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Apple Daily: iPhone Air enttäuscht – iOS 27 soll retten, doch neue Untersuchungen drohen

Apple Daily: iPhone Air enttäuscht – iOS 27 soll retten, doch neue Untersuchungen drohen

Aus asiatischen Branchenkreisen heißt es, dass die unerwartet schwache Nachfrage nach dem iPhone Air weitreichende Folgen über den Apple-Kosmos hinaus hat. Mehrere große chinesische Mobilfunkanbieter und Smartphone-Hersteller sollen ihre eigenen Projekte für besonders dünne Geräte gestoppt oder auf unbestimmte Zeit eingefroren haben. Seit der Markteinführung im September mehren sich Berichte über enttäuschende Verkaufszahlen des iPhone Air, begleitet von Produktionskürzungen entlang der Apple-Lieferkette. Foxconn soll alle Fertigungslinien für das Modell vollständig zurückgebaut haben, während Luxshare die Herstellung bereits Ende Oktober beendet haben soll.

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Diese Entwicklung wirkt sich offenbar direkt auf Wettbewerber aus: Xiaomi, Oppo, Vivo und weitere Marken sollen Pläne für eigene ultradünne Smartphones revidiert oder ganz aufgegeben haben. Auch eSIM-Komponenten, die ursprünglich für solche Geräte vorgesehen waren, wurden laut den Berichten bereits in andere Produktionslinien umgeleitet. Xiaomi soll an einem „echten Air-Modell“ gearbeitet haben, das direkt gegen Apples Gerät positioniert gewesen wäre, während Vivo eine besonders schlanke Ausführung seiner S-Serie plante. Offizielle Stellungnahmen der Unternehmen stehen aus.

Apple hatte sich vom radikal verschlankten iPhone Air einen starken Impuls für die Produktlinie erhofft. Es handelt sich um das erste umfassende Redesign seit dem iPhone X von 2017, doch die auf 5,6 Millimeter reduzierte Bauhöhe brachte deutliche Kompromisse mit sich: ein kleinerer Akku, lediglich eine rückseitige Kamera – bei einem Preis von 1.199 Euro. Viele Verbraucher scheinen den Mehrwert angesichts des nur 150 Euro teureren iPhone 17 Pro, das eine Dreifachkamera und eine deutlich längere Akkulaufzeit bietet, als ungenügend zu bewerten. Die verhaltene Resonanz soll laut The Information dazu geführt haben, dass Apple die zweite Generation des iPhone Air nach hinten verschoben hat. Demnach wird das Modell überarbeitet, möglicherweise mit einer zusätzlichen Kamera und einer verbesserten Batterielaufzeit. Auch Samsung scheint mit ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen. Das Galaxy S25 Edge, das Pendant der Koreaner im Bereich ultradünner Geräte, soll sich ebenfalls schleppend verkaufen. Berichten zufolge wurde die Entwicklung des Galaxy S26 Edge eingestellt und die Produktion des S25 Edge reduziert beziehungsweise gestoppt.

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iOS 27: Das soll Apple fürs nächste große iPhone-Update planen

Obwohl iOS 26 erst seit wenigen Monaten verfügbar ist, zeichnet sich bereits ab, in welche Richtung Apple das nächste große Update lenken will. iOS 27 wird voraussichtlich im Juni 2026 auf der WWDC vorgestellt und wie gewohnt im September – zeitgleich mit den neuen iPhone-Modellen – erscheinen. Erste frühe Hinweise skizzieren ein Update, das weniger auf spektakuläre Neuerungen setzt, dafür aber wichtige Grundlagen für Apples kommende Gerätekategorie schaffen könnte. Ein Schwerpunkt ergibt sich aus Apples Plänen für sein erstes faltbares iPhone, das 2026 zusammen mit den iPhone-18-Pro-Modellen debütieren soll. Das Gerät soll Berichten zufolge über ein 5,5-Zoll-Cover-Display und ein 7,8-Zoll-Innenpanel verfügen. Ein derartiger Formfaktor erfordert tiefgreifende Anpassungen an der Benutzeroberfläche des Betriebssystems. Beobachter gehen davon aus, dass Apple iOS 27 speziell für den Einsatz auf größeren, faltbaren Displays optimieren wird – möglicherweise mit Interface-Elementen, die an iPadOS erinnern, etwa Seitenleisten oder Multitasking-Ansichten für mehrere Fenster. Konkrete Details sind bislang jedoch nicht durchgesickert.

Gleichzeitig gilt iOS 27 als ein Update, das intern den Codenamen „Snow Leopard“ tragen soll – ein Begriff, den Mark Gurman von Bloomberg aufgriff, um zu verdeutlichen, dass Apple einen deutlichen Fokus auf Qualitätssteigerung, Performance und Fehlerbereinigung legt. Entwicklerteams sollen derzeit systematisch Schwachstellen in iOS 26 identifizieren und Altlasten eliminieren, um eine solide Grundlage für künftige Funktionen zu schaffen. Im Bereich der Gestaltung könnte Apple zudem das mit iOS 26 eingeführte Liquid-Glass-Design weiter verfeinern. Erste kleinere Anpassungen fanden bereits in den Zwischenupdates iOS 26.1 und 26.2 statt, während iOS 27 Raum für umfassendere optische Weiterentwicklungen bieten dürfte.

