Apple Daily: Apple verliert Talente, Akku-Kapazität mit Sim-Karte und eSim, App-Symbole in Farbe des iPhone 17
Ihr habt es vielleicht schon gehört: Apple verliert derzeit auffallend viele Mitarbeitende an OpenAI – und das genau zu dem Zeitpunkt, an dem OpenAI mit Hochdruck an seinen ersten Hardwareprodukten arbeitet. Laut einem Bericht von The Information hat sich OpenAI in den letzten Monaten gezielt mit Zulieferern ausgetauscht, um verschiedene Geräte zu entwickeln – darunter ein smarter Lautsprecher ohne Display, Brillen, ein digitaler Sprachrekorder sowie ein tragbarer AI-Pin. Die Veröffentlichung des ersten Produkts ist offenbar für Ende 2026 oder Anfang 2027 geplant.
Für viele von euch dürfte besonders interessant sein, warum Apple-Mitarbeitende den Wechsel zu OpenAI überhaupt in Betracht ziehen. Neben lukrativen Vergütungspaketen – in einigen Fällen wurden Aktienoptionen im Wert von über 1 Million US-Dollar angeboten – lockt OpenAI offenbar mit einem Versprechen, das in der Tech-Welt immer mehr an Bedeutung gewinnt: weniger interne Bürokratie und mehr kreative Zusammenarbeit. Allein in diesem Jahr hat OpenAI über zwei Dutzend ehemalige Apple-Mitarbeitende aus dem Hardwarebereich für sich gewonnen – im Vergleich zu zehn im gesamten Vorjahr. Die neuen Teammitglieder bringen Erfahrung aus zentralen Bereichen mit, etwa bei Benutzeroberflächen, Wearables, Kameratechnologien und Audiolösungen. Namen wie Cyrus Daniel Irani, der die ikonische mehrfarbige Siri-Wellenform entworfen hat, oder Erik de Jong, der als leitender Verantwortlicher für die Hardware der Apple Watch galt, zeigen, wie hochkarätig das neue Team bei OpenAI besetzt ist.
Besonders spannend: Der Wechsel zu OpenAI scheint nicht nur durch gezielte Abwerbung zu entstehen – es heißt, dass sich zahlreiche Apple-Mitarbeitende sogar von sich aus bei OpenAI erkundigt haben, ob es dort Möglichkeiten für einen Einstieg gibt. Viele von ihnen zeigen sich offenbar begeistert von der Aussicht, erneut mit früheren Apple-Schlüsselfiguren wie Jony Ive und Tang Tan zusammenzuarbeiten. Diese beiden stehen für eine Zeit bei Apple, in der mutige Ideen und die enge Zusammenarbeit zwischen Design- und Hardwareteams ganz oben auf der Agenda standen. Einige von euch können es vielleicht nachvollziehen: Frustration über zu kleine Veränderungen bei den Produkten, stagnierende Innovationskultur oder die Performance der Apple-Aktie im vergangenen Jahr – all das soll laut Bericht bei vielen internen Gesprächen eine Rolle gespielt haben.
Apple selbst scheint die Entwicklung durchaus ernst zu nehmen. Der Konzern sagte kürzlich ein geplantes Offsite-Meeting in China kurzfristig ab – offenbar, um Schlüsselpersonal nicht zu lange aus dem Silicon Valley fernzuhalten. Die Sorge: Weitere Wechsel zu OpenAI könnten folgen. Was euch als Konsument*innen ebenfalls interessieren dürfte: OpenAI hat begonnen, mit einigen bekannten Apple-Zulieferern zusammenzuarbeiten. So wurde der iPhone- und AirPods-Produzent Luxshare mit der Montage mindestens eines neuen Geräts beauftragt. Außerdem soll OpenAI auch Goertek kontaktiert haben – das Unternehmen produziert unter anderem HomePods und Apple Watches – um Komponenten wie Lautsprecher zu liefern. Es bleibt spannend, wie sich dieser Wandel auf die Dynamik zwischen Apple, OpenAI und dem gesamten Hardwaremarkt auswirkt. Eines ist klar: OpenAI scheint entschlossen zu sein, nicht nur bei Software und künstlicher Intelligenz, sondern bald auch im Hardwarebereich neue Maßstäbe zu setzen.
