Mac Pro: Modulares Design mit M2 Ultra-Chip – Rabatt-Aktion

Auch wenn Apple den Mac Pro bereits letztes Jahr auf die eigenen Silicon-Chips umziehen sollte, so entschied sich der Konzern den Umzug erst im Jahr 2023, genauer gesagt im Juni auf der Entwicklerkonferenz, anzukündigen. Die Aktualisierung des Mac Pro mit Apples eigenen Chips macht diesen damit zum letzten Mac in der Reihe, was den Weggang von Intel angeht.  Alle Macs, einschließlich Mac Pro, sind jetzt mit Chips der M-Serie ausgestattet, wobei der Mac Pro den M2 Ultra spendiert bekommt.

Der M2 Ultra-Chip ist derselbe Chip wie im Mac Studio, aber der Mac Pro bietet ein anderes thermisches Setup und Aufrüstbarkeit und Erweiterungen, die mit dem Mac Studio nicht möglich sind. Der Mac Pro wurde entwickelt, um eine High-End-Maschine mit hohem Durchsatz zu sein, die sich an professionelle Benutzer richtet.

Anzeige*

Der Mac Pro, der als Apples größte Desktop-Maschine positioniert ist, verfügt über einen Apple-ähnlichen Edelstahlrahmen und ein Aluminiumgehäuse, das einen 360-Grad-Zugriff auf die Innenseite des Systems bietet. Es gibt optionale Räder für eine einfache Beweglichkeit des Mac, und Griffe sind in den Rahmen eingebaut, um die Neupositionierung zu erleichtern. Apple bietet auch ein Rack-Mount-Upgrade an.

Mac Pro – Details

Die M2 Ultra-Version des Mac Pro hat im Vergleich zum vorherigen Intel-basierten Modell 2019 kein bemerkenswertes Design-Update gesehen. Es verfügt über das gleiche Gitterdesign, das den Luftstrom maximiert und einen leisen Betrieb ermöglicht. Die Apple-Silikonversion des Mac Pro läuft leiser und kühler als das vorherige Intel-Modell.

Die Preise für den Mac Pro beginnen bei 8299,00 Euro, und da er die gleiche Leistung wie der 4799,00 Euro Mac Studio mit M2 Ultra-Chip bietet, ist es eine spezialisierte Maschine, die nicht für jeden geeignet ist. Es lohnt sich nur, diesen zu kaufen, wenn man eine PCI-Erweiterung benötigt, und das ist im Allgemeinen auf Audio- und Video-Profis und diejenigen beschränkt, die zusätzliche Netzwerk- und Speicherfunktionen benötigen.

Es stehen insgesamt sieben Erweiterungssteckplätze zur Verfügung, von denen sechs PCIe Gen 4 für 2x mehr Bandbreite für Audio- und Video-I/O, Netzwerk- und Speicherkarten sind. Ein Steckplatz (PCIe gen 3) ist einer Apple I/O-Karte gewidmet.

Der M2 Ultra-Chip im Inneren des Mac Pro besteht im Wesentlichen aus zwei M2 Max-Chips, die auf einem einzigen Würfel miteinander verbunden sind und als ein einheitlicher Chip funktionieren können, den Apple UltraFusion-Architektur nennt. Es verfügt über eine 24-Core-CPU und eine 60-Core-GPU (aufrüstbar auf 76-Core), zusammen mit einer 32-Core Neural Engine, 800 GB/s Speicherbandbreite, bis zu 192 GB Unified Memory und einer superschnellen Media Engine mit vier ProRes-Kodierungs- und Dekodieren-Engines.

Apple sagt, dass der Mac Pro mit M2 Ultra-Chip bis zu 3x schneller als das Intel-Modell der vorherigen Generation ist. Während die vorherige Version des Mac Pro eine separate Apple Afterburner-Beschleunigerkarte hatte, ist die Technologie in den Apple Silicon Mac Pro integriert. Laut Apple hat der M2 Ultra Mac Pro die Leistung von sieben Afterburner-Karten.

Der M2 Ultra unterstützt die Wiedergabe von bis zu 22 Streams von 8K ProRes 422-Videos und funktioniert mit bis zu acht 4K-Displays. Das Intel-Modell unterstützte bis zu 1,5 GB RAM, aber das ist mit dem Apple-Silicon-Chipsatz nicht möglich, und so sind diese neuen Maschinen auf 192 GB begrenzt.

Anzeige*

Der Basis-Mac Pro wird mit einer 1-TB-SSD geliefert, kann aber auf 8 TB aufgerüstet werden. Apple verkauft auch separat SSD-Upgrade-Kits für diejenigen, die zu einem späteren Zeitpunkt ein Upgrade durchführen möchten.

Es gibt acht Thunderbolt-Anschlüsse, zwei HDMI-Anschlüsse mit hoher Bandbreite, zwei USB-A-Anschlüsse, zwei 10 GB-Ethernet-Anschlüsse und eine 3,5-mm-Kopfhörerbuchse. Es bietet das schnellere Wi-Fi 6E-Protokoll und Bluetooth 5.3-Unterstützung.

Der neue Mac Pro kann bereits bestellt werden, und wird je nach Verfügbarkeit bzw. Konfiguration im Laufe des Junis bei euch ankommen. Ab dem Dienstag, dem 13. Juni  ist der neue Mac Pro auch in den Retail Stores auf Lager und auch andere Online-Händler lassen eine Bestellung zu. Der modulare Mac Pro mit M2 gibt es zwar in einer Standard-Ausführung, doch die Vergangenheit zeigt, dass die meisten User eher eine BTO-Ausführung bevorzugen. Deswegen bekommt man den neuen Mac zumindest aktuell auch nicht bei Amazon, wo grundsätzliche BTO-Modelle nicht angeboten werden. Wir empfehlen euch aber den Einkauf über Mactrade, hier gibt es den Mac Pro bereits 100 Euro günstiger und der Shop bietet noch eine zusätzliche Rabatt-Aktion an. Wie bei Apple kann man sich hier seinen Mac auch konfigurieren. Wer die reine Basis-Ausstattung wünscht, der wird auch bei Gravis fündig, hier jedoch ohne Rabatt. Cyberport bietet normalerweise auch BTO-Modelle an, bislang ist der Mac Pro aber nicht gelistet.

Mac Pro & Pro Display XDR

Zusammen mit dem Mac Pro entwickelte Apple das Pro Display XDR, ein 32-Zoll-6K-Display mit einer Auflösung von 6016 x 3384 und mehr als 20 Millionen Pixeln. Das Display bietet 1.600 Nits Spitzenhelligkeit und 1.000 Nits anhaltende Helligkeit, es verfügt über einen superbreiten Betrachtungswinkel und ein Kontrastverhältnis von 1.000.000:1 für das, was Apple extremes HDR nennt.

Das Pro Display XDR wurde so konzipiert, dass es dem Mac Pro ähnelt, mit einem Gittermuster, das gleichzeitig als thermisches System dient. Es verfügt über randweises Glas mit einem 9-mm-Rand und wird zusammen mit einem Pro Stand verkauft, der vom Hoch- in den Querformatmodus wechseln kann. Das XDR-Display gibt es aktuell übrigens ebenfalls mit einem Rabatt von bis zu 500 Euro.

Anzeige*