Apple Daily: Alternative iOS App Stores Schonfrist, Neuer Apple Pencil, iOS/iPadOS 17.4 unbedingt installieren

Mit der Veröffentlichung von iOS 17.4 können iPhone-Nutzer/innen in der Europäischen Union auf App Stores von Drittanbietern zugreifen. Apple warnt jedoch, dass EU-Nutzer/innen, die außerhalb des Blocks unterwegs sind, nur eine “Gnadenfrist” haben, bevor einige Funktionen nicht mehr funktionieren, wenn sie unterwegs sind.

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Aus dem Support-Dokument von Apple, in dem alternative App-Marktplätze beschrieben werden:

Wenn du die Europäische Union für eine kurzfristige Reise verlässt, hast du während einer Karenzzeit weiterhin Zugang zu alternativen App-Marktplätzen. Wenn du zu lange weg bist, verlierst du den Zugang zu einigen Funktionen, einschließlich der Installation neuer alternativer App-Marktplätze. Apps, die du von alternativen App-Marktplätzen installiert hast, funktionieren weiterhin, können aber von dem Marktplatz, von dem du sie heruntergeladen hast, nicht mehr aktualisiert werden.

Apple ermöglicht iPhone-Nutzern in der EU den Zugang zu alternativen App Stores, um den gesetzlichen Rahmen des Digital Markets Act einzuhalten, der am 7. März für alle 27 Länder der EU in Kraft tritt. Die Änderung bedeutet, dass Nutzer/innen zum ersten Mal Apps von Marktplätzen außerhalb von Apples eigenem App Store herunterladen können. In iOS 17.4 können Nutzer/innen in der EU, die sich über die potenziellen Datenschutz- und Sicherheitsrisiken alternativer App-Marktplätze Sorgen machen, ihren bevorzugten alternativen App Store über die Einstellungen als Standard-App-Store auf ihrem Gerät festlegen. Über eine Einstellung zur Bildschirmzeit können Eltern außerdem entscheiden, ob die Geräte ihrer Kinder Apps von alternativen App-Marktplätzen installieren dürfen.

Um Zugang zu alternativen App-Marktplätzen zu erhalten, muss das Land oder die Region der Apple ID einer Nutzerin oder eines Nutzers auf eines der Länder oder eine der Regionen der EU eingestellt sein, und sie oder er muss sich physisch in der EU befinden. Apple sagt, dass die Berechtigung eines Geräts für den Zugang zu alternativen App-Marktplätzen durch die Verarbeitung auf dem Gerät bestimmt wird, wobei nur ein Indikator für die Berechtigung an Apple gesendet wird. Um die Privatsphäre der Nutzer/innen zu schützen, erfasst Apple nicht den Standort des Geräts. Der erste alternative App-Marktplatz wird diese Woche in der EU an den Start gehen. Der deutsche IT-Dienstleister Mobivention wird am Donnerstag seinen auf Unternehmen ausgerichteten Mobivention App Marketplace starten. Auch MacPaw hat angekündigt, im April einen alternativen App-Marktplatz anzubieten, und Epic Games plant ebenfalls die Einführung eines solchen.

Weitere Details zu den Änderungen im App Store und mehr in der EU findest du in unserer früheren Berichterstattung. Die Änderungen gelten nicht außerhalb der EU und auch nicht für iPadOS in anderen Ländern. Wir haben uns mit Apple in Verbindung gesetzt, um die Dauer dieser “Gnadenfrist” zu klären und warten auf eine Antwort.

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Der neue Apple Pencil soll noch diesen Monat auf den Markt kommen

Einem Gerücht zufolge, das in den chinesischen sozialen Medien verbreitet wurde, soll noch in diesem Monat ein überarbeitetes Apple Pencil-Modell vorgestellt werden. Das Gerücht stammt von dem Weibo-Nutzer “Instant Digital”, der schreibt, dass Apple nach über fünf Jahren ohne Update endlich plant, die zweite Generation des Apple Pencil diesen Monat aufzufrischen. Dies bestätigt die jüngste Behauptung des Bloomberg-Reporters Mark Gurman, dass neue Apple Pencils “in den nächsten Wochen” auf den Weg gebracht werden.

Es gibt nur wenige Informationen darüber, was ein aktualisierter Apple Pencil bieten könnte, aber es gab Gerüchte über magnetisch austauschbare Spitzen, Farbmuster und ein kürzeres Design mit glänzender Oberfläche. Gerüchten zufolge soll die nächste Generation der iPad Pro Modelle mit OLED-Displays noch in diesem Monat auf den Markt kommen, so dass es Sinn machen würde, wenn ein neuer Apple Pencil zeitgleich mit ihnen erscheinen würde. Es wird außerdem erwartet, dass das Unternehmen ein neu gestaltetes Magic Keyboard einführt, so dass es wahrscheinlich ist, dass beide iPad-Zubehörteile gleichzeitig erneuert werden.

Instant Digital hat eine gemischte Erfolgsbilanz, wenn es darum geht, genaue Informationen über Apples Pläne preiszugeben, aber seine Behauptungen sind es wert, beachtet zu werden. Die Quelle war die erste, die über die gelbe Frühjahrsaktualisierung des iPhone 14, die räumliche Videoerfassung beim iPhone 15 Pro und das kleine Hardware-Update der Apple Watch Series 9 berichtete. Sie war auch die einzige Quelle des einzigen Gerüchts, das besagt, dass das iPhone 15 und das iPhone 15 Plus eine mattierte Rückseite haben werden. Sie haben aber auch Behauptungen über verschiedene iOS 17 Funktionen und die Veröffentlichung eines neuen iPad Air im Oktober 2023 aufgestellt, die sich nicht bewahrheitet haben.

Unbedingt aktualisieren: iOS 17.4 und iPadOS 17.4 beheben zwei große Sicherheitslücken

Besitzer von iPhones und iPads sollten in naher Zukunft auf iOS 17.4 und iPadOS 17.4 aktualisieren, da die Updates zwei Sicherheitslücken schließen, die möglicherweise ausgenutzt wurden, um sich Zugang zu den Geräten der Nutzer zu verschaffen. In dem Sicherheitsunterstützungsdokument für die Updates sagt Apple, dass es “Kenntnis von einem Bericht” hat, dass RTKit- und Kernel-Schwachstellen von bösartigen Akteuren ausgenutzt worden sein könnten.

Auswirkungen: Ein Angreifer, der über beliebige Lese- und Schreibrechte im Kernel verfügt, könnte in der Lage sein, die Speicherschutzmaßnahmen des Kernels zu umgehen. Apple ist ein Bericht bekannt, wonach dieses Problem ausgenutzt worden sein könnte.

Apple hat das Problem der Speicherkorruption mit einer verbesserten Validierung behoben, um die Sicherheitslücke zu schließen. iOS 17.4 und iPadOS 17.4 beheben außerdem eine Sicherheitslücke in der Barrierefreiheit und ein Problem mit Safari Private Browsing, durch das gesperrte Tabs beim Wechseln von Tab-Gruppen kurzzeitig sichtbar sein können.

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Bildquelle: Titelbild (uixtube/Freepik) / News-Quellen: 9to5Mac - Macrumors - Bloomberg