iPhone 17 Teardowns bestätigen SIM- und eSIM-only-Akkukapazitäten
Der YouTube-Kanal REWA Technology ein erstes Teardown-Video zum iPhone 17 Pro veröffentlicht. Darin erhalten Ihr einen detaillierten Einblick in das Innenleben des Modells mit physischem SIM-Kartenfach. Während wir noch auf den umfassenderen Teardown der neuen iPhone-Modelle durch iFixit warten, bietet dieses Video bereits vorab spannende Einblicke. Zu den erkennbaren Änderungen gehören:
- Größere Objektive bei der Rückkamera
- ein neues Vapor-Chamber-Kühlsystem zur verbesserten Wärmeableitung
- sowie der neue, von Apple entwickelte N1-Chip, der Wi-Fi 7, Bluetooth 6 und Thread unterstützt
Anhand verschiedener Teardown-Videos und den von Apple in der EU veröffentlichten Energieetiketten konnten wir außerdem die meisten Akkukapazitäten der neuen Modelle – sowohl mit SIM-Karte als auch in der eSIM-only-Variante – bestätigen. Akkukapazitäten der iPhone 17-Serie:
iPhone 17:
- SIM-Karten-Version: noch nicht bestätigt
- eSIM-only-Version: 3.692 mAh (Steigerung von 3,7 % im Vergleich zum Vorjahr)
iPhone Air:
- Nur als eSIM-Modell bekannt: 3.149 mAh
iPhone 17 Pro:
- Mit SIM-Karte: 3.988 mAh
- Nur eSIM: 4.252 mAh (Steigerung von 18,7 %)
iPhone 17 Pro Max:
- Mit SIM-Karte: 4.823 mAh
- Nur eSIM: 5.088 mAh (Steigerung von 8,6 %)
Zum Vergleich: Akkukapazitäten der iPhone 16-Serie:
- iPhone 16: 3.561 mAh
- iPhone 16 Plus: 4.674 mAh
- iPhone 16 Pro: 3.582 mAh
- iPhone 16 Pro Max: 4.685 mAh
Seit dem iPhone 14 verzichten alle in den USA verkauften Modelle auf ein physisches SIM-Kartenfach. Stattdessen füllte Apple den freien Platz bisher mit einem einfachen Kunststoffteil. Bei der neuen iPhone 17-Serie geht das Unternehmen einen Schritt weiter: In den weltweit erhältlichen eSIM-only-Modellen wird der gewonnene Raum nun sinnvoll genutzt – mit einem größeren Akku, der für längere Laufzeiten sorgt.
iOS 26: App-Symbole farblich an die Farbe Ihres neuen iPhone 17 anpassen
In iOS 26 hat Apple eine neue Funktion zu den Anpassungsoptionen für den Startbildschirm hinzugefügt, mit der Ihr die Farbe Eurer App-Symbole an die tatsächliche Farbe Eures iPhones anpassen könnt. Das Bild unten zeigt den Effekt auf dem neuen iPhone 17 Pro in Cosmic Orange. Bereits in iOS 18 hatte Apple getönte App-Symbole eingeführt. Diese Option wendet einen Farbfilter auf App-Symbole, Widgets und sogar System-UI-Elemente an. Mit iOS 26 wurde dieses Thema weiterentwickelt – jetzt könnt Ihr die Farbe Eures iPhone-Modells direkt in das Design einfließen lassen.
iOS 26 erkennt die genaue Ausführung und Farbvariante Eures iPhones – zum Beispiel Deep Blue, Sage oder Lavender –, denn Apple hat die SKU (eine eindeutige Produktkennung) Eures Geräts auf Firmware-Ebene zugeordnet. Dadurch weiß das System genau, welches Modell Ihr verwendet, und kann ein passendes Farbprofil anwenden. Der neue Filter verwendet eine Grundfarbe, die aus der Gehäusefarbe Eures iPhones stammt, und passt automatisch Helligkeit, Sättigung und Kontrast an. So bleiben die Symbole gut lesbar, spiegeln aber gleichzeitig den Farbton Eures Geräts wider.
So aktiviert Ihr die neue Funktion:
- Haltet auf dem Startbildschirm Eures iPhones eine freie Stelle zwischen den App-Symbolen gedrückt.
- Tippt oben links auf „Bearbeiten“ und wählt dann „Anpassen“ im Popup-Menü.
- Wählt „Getönt“ im angezeigten Optionsfeld und tippt dann auf die iPhone-Schaltfläche ganz links unter den beiden horizontalen Farbreglern.
- Entscheidet Euch je nach Vorliebe für „Hell“, „Dunkel“ oder „Auto“.
Das war’s auch schon! Einige Nutzerinnen und Nutzer berichten, dass diese Farbanpassung auf älteren iPhone-Modellen trotz iOS 26 nicht funktioniert. Wahrscheinlich handelt es sich hierbei um einen Fehler, den Apple hoffentlich mit einem kommenden Update behebt.
Bonus: App-Symbole an die Farbe Eurer Hülle anpassen
Wenn Ihr auf die Schaltfläche rechts neben der neuen Option für die iPhone-Farbtönung tippt, passt iOS 26 sogar die Farben der App-Symbole an die Farbe Eurer iPhone-Hülle an. Voraussetzung ist allerdings, dass Ihr eine offizielle Apple MagSafe-Hülle verwendet – diese enthalten einen kleinen NFC-Chip mit den notwendigen Farbinformationen. Beachtet bitte: Der Farbtonmodus in iOS 26 unterscheidet sich sichtbar von dem in iOS 18. Statt Symbolen mit schwarzem Hintergrund und farbigen Grafiken verwenden die neuen Symbole eine einheitliche Vollfarbe mit weißen Grafiken im Hellmodus. Im Dunkelmodus sind die Hintergründe deutlich dunkler, aber nicht vollständig schwarz.
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Bildquelle: Titelbild (uixtube/Freepik) - juicy_fish / News-Quellen: 9to5Mac - Macrumors - Bloomberg
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