Apple Daily: M4 MacBook Pro Release, Erklärung für Apple Intelligence Limitierung, Spatial Video für Kamera-Apps
Laut dem Display-Analysten Ross Young werden die MacBook Pro-Modelle mit M4-Chip voraussichtlich im vierten Quartal 2024 auf den Markt kommen. In einem Tweet für Abonnenten sagte Young, dass die Auslieferung der Panels für die neuen 14- und 16-Zoll-MacBook Pro-Modelle im dritten Quartal 2024 beginnen soll, was auf eine Einführung gegen Ende des Jahres hindeutet.
Apple hat seine M4-Chip-Aktualisierung im Mai mit der Einführung des M4-iPad Pro begonnen, aber die ersten Macs mit M4-Chips sollen ebenfalls 2024 auf den Markt kommen. Laut Mark Gurman von Bloomberg wird Apple in diesem Jahr sowohl die MacBook Pro- als auch die Mac mini-Produktpalette aktualisieren. Das 14-Zoll MacBook Pro der Einstiegsklasse wird voraussichtlich einen M4 Chip erhalten, während die 14- und 16-Zoll MacBook Pro Modelle mit M4 Pro und M4 Max Chips aktualisiert werden. Der Mac mini wird M4 und M4 Pro Chips erhalten. Die MacBook Air-, Mac Studio- und Mac Pro-Modelle werden erst im Jahr 2025 mit M4-Chips aktualisiert und es ist noch nicht klar, wann der iMac ein Update mit der erneuerten Chiptechnologie erhalten wird.
Apples M4-Chip basiert auf einem verbesserten 3-Nanometer-Knoten, nachdem Apple die 3-Nanometer-Technologie erstmals mit der M3-Serie eingeführt hat. In den Geekbench 6 Benchmarks ist der M4-Chip bei der Multi-Core-Leistung bis zu 25 Prozent schneller als der M3-Chip, so dass wir bei den Chips M4 Pro und M4 Max ähnliche Steigerungen sehen könnten. Abgesehen von den M4-Chips werden für die kommenden MacBook Pro-Modelle keine wesentlichen Funktionsverbesserungen erwartet. Apple arbeitet an der OLED-Display-Technologie, aber ein OLED-MacBook Pro wird frühestens 2026 erwartet.
Apple erklärt, warum das iPhone 15 Pro Voraussetzung für Apple Intelligence ist
Mit iOS 18, iPadOS 18 und macOS Sequoia führt Apple ein neues personalisiertes KI-Erlebnis namens Apple Intelligence ein, das generative, großsprachige Modelle auf dem Gerät nutzt, um das Nutzererlebnis auf iPhone, iPad und Mac zu verbessern. Diese neuen KI-Funktionen erfordern die neuesten iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max Modelle von Apple, während nur Macs und iPads mit M1 oder neueren Chips Apple Intelligence unterstützen. Seitdem die Nachricht bekannt wurde, fragen sich viele Nutzer/innen, was der Grund für diese Einschränkung ist. In der Talkshow Live From WWDC 2024 stellte John Gruber von Daring Fireball diese Frage an Apples Chef für KI und maschinelles Lernen, John Giannandrea, Marketingchef Greg Joswiak und den Chef der Softwareentwicklung, Craig Federighi, und erhielt folgende Antwort.
Giannandrea: “Wenn man diese Modelle zur Laufzeit laufen lässt, nennt man das Inferenz, und die Inferenz von großen Sprachmodellen ist unglaublich rechenintensiv. Es ist also eine Kombination aus der Bandbreite des Geräts, der Größe der Apple Neural Engine und der Leistung des Geräts, um diese Modelle schnell genug auszuführen, um nützlich zu sein. Theoretisch könntest du diese Modelle auch auf einem sehr alten Gerät ausführen, aber es wäre so langsam, dass es nicht brauchbar wäre.
Gruber: “Es geht also nicht darum, neue iPhones zu verkaufen?”
Joswiak: “Nein, ganz und gar nicht. Sonst wären wir doch schlau genug gewesen, nur unsere neuesten iPads und Macs zu verwenden, oder?”
Apples Chef für Softwareentwicklung, Craig Federighi, sagte, dass das Unternehmen bei jeder neuen Funktion zuerst herausfindet, wie man sie so weit wie möglich auch auf ältere Geräte bringen kann. Aber wenn es um Apple Intelligence geht, “ist das die Hardware, die es braucht… Es ist etwas ganz Besonderes, Modelle mit dieser Leistung auf einem iPhone laufen zu lassen”, fügte er hinzu. Die iPhone 15 Pro Modelle verwenden den A17 Pro Chip, der mit seiner 16-Kern Neural Engine bis zu zweimal schneller ist als der A16 Chip im iPhone 15 und iPhone 15 Plus und fast 35 Billionen Operationen pro Sekunde ausführt. Federighi deutete an, dass auch der Arbeitsspeicher ein weiterer Aspekt des Systems ist, den die neuen KI-Funktionen benötigen. Es ist also vielleicht kein Zufall, dass alle Geräte, die mit Apple Intelligence kompatibel sind, mindestens 8 GB RAM haben.
Trotz dieser Einschränkung können sich Besitzer älterer iPhones auf das kommende Software-Update von Apple freuen: iOS 18 bietet neben der Apple Intelligence noch weitere neue Funktionen und jedes iPhone, auf dem iOS 17 läuft, ist mit iOS 18 kompatibel. Das gilt auch für das iPhone XR aus dem Jahr 2018. Wenn du Apple Intelligence immer noch in deiner Tasche haben willst, aber kein iPhone 15 Pro oder iPhone 15 Pro Max besitzt, solltest du vielleicht auf die iPhone 16-Serie warten, die voraussichtlich mit der Veröffentlichung von iOS 18 im Herbst auf den Markt kommen wird.
Mit iOS 18 können Apps von Drittanbietern räumliche Videoaufnahmen (Spatial Video) auf dem iPhone 15 Pro anbieten
Die Modelle iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max mit iOS 17.2 oder neuer können räumliche Videos mit 3D-Tiefe für die Wiedergabe mit dem Vision Pro Headset von Apple aufnehmen. Während die räumliche Videoaufnahme bisher auf die integrierte Kamera-App von Apple beschränkt war, können Kamera-Apps von Drittanbietern im App Store diese Funktion ab iOS 18 ebenfalls anbieten. In einer Coding Session auf der WWDC 2024 hat Apple letzte Woche eine API vorgestellt, die es Entwicklern ermöglicht, räumliche Videoaufnahmen in jeder App anzubieten. Apple sagte, dass die API in bestehende kamerabezogene Frameworks integriert ist und somit leicht zu implementieren ist.
Wenn das iPhone 15 Pro im Querformat gehalten wird, werden die Haupt- und die Ultraweitwinkelkamera kombiniert, um räumliche Videos aufzunehmen. Es ist wahrscheinlich, dass die räumliche Videoaufzeichnung neben den iPhone 16 Pro Modellen auch auf das reguläre iPhone 16 und das iPhone 16 Plus ausgeweitet wird, da die Rückkameras dieser Geräte Gerüchten zufolge vertikal ausgerichtet sind. Um die zusätzliche Tiefe in Spatial-Videos zu sehen, brauchst du ein Vision Pro, denn auf dem iPhone erscheinen sie in einem normalen 2D-Format.
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Bildquelle: Titelbild (uixtube/Freepik) / News-Quellen: 9to5Mac - Macrumors - Bloomberg
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