Apple Daily: iPad Pro mit M5-Chip geleakt, Diese Apps nutzen Apple Intelligence, Ford mit CarPlay Ultra

Ein mutmaßliches Unboxing-Video eines bislang nicht angekündigten iPad Pro mit M5-Chip ist auf dem YouTube-Kanal des russischen Tech-Bloggers Wylsacom aufgetaucht. Der Account erregte bereits im vergangenen Jahr Aufmerksamkeit, als dort erstmals Aufnahmen des 14-Zoll-MacBook Pro mit M4-Chip erschienen – noch bevor Apple das Gerät offiziell vorstellte. Angesichts dieser Vorgeschichte gilt auch der aktuelle Fund als glaubwürdiges Leak.
Zu sehen ist offenbar ein 13-Zoll-iPad Pro in der Ausführung „Space Black“ mit 256 Gigabyte Speicher, das äußerlich keine nennenswerten Veränderungen gegenüber den bisherigen M4-Modellen erkennen lässt. Interessant sind hingegen die im Video gezeigten Benchmark-Werte: Laut Geekbench 6 erreicht der neue M5-Chip eine bis zu zwölf Prozent höhere Multi-Core-CPU-Leistung als sein direkter Vorgänger.
Zudem wird bestätigt, dass die 256-GB-Variante des Tablets mit 12 Gigabyte Arbeitsspeicher ausgestattet ist. Damit liegt sie auf einer Linie mit dem iPad Air sowie den iPhone-17-Pro-Modellen. Die aktuelle Generation des iPad Pro mit M4-Chip verfügt in dieser Speicherkonfiguration lediglich über 8 Gigabyte RAM. Beobachter rechnen damit, dass Apple das iPad Pro mit M5-Chip im Oktober offiziell vorstellen dürfte.
iOS 26: Diese Apps werden mit Apple Intelligence noch smarter
Mit der Einführung von iOS 26, iPadOS 26 und macOS 26 stellt Apple Entwicklern ein neues Foundation-Models-Framework zur Verfügung. Dieses ermöglicht es Anwendungen, direkt auf das lokal integrierte große Sprachmodell zuzugreifen, das das Herzstück von Apple Intelligence bildet. Zeitgleich präsentierte das Unternehmen mehrere iPhone-, iPad– und Mac-Anwendungen, die bereits von dieser Technologie Gebrauch machen. So erlaubt die Fitness-App SmartGym, beschriebene Trainingseinheiten automatisch in strukturierte Pläne mit Sätzen, Wiederholungen, Pausen und Geräteanpassungen zu überführen. Darüber hinaus werden aussagekräftige Zusammenfassungen der Trainingsdaten erstellt.
Auch die Journaling-Anwendung Stoic profitiert von der neuen Grundlage: Sie bietet nun kontextbezogene Vorschläge, die sich aus früheren Einträgen ableiten, und erweitert ihr Funktionsspektrum um weitere intelligente Features.
Die Sport-App SwingVision, die beim Verbessern von Tennis- und Pickleball-Fähigkeiten unterstützt, nutzt das Framework, um Spielern konkrete Tipps zur Optimierung ihres Spiels zu liefern. Darüber hinaus bringt das System in der To-Do-Anwendung Stuff die neuen Modi „Listen Mode“ und „Scan Mode“ zum Einsatz. Auch OmniFocus 4, ein Tool für Aufgabenverwaltung, erweitert seine Möglichkeiten: Projekte und nächste Schritte lassen sich nun automatisch generieren – etwa Packlisten für bevorstehende Reisen. In Apples Presseunterlagen werden darüber hinaus zahlreiche weitere Anwendungen genannt, die das Potenzial des Foundation-Models-Frameworks ausschöpfen.
CarPlay Ultra: Ford-Chef verrät, was Autofahrer jetzt erwartet
In der aktuellen Ausgabe des Podcasts Decoder von The Verge, die am heutigen Tag erschien, äußerte Ford-Chef Jim Farley Vorbehalte gegenüber der Art und Weise, wie Apple das neue CarPlay-Ultra-System in Fahrzeugen umsetzt. Im Gespräch mit Gastmoderatorin Joanna Stern machte er deutlich, dass der US-Autobauer mit der ersten Version nicht vollständig zufrieden sei. Farley erklärte, Ford halte zwar enge Verbindungen zu Apple, habe sich jedoch bewusst gegen die Einführung von CarPlay Ultra entschieden. Grund dafür sei, dass Apple durch das System „die Kontrolle über das gesamte Erlebnis im Fahrzeug“ erhalte. Laut Farley hat er dieses Thema bereits mehrfach persönlich mit Apple-CEO Tim Cook besprochen.
CarPlay Ultra ist eine optionale Erweiterung: Sie aktiviert sich ausschließlich, wenn ein iPhone 12 oder neuer mit iOS 18.5 oder aktueller drahtlos mit dem Auto verbunden wird. In diesem Fall übernimmt das System nicht nur die Instrumententafel, sondern auch andere zentrale Displays. Besondere Bedeutung misst Ford der Integration seiner Fahrerassistenzsysteme (ADAS) in die Infotainment-Umgebung bei. Farley betonte, wie entscheidend diese Vernetzung sei, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten im Straßenverkehr. Apple hatte bei der Vorstellung im Mai hervorgehoben, CarPlay Ultra könne Informationen aus den Fahrerassistenzsystemen eines Fahrzeugs einblenden. Offenbar ist dies jedoch nicht in dem Umfang möglich, den Ford für notwendig hält.
Das von Apple entwickelte System bietet eine tiefgreifende Einbindung in Fahrzeugtechnik und Nutzeroberfläche. Dazu zählen die vollständige Integration in Kombiinstrument und Bedienelemente, die Steuerung von Radio und Klimaanlage, anpassbare Widgets sowie mehrere Designvorlagen, die den Markenauftritt der Hersteller berücksichtigen. Während das iPhone App-Daten liefert, steuert das Fahrzeug Informationen wie Geschwindigkeit oder Reifendruck bei. Bereits 2022 hatte Apple eine Vorschau auf die nächste CarPlay-Generation – inzwischen als CarPlay Ultra bekannt – gezeigt und damals auch eine Partnerschaft mit Ford angekündigt. Farleys aktuelle Äußerungen legen jedoch nahe, dass der Konzern seine Pläne auf Eis gelegt hat, solange Apple nicht bereit ist, mehr Spielraum bei der Systemkontrolle einzuräumen. Aktuell ist CarPlay Ultra nur in neueren Modellen von Aston Martin in den USA und Kanada verfügbar. Apple kündigte jedoch an, dass weitere Hersteller, darunter Hyundai mit seinen Marken Kia und Genesis, die Integration im kommenden Jahr und darüber hinaus umsetzen wollen.
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