten Setup-Prozess, der in wenigen Minuten erledigt ist. Genau genommen bedeutet dies, dass wir einen QR-Code, welche auf dem Router im Bodenbereich vorzufinden ist, einscannen, nach erfolgreicher Einrichtung dann in die WLAN-Einstellungen des Smartphones wechseln und das Orbi-WLAN-Netzwerk aussuchen und das Passwort eingeben, welches ebenfalls auf dem Router vorzufinden ist. Dann ist der Tri-Band-Router quasi auch schon einsatzbereit und wir können direkt auch den Satelliten installieren. Hierfür drücken wir auf dem Router und Satellite die Sync-Taste und binnen Sekunden ist auch Letzterer in der App erfasst.

Jetzt kann man noch einen neuen WLAN-Namen samt eigenen Passwort vergeben, hier kann man dann auch direkt entscheiden, ob das gesetzte Passwort auch direkt für den Admin-Login genutzt werden soll. Ist dies nicht der Fall, kann man im nächsten Schritt auch hier ein eigenes Passwort setzen. Zu guter Letzt noch zwei Sicherheitsfragen und das Setup ist abgeschlossen. Beide Passwörter sowie Namen sind selbstverständlich jederzeit über die Applikation änderbar. Man kann nach fertiger Installation auch die Geräte direkt registrieren, der Vorgang kann aber auch übersprungen werden. Empfehlen tun wir Euch dies aber trotzdem, so bekommt man nämlich Firmware-Updates, Support und News zu den Geräten.

Beide Netgear Orbi Geräte sind nun betriebsfertig und können über die Applikation verwaltet werden. Diese ist aber leider recht mager mit Features ausgestattet, so sieht man lediglich die verbundenen Satelliten sowie Endgeräte, kann das WLAN-Passwort und Namen verändern sowie weitere Geräte installieren. Auch das Setzen des Sicherheits-Standards ist hier noch möglich, das war es aber auch dann schon.

Möchte man ein paar mehr Einstellungen konfigurieren, benötigt man noch die Netgear Genie App, die sich nach dem Start automatisch mit eurem Netgear Orbi System verbindet.  Mit der Netgear Genie App kann man folgende Features verwalten:

  • WLAN-Einstellungen
  • Gast-WLAN
  • Kindersicherung
  • Datenverkehrsanzeige
  • Wifi-Analyse
  • Remote Access
  • ReadyShare
  • Turboübertragung auf bestimmte Geräte
  • Router Neustart

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Netgear Orbi Applikation – Wenig Kritik, die bleibt

Auch wenn die Netgear Orbi Applikation in einem schönen und modernen Design daherkommt und ein sehr einfaches User Interface aufweist, bleibt unsere Kritik des RBK50 Reviews bestehen. Die Applikation ist demnach weiterhin nicht ins Deutsche übersetzt und erlaubt nicht alle Einstellungen zu verwalten, wie es über die Webbrowser-Ansicht der Fall ist. Mit der zweiten App wird das Ganze schon deutlich besser, aber unserer Meinung nach, sollten alle Funktionen über die Orbi Applikation verfügbar sein – wie es bei der WebView der Fall ist. Auch ist die Orbi Applikation immer noch nicht Tablet-optimiert, sprich, man bekommt nur eine größere Version der Smartphone-View. Anders als bei der Orbi-App ist die Anwendung Netgear Genie bereits ins Deutsche übersetzt.

Netgear Orbi RBK40 – Funktionsweise

Da wir Euch bereits beim Review des Netgear Orbi RBK50 Systems die Funktionsweise erklärt haben, verzichten wir auf den Absatz in diesem Testbericht. Hier der Auszug aus dem ersten Netgear Orbi Review:

Doch wie funktioniert eigentlich das WLAN-System Netgear Orbi? Naja, das ist eigentlich ganz einfach erklärt. Der Netgear Orbi Router bietet drei parallele WPA2-verschlüsselte WLAN-Funknetze an, hier hätten wir einmal eine WLAN-n-Verbindung mit bis zu 400 Mbps (2,4 GHz) sowie ein ein WLAN-ac-Funknetz mit bis zu 866 Mbps (5 GHz). Erste ist dabei eher für ältere Geräte gedacht, während Neuere auch bereits den schnelleren Stand beherrschen. Es gibt aber noch ein drittes WLAN-Netz mit ebenfalls 866 Mbps (2×433 Mbps auf 5 Gigahertz) statt beim RBK50 1733 Mbps, welches aber nur für die Verbindung mit dem Satelliten genutzt wird, um hier ein bestmögliches Ergebnis abzuliefern. Die Endgeräte haben dann Zugriff auf die volle Bandbreite des jeweiligen Netzes, hier ergibt es dann auch gleich der Vorteil gegenüber Repeatern, wo meist die Bandbreite halbiert wird.

