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Review: Osmo Pizza – Eigene Pizzeria, viel Wissen & jede Menge Lernspaß

Review: Osmo Pizza – Eigene Pizzeria, viel Wissen & jede Menge Lernspaß Punktzahl 83 %Punktzahl 83 %
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Es geht in die nächste Runde mit viel Spielen und , das Ganze interaktiv mit dem und . Wir haben Euch das gelungene Lernkonzept  für Kinder mit jeder Menge Spielspaß bereits in zwei Reviews vorgestellt, heute widmen wir uns erneut einem Zusatzpaket, nämlich Osmo Pizza. In dem neusten Add-on erlernen Kinder spielerisch Grundrechenarten sowie die ersten kaufmännischen Kenntnisse, Multitasking-Fähigkeiten und emphatische Kompetenzen. Wie bei jedem Osmo Add-on benötigt man natürlich auch diesmal die Osmo Base sowie ein iPad, um in den Genuss dieses äußerst gelungenen Konzepts zu kommen. Wer Osmo bislang nicht kennt, dem empfehlen wir einen Blick auf unser Hauptreview mit 4 verschiedenen Paketen sowie des Add-ons Osmo Coding.

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Das Lernspiel Osmo Pizza wird wie alle anderen Sets in einer schicken Verpackung ausgeliefert, in der sich alle benötigten Utensilien befinden. Im Inneren der Verpackung sehen wir dann kleine Fächer, wo die jeweiligen Spielsteine aus recht dicker Pappe vorzufinden sind. Hier hätten wir zunächst jede Menge Belag, der für das Backen einer Pizza natürlich besonders wichtig ist. Insgesamt bekommt man je Zutat 8 Spielsteine, hier hätten wir Paprika, Zwiebeln, Tuhnfisch, Salami, Mais und Champignons. Wie von Osmo gewohnt sind diese zur vollsten Zufriedenheit umgesetzt, dass bedeutet, dass die Pappe schön stabil ist und keine scharfen Kanten vorzufinden sind – auch der doppelseitige Druck überzeugt.

Doch mit Pizzazutaten ist es nicht getan, wir finden zudem noch etliche Geldscheine und Taler vor, welche aus gleichem Material und in selber Qualität vorzufinden sind. Auch hier hat jeder Spielstein sein eigenes Fach in der Verpackung, sodass das Aufräumen nach dem Lernen für kleine Kinder kein Problem darstellen sollte. Es fehlt aber noch was, nämlich die Pizza, welche ebenfalls aus robuster Pappe besteht und in der Mitte zusammengefaltet wird. Diese ist ebenfalls von beiden Seiten bedruckt, ein Mal im Pizza-Design für die Zubereitung der gewünschten Kreationen sowie als Tablett auf der anderen Seite. Wieso dies so ist, klären wir im Laufe des Reviews.

Auch wenn die runde Scheibe ebenfalls präzise verarbeitet ist, haben wir dennoch eine Kritik an der Umsetzung. Uns hätte es deutlich besser gefallen, wenn diese nicht faltbar wäre – so könnten Kinder beispielsweise zu stark in die falsche Richtung knicken, was die Scheibe auf Dauer eventuell zerstören könnte. Zwar würde die Scheibe dann zwar nicht mehr in den Karton passen, aber diesen hätte man notfalls auch etwas größer gestalten können. Einen Vorteil hat die Falz aber dennoch, so können Kinder etwas einfacher Pizzabestellungen mit 1/2 oder 3/4 Belag umsetzen. Zu erwähnen sei noch, dass Osmo Pizza vor Kurzem mit dem 2. Platz beim Deutschen Kindersoftwarepreis Tommi in der Kategorie Elektronisches Spielzeug ausgezeichnet wurde. Das Besondere daran ist, dass über die Platzierung Kinder entscheiden konnten, die die Spiele landesweit in 14 Bibliotheken mehrere Wochen selbst getestet haben.

