Apple Daily: iPhone mit anderen Smartwatches, EU befragt Apple zur Betrugsbekämpfung, Apple schützt Redwood-Wälder
Apple arbeitet möglicherweise an einer neuen Funktion, die Euch erweiterte Nutzungsmöglichkeiten für Smartwatches von Drittanbietern bietet, sobald sie mit eurem iPhone verbunden sind. Wie Macworld berichtet, wurde im Code von iOS 26.1 eine mögliche Benachrichtigungsweiterleitung entdeckt. Dort heißt es: „Wähle aus, welche Apps Benachrichtigungen an Dein Zubehör senden dürfen.“ Außerdem: „Benachrichtigungen können jeweils an ein Zubehör weitergeleitet werden. Solange die Weiterleitung aktiv ist, erscheinen sie nicht auf der Apple Watch.“
Auch Hinweise auf neue Kopplungsfunktionen wurden gefunden – etwa ein AccessoryExtension-Framework, mit dem sich Geräte von Drittanbietern einfacher mit dem iPhone koppeln lassen. Ob diese Optionen tatsächlich Smartwatches betreffen, bleibt unklar. Gleichzeitig verpflichtet der Digital Markets Act der EU Apple, Drittgeräten wie Smartwatches Zugang zu Benachrichtigungen und weiteren bislang Apple-exklusiven Funktionen zu gewähren. Das Thema spielt auch im Kartellverfahren des US-Justizministeriums gegen Apple eine Rolle. Die Behörde wirft dem Konzern vor, Smartwatches von Drittanbietern einzuschränken, indem er ihnen weder Mobilfunkfunktionen noch direkte Reaktionen auf eingehende Benachrichtigungen erlaubt.
Einige frühere Kritikpunkte sind inzwischen überholt: Mit iOS 17.4 führte Apple Cloud-Streaming für Spiele ein, mit iOS 18 kam RCS-Messaging, und seit iOS 18.1 ist der NFC-Chip für externe Zahlungsdienste geöffnet. Falls die neue Benachrichtigungsweiterleitung tatsächlich für Smartwatches von Drittanbietern gedacht ist, könnte sie zunächst nur in der EU verfügbar sein, um die Anforderungen des Digital Markets Act zu erfüllen – oder weltweit eingeführt werden.
EU befragt Apple zur Betrugsbekämpfung, nachdem das Unternehmen die Unterstützung für riskantere App-Distribution erzwungen hat
Die EU will prüfen, ob große Technologiekonzerne wie Apple, Google, Microsoft und Booking.com genug gegen Online-Finanzbetrug unternehmen. Laut Financial Times fordert die Kommission von den Unternehmen Auskunft über ihre Maßnahmen. Du erfährst, dass die zuständige Kommissarin Henna Virkkunen betont, Finanzbetrug sei eine neue Priorität. Ziel sei es, sicherzustellen, dass die Unternehmen alles tun, um betrügerische Aktivitäten zu erkennen und zu verhindern. Konkret geht es um gefälschte Apps in Apples und Googles Stores, um manipulierte Suchergebnisse bei Google und Bing sowie um Fake-Angebote bei Booking.com.
Zunächst sammelt die EU nur Informationen. Doch eine Untersuchung mit möglichen Strafen nach dem Digital Services Act ist nicht ausgeschlossen – bis zu sechs Prozent des weltweiten Jahresumsatzes könnten fällig werden. Apple betont in einer Stellungnahme, dass es seine Schutzmaßnahmen ständig verbessert und täglich Betrugsversuche überwacht. Das Unternehmen verweist darauf, dass allein 2024 betrügerische Transaktionen im Wert von über zwei Milliarden US-Dollar verhindert wurden, 146.000 Entwicklerkonten gesperrt und 1,9 Millionen App-Einreichungen abgelehnt wurden.
Zugleich wirft Apple der EU vor, die eigenen Sicherheitsbemühungen zu untergraben. Grund ist die Pflicht, alternative App-Marktplätze zuzulassen, bei denen weniger strenge Vorgaben gelten. Apple warnt, dass dies Nutzer stärkerem Betrugsrisiko aussetzt, will aber nach eigenen Angaben weiter alles tun, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.
Apple kündigt Projekt zum Schutz der kalifornischen Redwood-Wälder an
Apples neuer Investition in die Wiederherstellung und nachhaltige Bewirtschaftung des Gualala River Forest in Kalifornien – ein Schritt, mit dem das Unternehmen seine globale Restore Fund-Initiative ausbaut. Gemeinsam mit The Conservation Fund schützt und bewirtschaftest du hier Küstenmammutbäume im Mendocino County und erzeugst zugleich Emissionszertifikate, die zu den Klimazielen von Apple beitragen.
Der Restore Fund wurde 2021 zusammen mit Goldman Sachs und Conservation International gegründet. Inzwischen umfasst er auch Climate Asset Management sowie direkte Investitionen von Apple in Projekte in den USA und Lateinamerika. Unterstützt wird der Fonds zudem von den Zulieferern TSMC und Murata. Insgesamt fördert er heute rund zwei Dutzend Naturschutz- und Landwirtschaftsinitiativen auf sechs Kontinenten. Mit dem Gualala River Forest-Projekt verfolgst du das Ziel, Apples gesamten Fußabdruck bis 2030 CO₂-neutral zu gestalten.
Geplant ist, die Emissionen im Vergleich zu 2015 um 75 % zu senken und den Rest über naturbasierte Kohlenstoffentfernung auszugleichen – etwa 9,6 Millionen Tonnen pro Jahr. Laut Apple sind bereits 60 % des Reduktionsziels erreicht. Schon zuvor hast du mit The Conservation Fund 36.000 Acres Wald in Maine und North Carolina geschützt und in einen gemäßigten Regenwald in Washington investiert.
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Bildquelle: Titelbild (uixtube/Freepik) - juicy_fish / News-Quellen: 9to5Mac - Macrumors - Bloomberg
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