Apple Daily: Neue Produkte in 2026, Home-App Update verzögert sich, App Store-Erweiterung
Apple steht offenbar vor einem der spannendsten Jahre seiner jüngeren Geschichte. Nach Informationen von Mark Gurman von Bloomberg plant das Unternehmen, im Jahr 2026 mindestens 16 neue Produkte auf den Markt zu bringen. In seinem aktuellen Power On-Newsletter beschreibt Gurman 2026 als eines der entscheidendsten Jahre für Apple – geprägt von umfangreichen Neuerungen rund um Apple Intelligence, zunehmendem regulatorischen Druck auf den App Store und möglichen neuen Handelszöllen.
Zu Beginn des Jahres sollen zahlreiche neue Geräte erscheinen, darunter das iPhone 17e, ein iPad der zwölften Generation mit A18-Chip, ein iPad Air mit M4-Prozessor, ein MacBook Air mit M5-Chip sowie MacBook-Pro-Modelle mit M5 Pro- und M5 Max-Chips. Auch neue externe Displays sind in Planung. Zwischen März und April wird zudem eine überarbeitete Version von Siri erwartet, die umfassend auf künstlicher Intelligenz basiert. Gleichzeitig plant Apple offenbar die Einführung eines Smart-Home-Displays mit Lautsprecherbasis und optionaler Wandhalterung.
Im Herbst 2026 stehen die nächsten Generationen von iPhones und Apple Watches an. Besonders die iPhone-18-Pro-Modelle dürften für Aufsehen sorgen, da sie erstmals mit Apples eigenem C1-Modemchip ausgestattet sein sollen, wodurch die Abhängigkeit von Qualcomm endet. Außerdem soll in diesem Zeitraum das erste faltbare iPhone vorgestellt werden. Darüber hinaus arbeitet Apple laut Gurman an neuen Smart-Home-Geräten, darunter einer Sicherheitskamera. Weitere geplante Produkte sind ein Mac mini mit M5-Chip, ein neuer Mac Studio sowie ein iPad mini mit OLED-Display. Das nächste Update für das iPad Pro soll hingegen erst 2027 erfolgen. Gegen Ende des Jahres könnten schließlich neu gestaltete MacBook-Pro-Modelle folgen, die mit M6 Pro- und M6 Max-Chips, OLED-Displays, Touchscreen und schlankerem Gehäuse ausgestattet sind. Außerdem ist denkbar, dass Apple erstmals einen Ausblick auf seine Smart Glasses gibt – für die bei Zulieferern offenbar bereits erste Testproduktionen angelaufen sind.
Apple verschiebt Home-App-Pflichtupdate – Nutzer müssen sich bis Februar 2026 gedulden
Apple hat bekanntgegeben, dass die Unterstützung für die ältere Version seiner Home-Plattform am 10. Februar 2026 endet. Dies geht aus einem aktualisierten Support-Dokument hervor, das das Unternehmen am heutigen Tag veröffentlicht hat. Ursprünglich war das Auslaufen der alten Home-Architektur bereits für Herbst 2025 vorgesehen, Nutzerinnen und Nutzer erhalten nun jedoch einige zusätzliche Monate, um das Update auf die neue Struktur vorzunehmen. Spätestens bis Februar 2026 müssen alle Anwender auf die überarbeitete HomeKit-Architektur umgestiegen sein, um Funktionsstörungen bei Geräten und Automatisierungen zu vermeiden. Die neue Systembasis wurde bereits im März 2023 mit iOS 16.4 eingeführt. Seitdem liefen alte und neue Architektur parallel, wobei anfängliche Stabilitätsprobleme viele vom Umstieg abgehalten hatten. Laut Apple seien diese Schwierigkeiten inzwischen behoben.
Mit der Abschaltung der alten Architektur wird die Home-App auf Geräten mit nicht kompatiblen Betriebssystemen künftig nicht mehr funktionieren. Die neue Version setzt mindestens iOS 16.2, iPadOS 16.2, macOS 13.1, tvOS 16.2 oder watchOS 9.2 voraus. Ältere Geräte verlieren damit den Zugriff auf Apple Home. Das Update bringt mehrere Erweiterungen mit sich, darunter den Gästezugriff, Unterstützung für Saugroboter und eine Aktivitätschronik. Zudem sollen Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit des Systems spürbar steigen, insbesondere in Haushalten mit zahlreichen HomeKit- und Matter-kompatiblen Geräten. Der Umstieg kann direkt in der Home-App vorgenommen werden, indem in den Home-Einstellungen unter „Softwareupdate“ die neue Version installiert wird. Apple weist darauf hin, dass Nutzerinnen und Nutzer, die das Update nicht manuell durchführen, möglicherweise automatisch auf die neue Architektur umgestellt werden.
Jetzt offiziell: Apple bringt den App Store ins Web
Apple hat eine neue Version seines App Store im Web vorgestellt, die es ermöglicht, Apps für sämtliche Plattformen des Unternehmens zentral zu durchsuchen und zu entdecken. Die überarbeitete Website bietet nun eine strukturierte Navigation mit Dropdown-Menüs für jede Plattform sowie einen „Heute“-Bereich, in dem Empfehlungen, Spiele, Kategorien und Inhalte aus Apple Arcade präsentiert werden. Eine integrierte Suchfunktion erleichtert das gezielte Auffinden einzelner Anwendungen. Bei Auswahl der Option „Anzeigen“ werden detailreiche App-Beschreibungen und Screenshots angezeigt, die speziell für die Darstellung im Web optimiert wurden. Optisch orientiert sich das neue Design am App Store der Apple-Geräte, bietet jedoch eine klarere und benutzerfreundlichere Oberfläche für den Browser.
Nutzerinnen und Nutzer können Apps über die Webansicht teilen oder – sofern der App Store auf dem jeweiligen Gerät installiert ist – direkt dort öffnen. Während Apple bislang lediglich separate Webseiten für einzelne Anwendungen bereitgestellt hatte, stellt der neue Web-App-Store erstmals eine zentrale Plattform dar, um Apps und Spiele systematisch zu entdecken und zu erkunden.
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Bildquelle: Titelbild (uixtube/Freepik) - juicy_fish / News-Quellen: 9to5Mac - Macrumors - Bloomberg
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