Osmo Pizza – Basisstation & App

Bevor es mit dem Lernen mit Osmo Pizza losgehen kann, sollte man aber erst einen Abstecher in den App Store wagen, hier gibt es die dazugehörige Applikation kostenlos zum Download. Ist das Spiel installiert, muss das iPad samt Osmo Base und Kameraspiegel aufgestellt werden, das ist bekanntlich in Sekunden erledigt, wir Ihr in unserem Test nachlesen könnt. Damit man Osmo Pizza komfortabel spielen kann, sollte man sich einen etwas größeren Platz zum Aufbauen suchen. Vor das aufgestellte iPad wird nun die Pizza platziert, daneben dann alle Zutaten sowie die Geldscheine und Taler.

Dann kann es aber auch direkt losgehen, wir starten Osmo Pizza auf dem iPad, hier gibt es dann nochmals wie in allen Paketen eine kleine Anleitung zum Installieren der Osmo Base, man muss außerdem auch noch bestätigen, dass man das dazugehörige Paket bereits sein eigen nennen kann. Es gibt zudem die Möglichkeit sich mit seinem kostenlosen Osmo-Account einzuloggen, dies ist aber nicht notwendig und kann übersprungen werden. Nützlich ist so ein Konto aber allemal, da hier beispielsweise die Spielstände gesichert werden können, um diese auf einem anderen Gerät wieder abzurufen.

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Auf die Pizza & in den Ofen

Kommen wir aber nun zum eigentlichen Spiel, welches vom Konzept etwas an verschiedene Restaurant Manager-Games erinnert. Osmo Pizza beginnt dabei mit einer kleinen Einführung, wo einem die Pizzeria quasi übergeben und fortan von dem Spieler geleitet wird. Dies bedeutet im Endeffekt Pizza backen, Geld abkassieren und Wechselgeld herausgeben. Aber auch die Dekoration der Pizzeria und das Bezahlen der Miete sowie der Zutaten gehören zum Umfang des Lernspiels. Wie von den anderen Osmo Paketen gewohnt, steigt dabei stets der Schwierigkeitsgrad. Zu Beginn des Spiels werden zudem einzelne Schritte genauestens auf dem iPad-Display erklärt, sodass man nach ein bis zwei Spieltagen die einzelnen Schritte bestens beherrscht.

Ein Tag beginnt in Osmo Pizza, na wenn wundert es, mit Pizza backen. Ein Kunde kommt demnach in eurer Geschäft und teilt Euch seinen Wunschbelag mit. Jetzt heißt es Schnelligkeit ist gefragt, den je zügiger die Pizza zubereitet ist, umso zufriedener der Kunde. Ist der Pizzaboden belegt, muss man diesen nun etwas nach rechts schieben, dann sieht man auf dem iPad-Display, wie diese in den Ofen geschoben wird – Spitze! Wenn die Pizza fertig gebrutzelt ist, setzt sich der Gast und genießt diese zunächst. In der Zeit kommen aber noch weitere Gäste, die ebenfalls schnell bedient werden müssen. Im Laufe des Spiels wird das Ganze von Tag zu Tag zudem noch etwas komplizierter, so sagen Euch manche Kunden nur, was Sie gerne mögen bzw. was nicht. Hier muss der Spieler dann selbst reagieren und die richtige Pizza belegen.

Andere Kunden wollen den Spieler in Osmo Pizza noch mehr auf die Probe stellen und nennen Euch beispielsweise nur den ersten Buchstaben der richtigen Zutat. Fortgeführt wird das Ganze in weiteren Leveln mit verschiedenen Belegen und weiteren Herausforderungen. Natürlich nimmt im Laufe des Spiels auch der Kundenandrang zu, sodass die Schnelligkeit und das ordentliche Belegen einen immer größeren Faktor einnehmen – den wir wollen ja nur glückliche Kunden. Dies wird Euch je Gast übrigens an den Smileys angezeigt, grün steht für glücklich, bei gelb hättet Ihr besser sein können und die Farbe rot steht für recht unzufrieden. Entweder habt Ihr hier nicht ordentlich belegt oder zulange gebraucht.