Da durch das WLAN-System Netgear Orbi in unserem Zuhause nur eine Single SSID vorhanden ist, muss man sich mit den Endgeräten auch nicht mit unterschiedlichen WLAN-Netzen verbinden, alles passiert automatisch, das gefällt. Das System entscheidet demnach ganz alleine, ob die Verbindung über den Router bzw. einen der installierten Satelliten aufgebaut wird. Zwischen dem 2,4 oder 5 GHz Netz kann man nicht entscheiden, auch dies wird allein vom System geklärt. Dies ist zwar ebenfalls komfortabel, manche User würden sich aber vermutlich eine manuelle Auswahl wünschen, uns hat dieser Umstand aber nicht gestört.

Zu erwähnen sei auch, dass die Geräte die MU-MIMO-Technologie unterstützen, wodurch der Router mehrere Endgeräte gleichzeitig anfunken und unterbrechungsfrei mit Daten bedienen kann, es gibt demnach keine Mikro-Aussetzer. Dieses Feature muss aber in den Einstellungen noch aktiviert werden.

Netgear Orbi RBK40 überzeugt erneut

Im Alltagstest kann das Netgear Orbi RBK40 System voll punkten, wir erreichten in den gleichen Testräumen wie beim RBK50 ähnliche Ergebnisse. Verwunderlich ist dies nicht, denn wir erwähnten bereits im ersten Review, dass das RBK50-System für deutlich größere Wohnräume geschaffen ist, sodass die neueren Modelle besonders für normalgroße Wohnungen deutlich besser geeignet und zudem auch günstiger in der Anschaffung sind. Aussetzer konnten wir keine feststellen, auch war die Verbindung trotz zwei Hochleistungsantennen weniger und langsamerer Verbindung zwischen Router und Satellite  mindestens genau so stabil wie beim größeren System, was auch hier besonders bei großen Downloads bzw. Videostreams zu bemerken war. Die Datenübertragungswerte lagen demnach mit der dedizierten WLAN-Verbindung 5-GHz-Band (Router zu Satellite) noch um die 100 MB/s (teilweise höher) und selbst über 7 Meter Entfernung gab es nur minimale Einbußen (- 25-30 MB/s), eine erneute Top-Leistung. Auch die Ping-Zeiten zum Router waren sehr konstant und betrugen um die 4-6 ms Sekunden. Anzumerken sei noch, dass man bei einer Verbindung zu einem vorhandenen Router, hier beim Letzteren das WLAN-Signal abschalten sollte, um Bestwerte mit dem Netgear Orbi System zu erreichen.

Somit ist man auch mit dem kleineren Netgear Orbi System ordentlich aufgestellt und Repeatern definitiv überlegen. Wie bereits im Review zum RBK50 erwähnt, kann das System auch Powerline-Geräte ersetzen, ob die Werte dann gleich oder besser sind, hängt aber von den Stromleitungen des eigenen Zuhauses ab, sodass man hier keine pauschale Aussage treffen kann. Am Satellite habt Ihr ja dann vier LAN-Ports, wo man etliche Geräte wie beispielsweise einen Media Receiver oder Spielkonsole anschließen kann. Das System kann natürlich auch um weitere Satelliten (Mesh-Netzwerk) ergänzt werden, falls das WLAN-Signal in einem bestimmten Bereich eines Hauses doch noch nicht ausreichend ist. Der Netgear Orbi RBK40 Router verbraucht im Normalbetrieb übrigens um die 6,6 Watt, unter Last ca. 8 Watt.

Fazit

Die Geräte des Netgear Orbi RBK40 Systems sind ordentlich verarbeitet, die verwendeten Materialien machen einen guten Eindruck und das Design überzeugt auch beim kleineren Modell auf ganzer Linie, welches sich nur minimal vom RBK50 unterscheidet. Gut gefällt uns auch die einfache Einrichtung per Applikation, auch wenn diese hätte unserer Meinung nach längst übersetzt worden müssen. Dies gilt auch für die Einstellungen, welche leider in einer zweiten App gesetzten werden – alternativ nutzt man den Browser. Ansonsten gibt es aber nichts zu bemängeln, die WLAN-Verbindung war stets stabil und trumpfte mit einer guten Datenübertragung und konstanten Ping-Zeiten. Durch das schicke Design fallen die Geräte dabei mehr als positiv auf und können auch problemlos im Mittelpunkt eines Zimmers platziert werden, wo sie quasi jeder sehen kann. Wem das größere System demnach zu gewaltig ist, aber dennoch das WLAN-Netzwerk auf das nächste Level bringen möchte, der kann beim Netgear Orbi RBK40 System bedenkenlos zugreifen – den Kauf wird man sicherlich nicht bereuen.

Das Netgear Orbi RBK40 System kann als Set bestehend aus Router und Satellite zu einem Preis von 292,89 Euro über Amazon erworben werden. Hier findet Ihr dann auch die Ausführungen RBK50 sowie RBK30 und auch die einzelnen Geräte als Add-on des Systems.

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