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Apple Daily: Neugestaltung des MacBook Pro, EU weigert sich bei DMA, iOS 26.1 Beta 1 Features

Apple Daily: Neugestaltung des MacBook Pro, EU weigert sich bei DMA, iOS 26.1 Beta 1 Features

Apple brachte im Herbst 2024 neue Versionen des MacBook Pro mit 14 und 16 Zoll auf den Markt. Die Modelle erhielten erstmals die Chips der M4-Reihe, in den leistungsstärkeren Ausführungen zusätzlich Thunderbolt-5-Anschlüsse, dazu Verbesserungen am Display und weitere Detailanpassungen. Trotz dieses großen Schrittes rechnen Beobachter nicht mit einer langen Ruhephase. Vielmehr gilt es als wahrscheinlich, dass bereits 2025 eine Zwischenstufe mit M5-Prozessoren erscheint, die vor allem einen moderaten Leistungszuwachs bringt. Ein wirklich neues Design wird jedoch erst für Ende 2026 oder den Beginn des Jahres 2027 erwartet.

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Zu den bedeutendsten geplanten Änderungen zählt die Abkehr von Mini-LED hin zu OLED-Bildschirmen. Verschiedene Branchendienste berichten, dass Apple an der Einführung arbeitet. Während erste Prognosen einen Start bereits 2025 in Aussicht stellten, gilt eine Umsetzung im Zeitraum 2026/2027 inzwischen als realistischer. OLED würde Vorteile bei Kontrast, Schwarzwert, Helligkeit und Energieverbrauch mit sich bringen und könnte so die Akkulaufzeit verlängern. Die neue Displaytechnik eröffnet zugleich Möglichkeiten für ein schlankeres Gehäuse. Apple orientiert sich hier offenbar an der Entwicklung des iPad Pro, das im Frühjahr 2024 als bislang dünnstes Gerät der Firmengeschichte vorgestellt wurde. Schon damals deuteten Insider an, dass dies den Beginn einer neuen Designgeneration markiere. Ziel sei ein deutlich dünneres MacBook Pro, das dennoch in puncto Leistung und Ausstattung keine Kompromisse eingeht. Besonders spannend bleibt, wie Apple die Balance halten will, da die 2021 eingeführte Version gerade durch mehr Masse Platz für zusätzliche Anschlüsse bot.

Ebenfalls auf der Agenda steht die Überarbeitung der Kameralösung. Branchenquellen zufolge plant Apple, die auffällige Display-Notch zu entfernen und stattdessen auf eine unauffällige Lochkamera zu setzen. Dies würde mehr nutzbare Pixel im oberen Bildschirmbereich ermöglichen und das Erscheinungsbild vereinheitlichen. Eine Parallele zum iPhone drängt sich auf, das 2022 mit der Dynamic Island die klassische Notch ablöste. Ob sich neben der optischen Annäherung auch funktionale Aspekte übertragen lassen, ist bislang offen.

Darüber hinaus deutet vieles darauf hin, dass erstmals Mobilfunk in die Mac-Reihe integriert werden könnte. Mit den 2024 eingeführten hauseigenen 5G-Modems C1 und C1X wurden bereits Grundlagen geschaffen. Für 2026 zeichnet sich mit dem C2-Chip eine zweite Generation ab, die nicht nur effizienter, sondern auch für schnelle mmWave-Verbindungen ausgelegt ist. Damit wäre ein MacBook Pro mit eigenständiger Datenverbindung technisch möglich. Auf der Prozessorseite wird zunächst eine moderate Weiterentwicklung erwartet: Anfang 2026 dürfte die M5-Serie erscheinen, gefertigt im 3-Nanometer-Verfahren N3P von TSMC. Die eigentliche Neuausrichtung erfolgt dann mit der M6-Generation, die auf 2-Nanometer-Technik basieren könnte. Zudem wird eine Umstellung auf die sogenannte WMCM-Verpackung (Wafer-Level Multi-Chip Module) diskutiert, die mehrere Komponenten enger verzahnt und so komplexere Chipdesigns erlaubt.

Eine weitere Innovation betrifft die Bedienung. Der Analyst Ming-Chi Kuo geht davon aus, dass die kommende OLED-Generation des MacBook Pro ein berührungsempfindliches Display erhalten wird. Möglich macht dies die On-Cell-Touch-Technologie, bei der die Sensoren direkt in die oberste Schicht des Panels integriert sind. Apple orientiert sich damit an Erkenntnissen aus dem iPad-Einsatz, wo Touch-Steuerung in vielen Situationen die Produktivität steigert. Mit einer Serienfertigung sei ab dem kommenden Jahr zu rechnen.

