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Apple Daily: iPhone 18 24MP-Frontkamera, iPhone 18 Pro kleineres Display-Loch, Apple kritisiert die EU

Apple Daily: iPhone 18 24MP-Frontkamera, iPhone 18 Pro kleineres Display-Loch, Apple kritisiert die EU

Einem aktuellen Aktienforschungsbericht von JP Morgan zufolge plant Apple für alle Flaggschiffmodelle der kommenden iPhone-18-Generation eine neue 24-Megapixel-Frontkamera. Damit würde der Konzern die Auflösung gegenüber den 18 Megapixeln der iPhone-17-Reihe deutlich erhöhen. Bereits im Vorfeld der iPhone-17-Vorstellung hatten mehrere Quellen eine 24-Megapixel-Selfie-Kamera erwartet, das Gerücht bestätigte sich jedoch nicht. Dennoch markierte der Sprung von den bisherigen 12 auf 18 Megapixel eine spürbare Verbesserung. Ein weiterer Schritt auf 24 Megapixel würde die Bildqualität abermals deutlich steigern und schärfere, detailreichere Porträts ermöglichen. Laut Bericht soll das neue Kamera-Setup nicht nur im iPhone 18, iPhone 18 Pro und iPhone 18 Pro Max, sondern auch im iPhone Air 2 sowie in Apples erstem faltbaren iPhone zum Einsatz kommen.

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Die aktuelle iPhone-17-Generation führt erstmals eine „Center Stage“-Frontkamera ein, die auf einem quadratischen Sensorsystem basiert. Diese neue Bauweise erlaubt ein erweitertes Sichtfeld, wodurch sowohl Hoch- als auch Querformat-Selfies aufgenommen werden können, selbst wenn das Gerät senkrecht gehalten wird. JP Morgan berichtet außerdem, dass Apple beim geplanten faltbaren iPhone auf eine unter dem Display verbaute 24-Megapixel-Kamera setzt – ein Novum in der Branche. Der Sensor soll direkt im inneren Bildschirm integriert sein und so eine nahezu rahmenlose Anzeige ermöglichen.

Während die Premium-Modelle also auf die neue Kamera-Technologie umgestellt werden, sollen die günstigeren Varianten iPhone 17e (zweite Generation) und iPhone 18e (dritte Generation) weiterhin mit einer 12-Megapixel-Frontkamera ausgestattet bleiben. Darüber hinaus deutet der Bericht auf eine Änderung im Veröffentlichungsrhythmus hin: Ab 2026 will Apple offenbar zwei Produktzyklen pro Jahr einführen. In der zweiten Jahreshälfte sollen demnach das iPhone Air 2, das iPhone 18 Pro, das iPhone 18 Pro Max sowie das faltbare iPhone erscheinen, während das Standard-iPhone 18 und das iPhone 18e im Frühjahr 2027 folgen sollen.

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iPhone 18 Pro: Apple plant kleineres Kamera-Loch im Display

Apple arbeitet offenbar an einer weiteren Miniaturisierung seiner Frontkamera, um die Displayaussparung bei den kommenden iPhone-18-Pro-Modellen zu verkleinern. Das berichtet der bekannte chinesische Leaker „Digital Chat Station“ auf der Plattform Weibo. Demnach testet Apple derzeit die Integration einer sogenannten HIAA- („hole-in-active-area“)-Frontkamera – eine Displaytechnik, die es erlaubt, eine Kamera direkt im aktiven Bereich eines OLED-Panels zu platzieren. Entwickelt wurde das Verfahren ursprünglich von Samsung und weiteren Displayherstellern, um möglichst kleine Kameralöcher zu realisieren, ohne den nutzbaren Bildschirmanteil stark zu beeinträchtigen. Dabei wird per Laser-Mikrobohrung ein winziges Loch präzise in den aktiven Pixelbereich des Displays eingebracht, sodass die Kamera nahezu bündig unter der Oberfläche liegt.

„Digital Chat Station“ hatte bereits im Frühjahr berichtet, Apple wolle die HIAA-Technologie in Kombination mit einer unter dem Display verbauten Face-ID-Lösung einsetzen. Diese Information deckte sich mit einem früheren Bericht von „The Information“, dem zufolge Apple beabsichtige, das Kameraloch künftig in der oberen linken Ecke des Displays zu positionieren. Der neue Bericht bleibt in einigen Punkten unkonkreter. Zwar heißt es, dass sich durch den Einsatz der HIAA-Technik die „Bildschirmform ändern“ werde – was auf eine kleinere Aussparung oder ein verändertes Dynamic-Island-Design hindeutet –, unklar bleibt jedoch, ob die Frontkamera ihren bisherigen Platz beibehält oder gänzlich aus der Dynamic Island verschwindet. Hinweise auf eine Face-ID-Integration unter dem Display fehlen diesmal.