Auch im Bereich Apple Intelligence wird mit einer Ausweitung der Funktionen gerechnet. Die überarbeitete Version von Siri, die im Frühjahr 2026 mit iOS 26.4 erscheinen soll, dürfte in iOS 27 zusätzliche KI-gestützte Werkzeuge erhalten. Apple experimentiert unter anderem mit einer Siri-Suchfunktion namens „World Knowledge“, die allgemeine Wissensfragen beantworten soll – sollte dieses Feature nicht bereits in iOS 26.4 enthalten sein, wäre iOS 27 ein realistischer Kandidat. Zudem steht ein erneutes optisches Redesign von Siri im Raum. Gerüchte, die im Zusammenhang mit Apples geplantem Tischroboter aufgetaucht sind, deuten auf eine stärker animierte, figürlichere Darstellung hin, die künftig wohl auch auf iPhones und iPads eingesetzt werden könnte.

Parallel dazu soll Apple an einem kostenpflichtigen Dienst namens Health+ arbeiten. Dieser würde auf Basis der in der Health-App erfassten Daten Ernährungspläne, medizinische Analysen und personalisierte Empfehlungen zur Verbesserung der Gesundheit bereitstellen. Die Einführung könnte als Teil von iOS 27 erfolgen. Darüber hinaus untersucht Apple neue Möglichkeiten der Satellitenkommunikation. Verschiedene Funktionen befinden sich in Entwicklung, darunter satellitengestützte Apple-Maps-Daten, das Versenden von Fotos über Satellit, eine API für Drittanbieter sowie verbesserte Verbindungsmethoden über 5G-Netze und Satellit. Manche dieser Features würden zusätzliche Hardware voraussetzen, andere – wie Satellitenkartenmaterial – könnten auch mit bestehenden Komponenten realisiert werden. Ein konkreter Zeitplan ist jedoch noch unklar, da Verbesserungen bei Apples Partner Globalstar ebenfalls eine Rolle spielen. Insgesamt erscheint iOS 27 als ein Übergangsupdate, das sowohl strukturelle Verbesserungen als auch erste Weichenstellungen für neue Hardwarekategorien enthält – insbesondere für das faltbare iPhone, das aller Voraussicht nach die wichtigste Neuerung im iPhone-Lineup des Jahres 2026 darstellen wird.

Apple unter Druck: Polen untersucht mögliche Wettbewerbsverzerrung durch App-Tracking-Transparenz

Die polnische Wettbewerbsbehörde UOKiK hat ein Verfahren eingeleitet, um zu prüfen, ob Apples App-Tracking-Transparenz-Framework (ATT) den Wettbewerb im mobilen Werbemarkt beeinträchtigt. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Das 2021 mit iOS 14.5 eingeführte ATT-System verpflichtet App-Anbieter auf iPhone und iPad dazu, vor jeder plattformübergreifenden Nutzerverfolgung eine ausdrückliche Einwilligung einzuholen. Die eindeutige Werbe-ID eines Geräts darf demnach nur genutzt werden, wenn Anwender dies in einem Popup aktiv erlauben. Apple betont seit der Einführung, dass die Funktion dem Schutz der Privatsphäre diene und nicht dazu, sich selbst Vorteile zu verschaffen – ein Argument, das in der Werbe- und Datenbranche jedoch seit Jahren umstritten ist.

Die UOKiK vermutet nun, dass die ATT-Richtlinien Apples eigenen Werbedienst begünstigen könnten, indem sie Drittanbietern den Zugang zu Daten für personalisierte Anzeigen erheblich erschweren. Behördenchef Tomasz Chrostny erklärte, die Regelung könne Nutzer über das tatsächliche Datenschutzniveau in die Irre führen und zugleich Apples Position gegenüber unabhängigen Publishern stärken. Sollte sich dieser Verdacht bestätigen, könnte dies laut Behörde einen Missbrauch marktbeherrschender Stellung darstellen. Apple drohte in diesem Fall eine Strafe von bis zu zehn Prozent des polnischen Jahresumsatzes.

In einer Stellungnahme gegenüber Reuters wies Apple die Vorwürfe zurück. Das Unternehmen erklärte, Widerstand seitens der „Daten-Tracking-Industrie“ sei nicht überraschend, man lasse sich jedoch nicht unter Druck setzen, ein wichtiges Datenschutzwerkzeug abzuschaffen. Apple kündigte an, bei der Untersuchung zu kooperieren, um sicherzustellen, dass die ATT-Funktion europäischen Verbraucherinnen und Verbrauchern weiterhin zur Verfügung steht. Polen ist nicht das erste Land, das mögliche wettbewerbliche Auswirkungen der Funktion untersucht. Auch Behörden in Deutschland, Italien und Rumänien prüfen, ob das Framework Werbungtreibende ungleich behandelt und Apples eigene Werbeangebote stärkt. Bereits im März verhängte die französische Kartellbehörde ein Bußgeld in Höhe von 150 Millionen Euro wegen der Art und Weise, wie Apple ATT implementiert hat.


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