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EU weist Forderung zurück: DMA bleibt bestehen

Die Europäische Kommission plant keine Abschaffung des Gesetzes über digitale Märkte (Digital Markets Act, DMA), obwohl Apple kritisiert, die Vorschriften würden die Nutzererfahrung europäischer iPhone-Besitzer beeinträchtigen. Das DMA, ein zentrales EU-Gesetz zur Regulierung der Geschäftspraktiken großer Technologieunternehmen, soll verhindern, dass Konzerne ihre eigenen Dienste bevorzugen, Konkurrenten ausschließen oder die Auswahlmöglichkeiten der Verbraucher einschränken. Wie France24 berichtet, erklärte Thomas Regnier, Sprecher für digitale Angelegenheiten der EU, der Antrag Apples habe die Kommission „nicht überrascht“. Zugleich betonte er, es bestehe „absolut nicht die Absicht“, das DMA zurückzunehmen. Zuvor hatte Apple die EU-Regulierungsbehörden aufgefordert, das Gesetz aufzuheben. Sollte dies nicht geschehen, schlug das Unternehmen vor, eine unabhängige europäische Institution solle die Auswirkungen des DMA auf Verbraucher prüfen.

In einer Mitteilung auf seiner Website warnte Apple, die neuen Regeln erhöhten das Risiko von Malware, Betrug und Datenschutzverletzungen für iPhone-Nutzer in Europa. Zudem sei das Unternehmen gezwungen gewesen, die Einführung von Funktionen wie Live-Übersetzung, iPhone-Spiegelung sowie den Navigationsdiensten „Besuchte Orte“ und „Bevorzugte Routen“ zu verschieben. Regnier widersprach dieser Darstellung. Apple habe seit Inkrafttreten des DMA „jeden einzelnen Punkt angefochten“. Die Kommission entscheide, wie das Gesetz umgesetzt werde und welche Instanzen dafür zuständig seien. „Nichts im DMA verpflichtet Unternehmen dazu, ihre Datenschutz- und Sicherheitsstandards zu senken“, stellte er klar.

Apple steht bereits wegen eines anderen Verstoßes im Fokus der EU. Das Unternehmen erhielt eine Geldstrafe von 500 Millionen Euro, weil es Entwicklern untersagt hatte, Nutzer über alternative Kaufmöglichkeiten außerhalb des App Stores zu informieren. Gegen die Strafe legte Apple im Juli Berufung ein. Zudem wehrt sich der Konzern seit Juni gegen die Interoperabilitätsvorgaben des DMA, die verhindern sollen, dass neue Funktionen exklusiv an eigenes Zubehör gebunden werden und Drittanbieter wie Hersteller von Smartwatches oder Kopfhörern ausgeschlossen bleiben.

iOS 26.1 Beta 1: Alle Änderungen im Überblick

Nur wenige Tage nach dem offiziellen Start von iOS 26 hat Apple bereits die erste Beta von iOS 26.1 bereitgestellt. Die neue Version konzentriert sich vor allem auf die Erweiterung von Apple Intelligence um zusätzliche Sprachoptionen, bringt jedoch auch einige weitere Anpassungen und Detailverbesserungen mit sich. Apple Intelligence unterstützt nun neben den bisherigen Sprachen auch Dänisch, Niederländisch, Norwegisch, Portugiesisch (Portugal), Schwedisch, Türkisch, traditionelles Chinesisch und Vietnamesisch. Auch für die Live-Übersetzungsfunktion der AirPods wird das Sprachrepertoire erweitert: iOS 26.1 ergänzt Japanisch, Koreanisch, Italienisch sowie sowohl vereinfachtes als auch traditionelles Mandarin.

Im Bereich Telefon erhält die Zifferntastatur ein neues Erscheinungsbild und setzt künftig auf die Darstellung mit Liquid Glass. Apple Music wiederum erlaubt es, durch eine Wischgeste auf dem Bereich des angezeigten Songtitels direkt zum vorherigen oder nächsten Titel zu wechseln. In der Fotos-App wurde der Schieberegler für die Videowiedergabe überarbeitet, zusätzlich wirkt die Navigationsleiste durch eine mattere Gestaltung kontrastreicher und hebt sich auf hellen Hintergründen besser ab. Auch die Kalender-App erhält visuelle Anpassungen: Ereignisse aus unterschiedlichen Kalendern werden in bestimmten Ansichten mit farbigem Hintergrund dargestellt. Safari zeigt in der aktuellen Beta eine breitere Tab-Leiste mit reduziertem Rand.

Eine weitere Neuerung betrifft die Sicherheitsstruktur. Im Code von iOS 26.1 taucht der Begriff „Background Security Improvement“ auf, der offenbar den bisherigen Namen „Rapid Security Updates“ ablöst. Laut Beschreibung verbessert diese Funktion die Sicherheit von iPhones, indem relevante Systemdateien und Sicherheitsverbesserungen bereits vor regulären iOS-Updates installiert werden. Bei seltenen Kompatibilitätsproblemen können diese Anpassungen zurückgezogen und in späteren Funktions-Updates erneut integriert werden.


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