Apple Daily: Neue iPads & Macs im März, NFC für Drittentwickler, iTunes TV-Show- und Film-Wunschlisten
Laut Mark Gurman von Bloomberg plant Apple die Veröffentlichung neuer iPad Air-, iPad Pro– und MacBook Air-Modelle im Frühjahr dieses Jahres. Nach diesem Zeitplan könnten die Geräte bereits im März oder April dieses Jahres auf den Markt kommen. Nach der Veröffentlichung der Geräte wird sich die Aufmerksamkeit auf die jährliche Entwicklerkonferenz WWDC von Apple im Juni richten. Im Folgenden geben wir einen Überblick über die Gerüchte und Erwartungen an die kommenden Geräte.
Das nächste iPad Air wird voraussichtlich mit 10,9-Zoll- und 12,9-Zoll-Display erhältlich sein. Zu den Gerüchten bzw. wahrscheinlichen Merkmalen der nächsten iPad Air Modelle gehören Apples M2 Chip für eine schnellere Leistung, eine neu gestaltete Rückkamera, Wi-Fi 6E Unterstützung und Bluetooth 5.3. Äußerlich werden keine größeren Änderungen erwartet. Das aktuelle iPad Air der fünften Generation mit dem M1 Chip wurde im März 2022 veröffentlicht. Es sind zudem auch schon CAD-Zeichnungen veröffentlicht worden, welche das mögliche Design zeigen.
Weiter wird erwartet, dass die nächsten 11- und 13-Zoll iPad Pro Modelle die ersten iPads mit OLED-Displays sein werden. Dank der OLED-Technologie würden die nächsten iPad Pro-Displays eine größere Helligkeit, ein höheres Kontrastverhältnis, einen geringeren Stromverbrauch und andere Vorteile im Vergleich zu den bisherigen Modellen mit LCD-Panels bieten. Apple verwendet bereits OLED-Displays für die neuesten iPhone- und Apple Watch-Modelle, mit Ausnahme des günstigeren iPhone SE. Aufgrund der Umstellung auf OLED werden die nächsten iPad Pro Modelle voraussichtlich teurer sein.
Die iPad Pro Modelle, die 2017 und später auf den Markt kamen, unterstützen ProMotion, was eine variable Bildwiederholrate zwischen 24Hz und 120Hz ermöglicht. Die Umstellung auf OLED würde es wahrscheinlich ermöglichen, die Bildwiederholfrequenz noch weiter auf 10 Hz oder weniger zu senken, um die Batterie zu schonen. Die Modelle iPhone 14 Pro und iPhone 15 Pro können im Modus “Always-on-Display” bis zu 1 Hz erreichen. Zu den weiteren Gerüchten bzw. wahrscheinlichen Merkmalen der nächsten iPad Pro Modelle gehören Apples neuester M3 Chip für schnellere Leistung, kabelloses Laden mit MagSafe und ein überarbeitetes Magic Keyboard mit einem größeren Trackpad und einem Aluminiumgehäuse. Wie beim iPad Air sind auch für das iPad Pro Änderungen an der Rückkamera möglich. Die aktuellen iPad Pro Modelle mit dem M2 Chip wurden im Oktober 2022 veröffentlicht.
Gurman sagte außerdem, dass Apple plant, im Frühjahr mehrere MacBook Airs mit dem M3-Chip auf den Markt zu bringen. Es klingt also so, als ob die nächsten 13-Zoll- und 15-Zoll-Modelle in diesem Jahr gleichzeitig und nicht wie in der Vergangenheit separat erscheinen werden. Mit dem M3-Chip erhalten die nächsten MacBook Air Modelle hardwarebeschleunigtes Raytracing und Mesh-Shading für eine verbesserte Grafikwiedergabe in Spielen, einschließlich genauerer Beleuchtung, Reflexionen und Schatten. Apple hat bereits im vergangenen Jahr das 14-Zoll MacBook Pro, das 16-Zoll MacBook Pro und den 24-Zoll iMac mit dem M3 Chip ausgestattet. Für das MacBook Air werden in diesem Jahr keine größeren Designänderungen erwartet, aber der Laptop wird wahrscheinlich wie die anderen Macs Unterstützung für Wi-Fi 6E erhalten. Apple hat das 13-Zoll MacBook Air zuletzt im Juli 2022 aktualisiert, während das allererste 15-Zoll MacBook Air im Juni 2023 auf den Markt kam.
