Apple Daily: iPhone 17 Apple Intelligence Bug, Apple testet KI-Siri, NLRB rudert bei Tim Cook zurück

Ein Softwarefehler verhindert derzeit bei einer begrenzten Zahl von iPhone-17-Besitzern den vollständigen Download von Apple Intelligence. Dadurch bleiben zentrale Funktionen wie Genmoji, Image Playground oder die Writing Tools unzugänglich. Laut Rückmeldungen einzelner Betroffener ist der Apple-Support bereits über die Störung informiert und arbeitet an einer Lösung. Ob eine serverseitige Anpassung genügt oder ein Update des Betriebssystems erforderlich ist, ist bislang unklar.
Die Erfahrungen der Nutzer fallen unterschiedlich aus: Während manche durch bestimmte Maßnahmen den Zugriff wiederherstellen konntenNLRB zieht Behauptungen zurück, dass Tim Cooks Anti-Leak-E-Mail gegen Arbeitsgesetze verstößt, blieben die Versuche anderer erfolglos. Zu den erfolgreichen Vorgehensweisen gehörten etwa Änderungen an den Verbindungs- und Spracheinstellungen, ein temporäres Aktivieren des Flugmodus oder ein vollständiges Zurücksetzen des Geräts mitsamt Wiederherstellung über ein iCloud-Backup. Apple selbst bereitet währenddessen bereits iOS 26.0.1 vor und hat parallel eine Vorabversion von iOS 26.1 für Entwickler sowie öffentliche Tester freigegeben.
Apple testet KI-Siri in Form einer ChatGPT-ähnlichen Anwendung
Apple arbeitet laut einem Bericht von Bloomberg mit einer eigens entwickelten, ChatGPT-ähnlichen Anwendung an internen Tests für die nächste Generation seines Sprachassistenten Siri. Die Software bleibt jedoch ausschließlich Mitarbeitern vorbehalten und soll nicht für die breite Öffentlichkeit erscheinen. Mit der App überprüft das Unternehmen neue Funktionen, darunter ein stärkeres Kontextverständnis, erweiterte Interaktionen innerhalb und zwischen Anwendungen sowie eine tiefere Anbindung an persönliche Daten. Optisch und funktional orientiert sich die Testversion an gängigen Chatbots: Sie erlaubt parallele Konversationen zu verschiedenen Themen, erinnert sich an frühere Dialoge und unterstützt längere Gesprächsverläufe.
Die Weiterentwicklung von Siri hatte Apple bereits mit dem Start von iOS 18 angestoßen. Ursprünglich war vorgesehen, im Rahmen der Apple-Intelligence-Initiative eine verbesserte Version des Sprachassistenten einzuführen. Da die Ergebnisse den eigenen Qualitätsansprüchen nicht genügten, verschob das Unternehmen die geplante Veröffentlichung jedoch auf 2026. Anstelle einer bloßen Erweiterung der bisherigen Technologie entschied sich Apple für einen vollständigen Neustart mit einer Architektur der zweiten Generation. Ziel ist eine tiefere Integration großer Sprachmodelle, wie sie auch bei Systemen wie ChatGPT, Claude oder Gemini zum Einsatz kommen. Künftig soll Siri dadurch in der Lage sein, komplexere Aufgaben zu übernehmen, inhaltlich zusammenhängende Gespräche zu führen und menschlichere Antworten zu formulieren.
Die Markteinführung dieser LLM-basierten Version ist für Anfang 2026 vorgesehen, mutmaßlich im Rahmen des Updates auf iOS 26.4, das im März erscheinen könnte. Damit verzögert sich die Veröffentlichung um ein Jahr gegenüber den ursprünglichen Plänen. Parallel dazu plant Apple, Ende 2025 ein neues visuelles Erscheinungsbild für Siri zu präsentieren, das an das Finder-Symbol von macOS erinnert. Um die Entwicklung zu beschleunigen, steht das Unternehmen im Austausch mit mehreren Partnern. Gespräche mit OpenAI, Anthropic und Google sollen klären, ob die neue Siri-Version gemeinsam mit einem externen Anbieter umgesetzt wird, anstatt ausschließlich auf interne KI-Technologien zu setzen.
NLRB zieht Vorwürfe gegen Tim Cooks Anti-Leak-Mail zurück
Die Nationale Arbeitsbeziehungsbehörde (NLRB) verfolgt Apple nicht mehr wegen einer E-Mail aus dem Jahr 2021, die Apple-CEO Tim Cook an die Mitarbeiter geschickt hatte, berichtet Bloomberg. Die NLRB erklärte, dass sie die meisten Vorwürfe in einer Beschwerde zurückzieht, in der Cook wegen Verstoßes gegen das US-Arbeitsrecht angeklagt wurde, weil er Mitarbeiter vor der Weitergabe vertraulicher Informationen gewarnt hatte. Cook hatte die E-Mail im Jahr 2021 verschickt und darin erklärt, dass Apple daran arbeite, Personen zu identifizieren, die Informationen weitergegeben hätten, und dass solche Personen nicht zu Apple gehörten. Cooks E-Mail folgte auf eine durchgesickerte Apple-Sitzung, bei der Themen wie Lohngleichheit und Homeoffice behandelt wurden.
Die NLRB erklärte, dass die Regeln von Apple in Bezug auf Informationslecks „dazu neigen, Mitarbeiter bei der Ausübung ihrer Rechte gemäß dem National Labor Relations Act zu behindern, einzuschränken oder zu nötigen”. Die Vorwürfe, Apple habe durch die Auferlegung von Vertraulichkeitsregeln und die Überwachung von Mitarbeitern gegen das Gesetz verstoßen, werden zurückgezogen.
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Bildquelle: Titelbild (uixtube/Freepik) / News-Quellen: 9to5Mac - Macrumors - Bloomberg
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