Jüngste Einschätzungen anderer Quellen deuten allerdings ebenfalls auf eine verkleinerte Dynamic Island bei den Pro-Modellen der iPhone-18-Serie hin, was die aktuelle Behauptung stützen könnte. Darüber hinaus wiederholte der Leaker mehrere bekannte Details zum kommenden High-End-iPhone: So soll Apple eine rückseitige Kamera mit variabler Blende einsetzen und das gleiche Kameramodul-Design wie beim iPhone 17 Pro beibehalten. Zudem ist von einem transparent gestalteten Ceramic-Shield-Bereich für das MagSafe-Ladesystem die Rede. Das iPhone 18 Pro Max könnte außerdem über eine sogenannte „Stahlgehäuse-Batterie“ verfügen – vermutlich eine Anspielung auf ein neues Kühlsystem mit einer Edelstahl-Dampfkammer, über das bereits zuvor spekuliert worden war.

Apple übt scharfe Kritik an der EU – Widersprüche zwischen DSA und DMA im Fokus

Apple hat in einem Schreiben an die Europäische Kommission deutliche Kritik an den laufenden Untersuchungen zum App Store im Rahmen des Digital Services Act (DSA) geäußert. Das Unternehmen sieht die Ermittlungen im Widerspruch zu den Anforderungen des Digital Markets Act (DMA), deren Umsetzung es bereits vollzogen hat. In dem Brief, der von Kyle Andeer, Vizepräsident der Rechtsabteilung, unterzeichnet wurde, reagiert Apple auf eine Anfrage der Kommission zu Maßnahmen gegen betrügerische Inhalte, finanziellen Missbrauch und den Schutz Minderjähriger im App Store. Zwar liefert das Unternehmen die geforderten Informationen, bemängelt jedoch, dass die Untersuchung die unterschiedlichen Regulierungsziele der EU-Gesetze miteinander in Konflikt bringe.

Apple argumentiert, es sei widersprüchlich, einerseits strengere Schutzmechanismen für Nutzer zu fordern, während andererseits die DMA-Vorgaben das Unternehmen dazu zwängen, Sicherheitsbarrieren zu lockern. Insbesondere das durch den DMA eingeführte Sideloading, also die Möglichkeit, Apps außerhalb des App Store zu installieren, unterliege nicht denselben Sicherheitsstandards. „Es ergibt keinen Sinn, dass die Kommission Apple dazu drängt, Nutzer – einschließlich Minderjähriger – vor Betrug im App Store zu schützen, während sie gleichzeitig Funktionen verlangt, die das Betrugsrisiko erhöhen“, heißt es in dem Schreiben. Apple fordert die Europäische Kommission auf, den DSA und den DMA als zusammenhängende Regelwerke zu behandeln. Nur so ließen sich aus Sicht des Unternehmens die Ziele des Verbraucherschutzes tatsächlich erreichen. Andeer warnt, dass ein uneinheitlicher Vollzugsansatz ein „Regulierungssystem schaffe, das iOS- und iPadOS-Nutzer gefährdet“, insbesondere bei der Nutzung von Drittanbieter-Plattformen oder alternativen App-Marktplätzen.

Der DSA verpflichtet große Online-Plattformen dazu, Nutzer vor Desinformation, illegalen Inhalten, Wahlmanipulation und Online-Gefahren für Minderjährige zu schützen. Der DMA hingegen soll mehr Wettbewerb im digitalen Markt ermöglichen und zwingt Apple unter anderem, alternative App-Stores zuzulassen und Interoperabilität mit Produkten anderer Hersteller sicherzustellen. Apple sieht darin seit Langem ein Sicherheitsrisiko. Laut dem Schreiben setze der DMA „Nutzer auf Drittplattformen Betrug und Scams aus“, und die aktuelle Durchsetzung sei „rücksichtslos und sogar gefährlich“.

Begleitet wird das Schreiben von aktuellen Zahlen aus Apples App-Review-Bericht 2024. Demnach entfernte das Unternehmen 37.000 Apps wegen betrügerischer Aktivitäten und lehnte 115.000 Anwendungen aufgrund unsicherer Nutzererfahrungen ab. Rund 320.000 App-Einreichungen wurden wegen Nachahmung, Spam oder Irreführung zurückgewiesen. Außerdem verweigerte Apple 139.000 Entwickleranmeldungen und sperrte 146.000 Entwicklerkonten wegen Betrugsverdachts. Mit dem Brief versucht Apple, den Druck der EU-Regulierungsbehörden abzumildern und zugleich auf die aus Unternehmenssicht paradoxen Anforderungen hinzuweisen, die aus der gleichzeitigen Anwendung von DSA und DMA resultieren.


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