Apple bietet an, die NFC-Zahlungstechnologie für Drittentwickler in Europa zu öffnen
Apple hat vorgeschlagen, seine NFC-Zahlungstechnologie für Drittentwickler in Europa zu öffnen, damit direkte Konkurrenten von Apple Pay zum ersten Mal auf dem iPhone funktionieren können. In der Vergangenheit wurde der NFC-Chip von Apple in den iPhones und Apple Watches ausschließlich für Apple Pay verwendet, was die Möglichkeiten von Banken und anderen Finanzdienstleistern einschränkte, ihre eigenen kontaktlosen Zahlungslösungen auf Apples Plattformen anzubieten. In einer Erklärung gegenüber Reuters sagte Apple:
Wir haben uns verpflichtet, Entwicklern von Drittanbietern im Europäischen Wirtschaftsraum eine Option zur Verfügung zu stellen, die es ihren Nutzern ermöglicht, NFC-kontaktlose Zahlungen in ihren iOS-Apps durchzuführen, unabhängig von Apple Pay und Apple Wallet.
Das Zugeständnis ist Teil von Apples Bemühungen, auf die Kartellvorwürfe der Europäischen Kommission zu reagieren, die dem Unternehmen vorwirft, den Wettbewerb zu behindern, indem es den Zugang von Drittanbietern zu NFC-Funktionen auf iOS-Geräten beschränkt. Die vorgeschlagenen Verpflichtungen sehen vor, dass Entwickler von Zahlungs-, Bank- und digitalen Brieftaschenanwendungen im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) ihre eigenen Lösungen in den NFC-Chip von Apple-Geräten integrieren können. Diese Änderung bedeutet, dass Verbraucher/innen die Möglichkeit haben könnten, NFC-fähige Apps anderer Anbieter neben oder anstelle von Apple Pay zu nutzen. Berichten zufolge beinhaltet die Verpflichtung zusätzliche Funktionen wie die Voreinstellung auf bevorzugte Zahlungs-Apps und die Integration mit Apples Sicherheitsfunktionen wie Face ID.
Der Schwerpunkt dieser Änderungen liegt zwar auf dem EWR, einer Region, die größer ist als die Europäische Union, aber die Auswirkungen der Umstellung könnten sich weltweit auf den Markt für mobile Zahlungen auswirken. Der EWR deckt den überwiegenden Teil des europäischen Marktes ab, und Apples Entscheidung könnte einen Präzedenzfall für seine Aktivitäten in anderen Regionen der Welt schaffen, wenn die kartellrechtliche Prüfung zunimmt. Im Rahmen des Prüfverfahrens holt die Europäische Kommission derzeit Rückmeldungen von konkurrierenden Unternehmen und Kunden zu den von Apple vorgeschlagenen Zugeständnissen ein. Bei der endgültigen Entscheidung werden die Antworten dieser Interessengruppen berücksichtigt. Im Falle einer Genehmigung wird die Umsetzung der von Apple vorgeschlagenen Verpflichtungen von einem Treuhänder überwacht, der der Kommission Bericht erstattet.
Apple fügt in iOS 17.3 den Zugang zu iTunes TV-Show- und Film-Wunschlisten wieder ein
Apple hat heute in iOS 17.3 eine Änderung an der iTunes Store App vorgenommen, die Nutzern den Zugriff auf ihre TV-Serien- und Film-Wunschlisten ermöglicht. Mit iOS 17.2, iPadOS 17.2 und tvOS 17.2 hat Apple die Wunschlisten ohne Vorwarnung abgeschafft, als es die Option zum Kauf von Fernsehsendungen und Filmen von der iTunes Store App in die TV App verschoben hat. Der Zugriff auf die Wunschliste wurde nur wenige Tage nach dem Update auf tvOS 17.2 wieder hinzugefügt, aber es gab keine Möglichkeit, auf eine Wunschliste auf einem iPhone oder iPad zuzugreifen, das auf iOS 17.2 oder iPadOS 17.2 aktualisiert wurde.
Mit Apples Over-the-Air-Update haben iPhones und iPads, auf denen die iOS 17.3 Beta läuft, jetzt eine Schaltfläche “Gehe zu deiner Wunschliste” unter den Abschnitten “Film” und “TV-Show”, mit der du auf alles zugreifen kannst, was du in der Vergangenheit zu deiner Liste hinzugefügt hast. Die Liste wurde zuerst von Twitter-Nutzer Federico entdeckt. Es könnte eine gute Idee sein, die Fernsehsendungen und Filme aufzuschreiben, die auf der Liste stehen, denn sie wird vielleicht nicht ewig existieren. Die Apple TV App, auf die Apple umgestellt hat, hat keine Wunschlistenfunktion und fügt stattdessen Inhalte in die “Up Next” Oberfläche ein. iOS 17.3 und iPadOS 17.3 soll diese Woche veröffentlicht werden.
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Bildquelle: Titelbild (uixtube/Freepik) / News-Quellen: 9to5Mac - Macrumors - Bloomberg
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