Apple Daily: Apple und OpenAI unter Beschuss, Milliarden Dollar-Vereinbarung, iPhone 16e gescheitert
Ein von Bloomberg aufgegriffener Gerichtsentscheid verpflichtet Apple und OpenAI dazu, sich einer Klage des von Elon Musk gegründeten KI-Unternehmens xAI weiter zu stellen. Der texanische Bundesrichter Mark Pittman wies den Versuch der beiden Unternehmen zurück, das Verfahren frühzeitig zu stoppen, und forderte sie auf, ihre Position schriftlich auszuführen.
xAI hatte im August 2025 Klage eingereicht und wirft Apple und OpenAI vor, sich abgesprochen zu haben, um den Markt für generative KI zu kontrollieren. Die Beschwerde folgte auf Musks öffentliche Kritik, seine Anwendungen X und Grok würden im App-Store-Bereich „Must Have“ nicht angemessen berücksichtigt. In der Klageschrift wird behauptet, Apple sei von den jüngsten KI-Entwicklungen überrollt worden und habe sich aus Sorge um seine starke Stellung im Smartphone-Sektor in eine enge Kooperation mit OpenAI geflüchtet. Besonders hervorgehoben wird die exklusive Integration von ChatGPT in Siri – ein Schritt, für den Apple keine anderen Anbieter herangezogen habe. Aus Sicht von xAI bleibt iPhone-Nutzern, die einen generativen Chatbot verwenden möchten, damit faktisch nur ChatGPT, selbst wenn sie Dienste wie Grok bevorzugten.
Zwar sind alternative Chatbot-Apps weiterhin frei im App Store verfügbar, doch xAI argumentiert, dass ihnen die gleiche tiefe Systemeinbindung und Nutzerfreundlichkeit fehle, die ChatGPT über Siri erhalte. Zudem wird Apple vorgeworfen, konkurrierende KI-Apps im Store zurückzustufen und Grok keinen Zugriff auf umfangreiche iPhone-Nutzerdaten zu gewähren – ein Vorteil, den ChatGPT durch die Siri-Integration erhalte. xAI gibt an, selbst eine Integration in Apple Intelligence angestrebt zu haben, jedoch abgewiesen worden zu sein. Apple und OpenAI hatten zu Beginn des Monats erklärt, die Klage sei substanzlos, da keine vertragliche Exklusivität bestehe, die Apple daran hindere, weitere Chatbot-Anbieter in Siri einzubinden. xAI fordert das Gericht nun auf, den angeblich wettbewerbswidrigen Ansatz der Unternehmen zu unterbinden und Schadenersatz in Milliardenhöhe zu ermöglichen.
Apple und WeChat: Neue Vereinbarung könnte Milliarden-Umsätze bringen
Apple und Tencent haben sich auf ein neues Provisionsmodell für digitale Käufe innerhalb von WeChats Mini-Programmen auf dem iPhone geeinigt. Künftig fließen Apple 15 Prozent der Umsätze aus qualifizierten Mini-Apps und Mini-Games zu – ein Schritt, der laut Bloomberg nach mehr als einjähriger Abstimmung zustande kam und Apple in China einen bislang verschlossenen Erlöskanal eröffnet.
Mit der Vereinbarung übernimmt Apple erstmals selbst die Zahlungsabwicklung in Teilen des riesigen Mini-App-Universums von WeChat, das in China als zentrale Drehscheibe für Alltagsdienste, Kommunikation und Unterhaltung dominiert. Entwickler, die das neue System nutzen möchten, müssen bestimmte technische Standards von Apple integrieren, darunter Funktionen zur Altersklassifizierung für minderjährige Nutzerinnen und Nutzer. Weil in China viele iPhone-Besitzerinnen und -Besitzer nur selten Apps aus dem App Store laden und stattdessen primär auf WeChats eingebettete Mini-Anwendungen setzen, flossen Käufe bislang weitgehend an Apples Provisionsmodell vorbei. Oft nutzten Anbieter externe Zahlungssysteme, sodass für Apple keine Einnahmen entstanden.
Durch den Einstieg in diesen Marktabschnitt sichert sich das Unternehmen nun Zugang zu einem Ökosystem, das eine enorme wirtschaftliche Bedeutung hat. Obwohl der Provisionssatz mit 15 Prozent deutlich unter der sonst üblichen 30-Prozent-Struktur im App Store liegt, geht Bloomberg davon aus, dass die schiere Größe des WeChat-Netzwerks Einnahmen im Milliardenbereich ermöglichen könnte. Die formelle Ankündigung der Vereinbarung soll zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.
Insider: Phone 16e erfüllt Apples Erwartungen nicht
Berichte aus asiatischen Industriekreisen legen nahe, dass Apples Einstiegsmodell iPhone 16e nur eine schwache Marktresonanz erzeugt. Der auf Weibo aktive Informant „Fixed Focus Digital“ beschreibt die Nachfrage als deutlich unter den Erwartungen und sieht den Versuch, ein besonders gefragtes Budget-iPhone zu etablieren, als misslungen an. Trotz der verhaltenen Verkaufszahlen plant Apple demnach eine Fortsetzung der Produktlinie: Das iPhone 17e soll im Frühjahr 2026 erscheinen. Das iPhone 16e wurde Anfang des Jahres vorgestellt und richtet sich mit einem Preis von 699,00 Euro an Kundinnen und Kunden, die ein günstigeres Apple-Smartphone wünschen. Ausgestattet ist das Modell unter anderem mit dem A18-Chip, einem OLED-Display, dem C1-Modem und einer 48-Megapixel-Kamera. Zu seiner Verkaufsentwicklung lagen bislang kaum konkrete Angaben vor.
Während das 16e offenbar nicht den erhofften Markterfolg erreicht, steigt die Nachfrage nach Geräten der kommenden iPhone-17-Reihe laut Branchenberichten weiter an. Die Produktionsmengen sollen entsprechend erhöht werden. Für das iPhone 17e sind ein A19-Chip sowie möglicherweise die Einführung der Dynamic Island vorgesehen, was die Attraktivität des Einstiegsmodells steigern könnte.
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Bildquelle: Titelbild (uixtube/Freepik) - juicy_fish / News-Quellen: 9to5Mac - Macrumors - Bloomberg
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