Wechselgeld, Trinkgeld und zufriedene Gäste

Doch mit Pizza backen ist es in Osmo Pizza nicht getan, jetzt kommen nämlich auch die Multitasking-Fähigkeiten zum Vorschein. Hat ein Kunde seine Pizza aufgegessen, sehen wir links auf dem iPad-Display ein kleines Tablet, welche wir anklicken müssen, gleichzeitig muss der Pizzaboden umgedreht werden und sieht dann quasi wie ein Tablett aus. Mit diesem können wir den Kunden nun abkassieren. Dabei zeigt einem das Game, wie viel Geld der Kunde auf das virtuelle Tablett platziert, wir müssen dann mit den Geldscheinen das Wechselgeld herausgeben, wo dann im Endeffekt die Grundrechenarten erlernt werden. Das Ganze kann man auch um weitere Schwierigkeitsgrade erhöhen, indem man die Rechenstufe um die Taler erweitert, je schwieriger, um so mehr Trinkgeld gibt es. Die Einnahmen sind schließlich sehr wichtig für das Management, den auch Miete und die täglich gelieferten Zutaten müssen schließlich bezahlt werden, auch die Dekoration ist nicht gratis.

Doch hier ist beim Verbessern seiner Multitasking-Fähigkeiten in Osmo Pizza nicht Schluss, den von Tag zu Tag kommen mehr Gäste, was bedeutet, dass man sich um die Zubereitung von leckeren Pizzen und das Abkassieren kümmern muss. Pizza belegen, in den Ofen, Tablet umdrehen und einem anderen Kunden das Wechselgeld herausgeben. In dieser Zeit wartet schon der nächste Gast und will schnell seine Wunschpizza. Also wird das Tablett wieder auf die Pizza Seite gedreht, um auch diesen Gast mit einem grünen Smiley zu bewirtschaften.

Am Ende jeden Tages gibt es zudem eine Zusammenfassung über die Zufriedenheit der Gäste sowie Einnahmen und Ausgaben. Weiter Zusatzziele, wie bring einen bestimmten Geldbetrag zur Bank oder backe eine bestimmte Anzahl an Pizzen, sind ebenfalls optimal umgesetzt und motivieren zudem nicht aufzugeben – so geht der Lernspielspaß auch auf längere Zeit nicht verloren.

Zu der grundsätzlichen Gestaltung des Spiels lässt sich nur wieder Mal ein Lob aussprechen. Osmo Pizza zeigt sich demnach auf dem iPad sehr detailverliebt und farbenfroh, die lustigen Figuren erledigen den Rest. Das User Interface ist selbsterklärend, das Spiel lief im Test stets stabil, sodass es auch hier nichts zu bemängeln gibt. Dies gilt übrigens auch für die Erkennung der gesetzten Steine per iPad-, die wie im restlichen Osmo System tadellos funktioniert hat.

Fazit

Mit Osmo Pizza ist den Machern eine sehr gutes Add-on für das Osmo Lernsystem gelungen, welches ebenfalls sehr viel Spaß macht und man zudem direkt mehrere Fähigkeiten mit der Zeit erlernen kann. Der Schwierigkeitsgrad ist langsam steigend und kann außerdem auch manuell erhöht werden, was sehr gut gefällt. Das iPad-Spiel ist mit viel Liebe zum Detail gestaltet, sodass man selbst als Erwachsener die Zeit vergisst. Ebenfalls gut gefallen haben uns die präzise verarbeiteten Spielsteine samt Pizza, auch wenn wir uns diese als feste Scheibe gewünscht hätten. Wir können jedem Elternteil mit iPad das Osmo Lernspielsystem für die eigenen Kinder nur nochmals ans Herz legen – es ist die perfekte Mischung beider Welten, wo Lernen und Spielen nicht zu kurz kommen.

Osmo Pizza kann für einen Preis von 48,85 Euro über Amazon erworben werden. Hier findet man dann auch alle weiteren Osmo Add-ons sowie Kits.

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Rezension

83 %

Info Wir teilen unsere Erfahrungsberichte zu Gadgets, nachdem wir diese mindestens 2 Wochen getestet haben. Die Bewertung ist stets eine persönliche Meinung des jeweiligen Redakteurs. (Weitere Informationen)

Design
90 %
Verarbeitung
90 %
Material
60 %
Usability
85 %
Preis/Leistung
90 %

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